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Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 9 – Bekenntnis des Wortes Gottes (0:00 bis 5:00)

Wir haben das letzte Mal gesprochen über das Wort Gottes. Und in einer Weise muss dieses Thema unbedingt noch fortgesetzt werden, weil es so viel Schönes und Gutes gibt, was dazu noch zu sagen ist. Vorallendingen dann die praktischen Aspekte wie wir das umsetzen: Ich sprach über die verschiedenen Eigenschaften und Merkmale des Wortes Gottes und wie dieses Bibelstudium „Was sagt Gott über Sein Wort?“ – wie das mein Leben nachdem ich viele Jahre Christ war, erfüllt vom Heiligen Geist, noch einmal ganz neu verändert hat.

Das war übrigens ein Satz, als ich so gebetet habe und den Herrn gesucht habe und spürte, es war so wie eine Trockenheitsperiode, wo einfach nichts mehr weiterging, und ich fastete und suchte den Herrn. Und dann gab es einen Satz bei Derek Prince, einem Bibellehrer, den ich sehr schätze. Und dort stand geschrieben: „Satan will dich in Unwissenheit lassen/halten – über die wahre Natur des Wortes Gottes“.

Über diesen Satz bin ich gestolpert und ich fing an über die Natur des Wortes Gottes nachzudenken und merkte, dass ich darüber nichts wusste. Und ich merkte, dass wovor er warnt, das ist bei mir schon voll eingetroffen. Und dann hab ich gesagt: So geht’s nicht weiter und dann hab ich angefangen zu studieren.

Und einiges von diesen Dinge habe ich euch dann so ein bisschen mitgeteilt, wiewohl es noch viel, viel mehr gibt.

Das Wort Gottes ist voller Leben, es ist Heilung, es ist Nahrung, es ist ein schöpferischer Same, es ist eine Waffe, es ist ein Schutz, den wir haben, es ist wirklich sehr, sehr vieles. Das habe ich versucht darzustellen.

Und jetzt kommt es darauf an, dass wir das Wort auch tatsächlich so erleben. Wie würde unser Leben doch geändert sein wenn diese Kräfte und diese Qualitäten sich tatsächlich auswirken würden. Dass es uns Freude gibt, dass es uns motiviert, dass es uns Klarheit gibt, dass es uns Orientierung gibt, Führung gibt, Gewissheit gibt, Festigkeit gibt, Sieg gibt. Das Wort Gottes im Herzen gibt uns Sieg über die Sünde, Sieg über den Teufel.

Was würde da nicht alles Schönes, Gutes geschehen? Wie kann das Wort seine Kraft, sein Leben, seine Segnungen wirklich in uns entfalten? Es gibt nur einen einzigen Weg: Indem wir so mit dem Worte Gottes umgehen wie Gott selbst das vorgeschrieben hat!

Alles andere funktioniert nicht. Nur wenn wir das Wort Gottes so schätzen und ihm den Platz geben und damit umgehen genau so wie Gott beschrieben hat – nur dann werden wir erleben, dass diese Eigenschaften sich beginnen zu entfalten.

Und darauf bin ich nur ganz kurz eingegangen und muss unbedingt mehr darüber sagen, damit wir wirklich praktisch verstehen, was das bedeutet.

Beginnen wir einmal mit Sprüche 4 – das ist eins von mehreren Worten. Und wenn man die so nebeneinander stellt, dann wird man entdecken, dass die sehr viel Ähnliches enthalten oder sogar dasselbe noch einmal etwas anders sagen.

Ach, beginne ich einmal hier jetzt mit Vers 23.

Spr 4,23
Mehr als alles, was man sonst bewahrt, behüte dein Herz! Denn in ihm entspringt die Quelle4 des Lebens.

Das ist ein ganz, ganz starkes Wort, was sehr, sehr viel Hoffnung freisetzt wenn wir es richtig verstehen. Die Bibel sagt, das Leben, das wir führen werden, kommt aus unserem Herzen. Das Leben, das wir führen, kommt aus unserem Herzen. Wenn das Richtige in unserem Herzen ist, es muss im Sichtbaren dann auch das Richtige sich ereignen. Weil alles Sichtbare eine Folge des Unsichtbaren ist, und das Sichtbare abhängig ist vom Unsichtbaren. Wie am Anfang auch – wir haben das schon gehört – bei der Schöpfung, da war Gott und kein Universum, keine Welt, keine Erde, keine Tiere, kein gar nichts – und Gott sprach.

Also alles, was wir sehen, ist entstanden vom Unsichtbaren. Das Unsichtbare ist dem Sichtbaren überlegen. Das Sichtbare ist im Veränderungsprozess, und wenn wir jetzt ganz anders als die Welt nicht mehr versuchen, im Sichtbaren das Sichtbare zu verändern – das ist ja das Problem der Welt! Sie versucht immer die Probleme zu lösen, da, wo sie gar nicht entstanden sind. Und wir haben die Möglichkeit zurück zu gehen zu den Ursprüngen, zum Unsichtbaren und von dort her Veränderungen zu bewirken und Veränderungen oder neue Weichenstellungen, neue Prägung im Unsichtbaren müssen unbedingt, unweigerlich sich niederschlagen im sichtbaren Leben. Es gibt keine andere Möglichkeit.

Aus deinem eigenen Herzen – oder aus der Füllung deines Herzens, aus der Verfassung deines Herzens, aus der Atmosphäre deines Herzens, dem Zustand deines Herzens – daraus kommt dein Leben.

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