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David Pawson – “Die Wahrheit über Weihnachten“ – Teil 1 – Die Ursprünge von Weihnachten (10:00 bis 15:00)

So hat sich das moderne Weihnachten auf beiden Seiten des Atlantiks in einer Art gegenseitiger Befruchtung entwickelt, was mit diesen beiden Autoren begonnen hat. Und ihre Geschichten haben wirklich das Interesse geweckt. Aber ich denke, dass der größte Faktor auf dieser Seite des Teiches Königin Victoria war. Und ihr Ehemann, Prince Albert aus Deutschland. Unsere Könige hatten eine starke Vorliebe für das Deutsche und hatten schon Weihnachten rübergebracht. Manche von unseren Königen und Königinnen waren sehr interessiert an dieser Feier, an dem Aspekt des Karnevals, dem Aspekt des Possenreissens. Henry VIII hat das gefeiert, Elizabeth I war bekannt dafür zu tanzen und Glücksspiel zu treiben an Weihnachten. In den Zeiten von Stuart und Tudor wurde Weihnachten insbesondere von den Royals gefeiert. Aber es waren Victoria und Albert, die vor allem die eigene Familie als Feiergemeinschaft etabliert haben. Also nicht die Gesellschaft, sondern die Familie. Und sie haben das Familienleben in England geprägt. Und Albert hat den Weihnachtsbaum nach England gebracht. Deutschland, voll von Wäldern, quasi als Nation mit vielen Bäumen – so hat Albert den Weihnachtsbaum nach England importiert als Wahrzeichen von Weihnachten. Während des Regierungszeit von Victoria wurde das ein sehr wichtiger Teil: Jede Familie musste einen Weihnachtsbaum haben.

Während des 19ten Jahrhunderts erfand jemand das „Weihnachtskarten versenden“ an die Verwandten und Freunde. Und so eine Karte war relativ einfach und günstig. Für einen halben Penny. Die normale Briefpost kostete damals einen Penny. Und dieser Preisunterschied zwischen Briefpost und Kartenpost blieb lange Zeit erhalten – bis heute. So das war ein schneller Weg, eine einfacher Weg, um Verwandte und Freunde zu grüßen. Im Gegensatz zum Schreiben von langen Briefen, konnte man so einfach eine Karte unterschreiben und diese für einen halben Penny verschicken. Und das startete richtig durch im 19ten Jahrhundert. So diesem Jahrhundert verdanken wir wirklich unser modernes Weihnachten. Insbesondere einem Gentleman, der auf dieser Seite des Atlantiks „Father Christmas“ genannt wird – aber auf der anderen Seite „Santa Claus“ heißt. Und der Name kam aus Holland, weil New York, dort wo dieser Name zuerst auftauchte, eine holländische Kolonie war. Das hieß damals noch nicht „New York“, sondern „New Amsterdam“. Und in Holland gab es eine starke Betonung auf einen Heiligen von lange her, der hieß „Sankt Nikolaus“. Und dieser Sankt Nikolaus war ein Mann aus der Türkei und ein Bischof und sehr gütig, kümmerte sich um die Armen. Und es gab in der Türkei einen Vater, der drei Töchter hatte, die keine Chance hatten, um verheiratet zu werden, obwohl sie gut aussahen. Das Problem war, dass sie kein Geld hatten als Hochzeitsmitgift. Und es war so üblich, dass die Braut Geld mit in die Ehe bringt oder der Vater der Braut. Und diese Bauersfrauen hatten aber nichts. So schmuggelte der gute Sankt Nikolaus Goldmünzen, eingewickelt in ein Tuch, in das Häuschen von dem Bauern. Er ist nicht den Schornstein runtergeklettert und hat es auch nicht in Socken reingestopft, aber er wickelte die Goldmünzen in ein Tuch und hat sie durchs Fenster geworfen. Und die drei Töchter konnten nun heiraten.

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