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Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 9 – Bekenntnis des Wortes Gottes (5:00 bis 10:00)

Und das Großartige ist: Du hast Zugriff oder du hast die Möglichkeit, den Zustand deines Herzens zu verändern! Du kannst nicht automatisch deinen sozialen Stand, deine Wohnmöglichkeiten, deinen Beruf oder Beziehungen oder deine finanzielle Situation oder manches andere verändern. Aber du kannst in dir drinnen Veränderungen schaffen, und die werden sich außen dann nach einer gewissen Zeit dann niederschlagen.

Aus deinem Herzen! Und ich habe noch nie jemanden gesehen, der ein Leben voller Bekümmernis, voller Trübsal, Traurigkeit, Minderwertigkeit, Enttäuschung – eine solche Verfassung in sich trägt, und dann ein siegreiches, schönes, entschlossenes, tatkräftiges, glorreiches Leben führt. Das hab ich noch niemals gesehen und ich mache jetzt seit vielen, vielen Jahres Seelsorge. Einen solchen Menschen habe ich noch nicht gesehen.

Wer unglücklich ist in seinem Herzen wird auch von Misserfolg gekennzeichnet sein.

Wir haben Zugang und Zugriff und Möglichkeit, die Verfassung unseres Herzens zu verändern. Und das Wort Gottes sagt es ganz klar: „Behüte dein Herz“. Mehr als deinen Rembrandt im Safe oder irgendetwas anderes, was du da hast, irgendwelche Klunker oder so hinter dem Rembrandt im Wandtresor – mehr als alles, was du sonst behütest, behüte dein Herz!

Warum?

Du kannst außen alles mögliche verlieren, aber wenn du den Zustand deines Herzens dir entgleiten lässt oder ihn nicht selbst bestimmst, dann werden die Umstände dein Herz bestimmen.

Und du hast nach der Aussage des Wortes Gottes die Möglichkeit und die Verantwortung deine Herzensverfassung selbst zu bestimmen.

Und diese Aussage hier, dass wir selbst wachen sollen über unser Herz, ist eigentlich nur die Begründung für das, was davor gesagt ist. Und hier hat es eben mit dem Thema zu tun, wie wir mit dem Worte Gottes umgehen sollen.

Unsere Haltung zum Worte Gottes ist der Schlüssel auf unser Herz Einfluss zu nehmen.

Ich sag es noch einmal, weil das so schön ist und so kompakt ist zum Mitschreiben: Unsere Haltung zum Worte Gottes ist der Schlüssel auf unser Herz Einfluss zu nehmen.

Spr 4,20-22
20 Mein Sohn, auf meine Worte achte, meinen Reden neige dein Ohr zu!
21 Lass sie nicht aus deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens!
22 Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Heilung für ihr ganzes Fleisch.

Es gibt sehr, sehr viele Schriftstellen, die davon reden, was für Segnungen wir erwarten können wenn das Wort in unserem Herzen ist. Das Wort Gottes muss in unser Herz hinein. Und dort kommt es nicht einfach so von alleine hinein, sondern wir haben von unserer Seite aus einige weniger, aber ganz ganz wichtige Dinge zu tun. Es fällt nicht allein in dein Herz, nur, weil du heute abend hier sitzt oder weil du Sonntag für Sonntag sitzt oder am Mittwoch sitzt oder etwas im Fernsehen oder im Radio hörst oder auf Kassette. Das alleine reicht nicht aus, sondern das Entscheidende ist die innere Haltung, die wir dazu haben.

Spr 4,20a
Mein Sohn – natürlich die Töchter des Herrn sind genauso angesprochen – auf meine Worte achte.

Das können wir in verschiedener Weise betonen und holen verschiedene Aussagen daraus:

Gott will, das du auf SEINE Worte achtest. Es gibt so viele andere Worte. Die Worte des Arztes, die Worte deines Steuerberaters oder die Worte von Freunden oder von Nachbarn oder von Zeitungen oder von irgendetwas. Es gibt viele verschiedene Worte und Gott sagt: Wir sollen auf SEINE Worte achten.

Und es gibt sehr, sehr viele Christen, die meinen, es genügt, dass sie irgendwo hin gehen, wo ein paar christliche Vokabeln gesagt werden. Aber Jesus hat einmal als er über das Hören gelehrt hat, da hat er zwei Dinge gesagt:

Habt nun Acht, was ihr hört – und an einer Parallelstelle in dem selben Zusammenhang sagt er: Achtet nun ganz genau darauf, WIE ihr hört.

Mk 4,24
Und er sprach zu ihnen: Seht zu, was ihr hört!

Lk 8,18
So habt nun acht, wie ihr hört!

Das sind die beiden Dinge beim Hören. Erstmal musst du sicher sein, was du hörst. Und es reicht nicht aus, irgendwo hin zu gehen, wo auch die Vokabeln „Bibel“ und „Gott“ und „Gottesdienst“ oder so gebraucht werden, sondern wir müssen sicher sein – ist das wirklich das Wort Gottes?

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