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Hartwig Henkel – “Gemeinde nach Gottes Plan (Lübeck)“, Teil 2 (85:00 bis 90:00)

Wie können wir uns anmaßen, etwas, was Gott nicht „Taufe“ nennt, nennen wir „Taufe“? Und damit wir dann nicht anecken und den Frieden in der Stadt nicht stören und den ökumenischen Einheitsprozess – deswegen treffen wir uns dann mit dem Pfarrer und wir akzeptieren sein Verständnis von Taufe, dass die Bibel ablehnt? Hallo, wo gibt’s denn sowas?

Wo gibt’s denn sowas?

Um Frieden zu haben, verzichten wir darauf, zu sagen, „du, weißt du, was ich für dich bete, ist, dass der Herr dir die Augen auftut und dass du Buße tust über diese Irrlehre, über diesen religiösen Betrug, den du glaubst und den du praktizierst, indem du andere besprenkelst und ihnen dann hinterher ein Papier in die Hand drückst und sagst, sie sind jetzt Kinder Gottes und sie gehören zur Familie Gottes. Ich bete, dass Gott dich schockiert über die Anmaßung und dass das Wort endlich mal das Wort sein darf in deinem Leben“.

Aber da ist natürlich Schluss mit Ökumene. Da wirst du nicht mehr eingeladen. Dank sei Gott: Einen lästigen, sinnlosen, fruchtlosen Termin weniger!

Aber wir wollen es allen recht machen. Schließlich sagst ja das Evangelium: „Seid nett zueinander“.

Nein, das sagt es eben nicht! Jesus ist nicht gekommen, Frieden zu bringen. Jesus ist gekommen, um das Schwert zu bringen.

Mt 10,34
Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.

Ja, wie? Das versteh ich nicht – er ist doch der „Friedefürst“?!

Jes 9,5
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst

Und der Friedefürst sagt: Denkt nicht, ich bin gekommen, Frieden zu bringen – ich bin gekommen, das Schwert zu bringen.

Ja, wie jetzt? Schwert oder Frieden?

Wenn das Schwert Gottes in unserem Herzen und mit denen, mit denen wir Gemeinschaft haben, sein Werk getan hat, dann kommt Friede.

Der Friede kommt, NACHDEM das Schwert zugeschlagen hat. Und das Schwert schlägt erbarmungslos zu – auf alle religiösen und teuflischen Lügen, die überhaupt nur auf dem Markt zu finden sind. Das ist das Schwert des Geistes.

Das macht keine Verbeugung und sagt: Achja, ich hab Respekt vor deinem Glauben wie das heute so gefordert wird.

Und lasst mich das einmal sagen: Ich sehe es jetzt schon, obwohl es erst wenige Jahre her ist: Seid der BfP diese Entscheidung getroffen hat, zur Gastmitgliedschaft in der ACK, geht es mit dem BfP bergab – und zwar steil und rasant.

Damit kannst du machen, was du willst, mit dieser Aussage.

Und lasst uns nicht sagen: Ja, wir haben ja mit der Entscheidung, die da oben getroffen – wir haben ja damit nichts zu tun. Doch, ihr sitzt im selben Boot! Ihr sitzt im selben Boot! – Ja, aber ich hab die Entscheidung nicht getroffen! – Aber du trägst sie mit! – Ja, wie? – Indem du mit dabei bist.

Was heißt es nachher? An den Gläubigen, die denken, sie können noch einen Dienst tun in der Hure? Und sie können da noch Leute erretten und sie können da noch Leute erreichen? Gott sagt: Geht raus aus Babylon, damit ihr nicht der Sünden von Babylon teilhaftig werdet. Damit ihr nicht unter dieses Gericht kommt.

Off 18,4
Und ich hörte eine andere Stimme aus dem Himmel sagen: Geht aus ihr hinaus, mein Volk, damit ihr nicht an ihren Sünden teilhabt und damit ihr nicht von ihren Plagen empfangt!

Ja, aber warte mal, Gott, wir waren ja nicht da drin, weil wir das geglaubt haben, wir waren da nur drin, um die anderen zu retten! – Ach, dann geht das Gericht an dir vorbei. – Ist das so?

Die müssen raus, weil sonst das Gericht Gottes sie trifft! So, da siehst du, bloße Zugehörigkeit kann fatal sein.

Hallo.

Also, machen wir mal unsere Reihenfolge weiter – wir müssen ja endlich mal zu „Jüngerschaft“ kommen.

Punkt 3 ist Taufe.

Was hat Petrus dann als nächstes gesagt?

Apg 2,38
Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. Das ist Punkt 4.

So, wenn ein Mensch sich wirklich bekehrt hat, göttlichen Glauben empfangen hat, sich hat taufen lassen und den Heiligen Geist mit der ersten und anfänglichen Erfahrung des Redens in neuen Zungen – und ich spare mir das jetzt, aus dem Wort Gottes jetzt zu beweisen, dass es so sein muss – wer das erlebt hat, der ist bereit für Jüngerschaft.

Und versuche niemals Seelsorge zu machen, versuche niemals Jüngerschaft zu machen mit jemandem, der diese 4 Schritte nicht gegangen ist. Weil die Verweigerung einen dieser Schritte zu gehen, heißt: Dieser Mensch ist immer noch in Unabhängigkeit. Ist immer noch: Ich weiß es besser. Ist immer noch in der Haltung, „was das Wort sagt, ist mir egal – ich mache es so wie ich will“.

Und wie heißt das biblisch?

Stolz.