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Ewigkeit

Hartwig Henkel – Kein wahres Evangelium ohne die Ewigkeit (10:00 bis 15:00)

Bevor der Heilige Geist sein Werk tut, sagen wir: „Naja, gut, okay, es gibt ’ne Ewigkeit, sollen wir auch mal nicht vergessen und da muss auch mal dran gedacht werden, das muss auch mal erwähnt werden“, aber der Grundtenor ist doch: Das hier ist das Eigentliche – und das andere, ja, das gibt es irgendwie, aber was das genau ist und was das mit uns zu tun hat und was das für eine Wirkung hat auf uns – hm, das weiß man nicht so genau, ist auch nicht so wichtig.

Es ist extrem wichtig!

Die andere Seite zu sehen und das Schwergewicht so zu setzen wie es nun einmal wirklich ist: Unser Leben hier, diesseits des Vorhanges, ist „ein Hauch“. 70, 80 Jahre – pfschhh, weg sind sie.

Hi 7,7a
Bedenke, dass mein Leben ein Hauch ist

Ps 90,10
Unser Leben währt siebzig Jahre, und wenn es hoch kommt, so sind’s achtzig Jahre; und worauf man stolz ist, das war Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell enteilt es, und wir fliegen dahin.

Neulich hatten wir kleine Kinder, jetzt bin ich Opa. Pfschhhhh.

Die Jahrzehnte – pfschhh – einfach weg! Einfach weg! Und ich erwarte nicht, dass die kommenden Jahrzehnte langsamer schalten werden.

Das Tempo nimmt zu!

Es geht nicht um ein schönes, angenehmes Leben, ein gutes Leben zu haben. Es geht auch nicht um Gemeindewachstum. Hallo?! Es geht auch nicht darum, um Ehre und Ansehen zu sammeln und was die anderen über uns sagen und wie sie uns bewundern oder irgendwas. Es geht überhaupt nicht um diese Dinge.

Sondern es geht darum zu begreifen: Wir sind hier für einen Zweck in diesem Leben, um das Diesseitige so schnell wie möglich zu beenden. Nicht unser diesseitiges Leben, sondern das Leben überhaupt auf dieser Seite des Vorhangs. Wir sind dafür da, den König zurückzubringen. Dafür sind wir da. Das ist die Aufgabe der Gemeinde.

Und weitestgehend, mindestens die Gemeinde in der westlichen Welt, ist weit, weit, weit, weit, weit weg überhaupt nur das zu sehen, dass auf dem Schirm zu haben, geschweige denn ergriffen zu haben und im Praktischen so zu leben, dass es um eines geht: Der König muss zurückgebracht werden.

Petrus sagt: Wir erwarten und beschleunigen die Ankunft unseres Herrn.

2Petr 3,12a
indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt

Das ist unsere eigentliche Aufgabe. Alles andere dadrunter – Gebet, Bibelstudium, Evangelisation, Heilungsdienst, Befreiungsdienst – das sind alles Unterpunkte dieses einen großen Punktes. Es geht letzten Endes darum, Bahn zu machen, dass der König zurückkommt. Der König muss wiederkommen.

Petrus sagt, wir warten auf neue Himmel und neue Erde, in der Gerechtigkeit wohnt.

2Petr 3,13
Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.

Darum geht es: Der König muss zurückkommen. Und die irdische Ordnung muss über den Haufen geworfen werden, und die himmlische Ordnung auf diesem Planeten wird aufgerichtet werden.

König Jesus wird buchstäblich wiederkommen und wird sein Hauptquartier in Jerusalem haben. Mit Straße, Hausnummer, Faxnummer und allem drum und dran.

Ganz buchstäblich! Nicht irgendwie so nebulös und keiner weiß wie. Nein, ganz buchstäblich! Mit Schreibtisch und Telefon und Fax.

So wie unsere Bundesregierung – die hat eine Anschrift. Da kannst du hingehen und du weißt, da ist ein Haus und da regieren sie.

Und König Jesus wird buchstäblich wiederkommen. Und das ist die einzige Möglichkeit, die Gott sieht, die Bosheit, die Ungerechtigkeit, die Misshandlung, die Lüge, die Täuschung, die Ausbeutung, den Missbrauch unter den Menschen zu beenden.

Die einzige Art, Gerechtigkeit herbeizuführen, ist: Der König muss zurückkommen. Der König muss das Regiment übernehmen.

Und das ist die Aufgabe der Gemeinde – Bahn zu machen, einen Teppich auszurollen, dass der König wiederkommen kann. Und es ist möglich, ein Christenleben zu leben, es ist möglich, Teil einer Gemeinde zu sein, es ist möglich, Gemeinde zu sein und einen Haufen Aktivitäten zu haben, aber nicht zu sehen – eigentlich, alle Aktivitäten münden in diesem einen Ziel.

Es geht in allen Dingen darum, dass wir Bahn machen für den König. Darum geht es.

Und wir brauchen durch den Heiligen Geist ein solches Bewusstsein, dass es um die Wiederkunft des Herrn geht.

Die Schriftstelle, die ich eben schon zitiert habe:

2 Petrus 3
12 indem ihr die Ankunft des Tages Gottes erwartet und beschleunigt, um dessentwillen die Himmel in Feuer geraten und aufgelöst und die Elemente im Brand zerschmelzen werden!
13 Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt.

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