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Grundlagen10

Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 10 – Befreiung von der Vergangenheit (5:00 bis 10:00)

Natürlich wollen wir den Teufel nicht verherrlichen! Wir wollen Jesus verherrlichen. Aber Jesus wird verherrlicht, indem wir selbst Klarheit darüber bekommen und dann möglichst auch ausgerüstet werden, diese Klarheit anderen zu vermitteln.

Jesus wird verherrlicht wenn der Teufel gedemütigt wird, wenn die Werke des Teufels – 1 Joh 3,8 – zerstört werden.

1 Joh 3,8
Wer die Sünde tut, ist aus dem Teufel, denn der Teufel sündigt von Anfang an. Hierzu ist der Sohn Gottes offenbart worden, damit er die Werke des Teufels vernichte.

Dazu ist erscheinen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre.

Es reicht nicht aus für Gott, dass da Menschen sich für Jesus entscheiden und dann also die Kindschaft bekommen und wissen, jawoll, eines Tages kommen sie in den Himmel – sondern die Liebe Gottes ist so persönlich und so intensiv und so ausgerichtet auf eins: Möglichst viel Gutes dem Einzelnen zu tun, und den Einzelnen so weit er eben Beeinträchtigungen, Beraubungen, Deformationen und andere Dinge aus seiner Vergangenheit durch den Teufel erlebt hat, so weit wie möglich hier jetzt in diesem Leben den Menschen davon freizusetzen und ihn zu befähigen, wirklich ein gutes, schönes Leben zu führen.

Und wenn ich gleich so einige von diesen Werken des Teufels so aufzähle aus der seelsorgerlichen Erfahrung, auch aus meiner persönlichen Erfahrung, dann werden wir alle schnell begreifen: Niemand kann wirklich glücklich leben, der diese Dinge mit sich herumschleppt, das ist nicht möglich. Und Gott hat ein Verlangen und hier und jetzt den Segen zu geben, der darin besteht, dass es unser Seele wohlgeht. Das ist, was Gott möchte. Unserer Seele soll es wohlgehen, und wir sollen Seinen Schutz erleben und wir sollen uns als solche erleben, die mit Kraft ausgerüstet sind und dem Feind, dem Teufel wirklich widerstehen können.

Wir laufen hier nicht wie so ein paar angsterfüllte Kaninchen rum und schlagen nur Haken und hoffen, der Teufel würde uns nicht erwischen. Das ist nicht der neutestamentliche Lebensstil.

Sondern wir sind freigesetzt, wir haben Autorität, und wir sollen in dieser Freiheit gehen und wenn der Feind uns in die Quere kommt, dann sind wir nicht die, die sich verstecken, sondern er hat sich zu verstecken! Und wir sollen darüber hinaus ausgerüstet sein, anderen, die noch in Problemen sind, zu helfen und den Weg zu weisen, wie sie aus diesen Dingen, die sie belasten, die sie kaputt machen, die sie unterdrücken, die sie knechten, wie sie daraus frei werden können.

Also wenn du heute abend hier sitzt und sagst, also zum Thema „Freiheit“ fällt mir überhaupt nichts mehr ein, ich wüsste keine Bereiche, wo ich noch Durchbrüche brauche, na, Preis dem Herrn – aber dann sitze wenigstens hier und höre mit der Gewissheit: Gott will dich senden, Gott will mich senden, anderen Freiheit zu bringen. Das, was der Auftrag von Jesus war, „der Geist des Herrn ist auf mir“ – Lukas 4, dort die Verkündigung von Nazareth: Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen zu verkündigen, dass sie frei sein sollen, den Blinden, dass sie sehen sollen, den Zerschlagenen, dass sie frei und ledig sein sollen – der selbe Auftrag, den haben auch wir als Gemeinde und als einzelne Gläubige.

Lk 4,17b-19
Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht (Jesaja 61,1-2): »Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat und gesandt, zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen, und den Blinden, dass sie sehen sollen, und die Zerschlagenen zu entlassen in die Freiheit und zu verkündigen das Gnadenjahr des Herrn.«

Und wir sollen verkündigen, und wir sollen das ausleben, wir sollen Menschen ermutigen: Du musst nicht von diesen Dingen dich runterziehen lassen, du musst nicht in der Niederlage leben, du musst nicht all das, was ich gleich im einzelnen ein bisschen beschreiben werde, du musst das nicht tragen. Sondern Erlösung bedeutet: Du kannst frei sein von alledem.

Und in unserer Gesellschaft erleben wir in einem erschreckenden Maße wie Probleme im seelischen Bereich in einer ungeheuren Dimension zunehmen. Der Bedarf an psychotherapeutischer Begleitung und Behandlung und Beratung wächst so immens, dass ein solches Heer von Psychatern und Psychotherapeuten gebräucht würde eigentlich, um nur das Notdürftigste zu reparieren, was kaputt ist in unserer Nation. Es ist erschreckend, was sich dort tut. Und das nimmt immer mehr zu aus bestimmten Gründen: Weil der Teufel immer mehr Menschen verführt sozusagen einen Lebensstil zu leben, der ihm erlaubt, diese zerstörerischen Dinge zu tun. Es ist nicht das Problem „Der Teufel“, das werden wir sehr stark heute herausstellen, es geht nicht darum, dass da ein böser Teufel alleine ist, sondern da ist eine unwissende Menschheit und oftmals sogar eine unwissende Christenheit, die nicht weiß, was sie tun soll und wie sie sich schützen soll und die nicht weiß, wie soll ich denn leben, dass der Feind einfach diese Dinge nicht mehr in mein Leben hineingießen und schütten und bringen kann.

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