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Ewigkeit

Hartwig Henkel – Kein wahres Evangelium ohne die Ewigkeit (40:00 bis 45:00)

Das Wort Gottes lehrt, es wird ein Buch der Erinnerung geschrieben. Und da werden all die Dinge, die wir tun aus Hingabe, aus Liebe zu Jesus, kleine, unscheinbare Dinge, die wir tun, alleine zu Hause, wo niemand ist, wo wir zu Hause vor Gott sind und nicht weil wir irgendwie einen gesegneten Tag wollen oder nicht, weil wir irgendwie einen Aufstieg in unserer geistlichen Karriere wollen, sondern einfach nur weil Gott Gott ist und weil Er es wert ist – und wir sagen: Jesus, ich liebe Dich, ich ehre Dich, ich bin vor Dir und ich gehöre Dir.

Du sagst das nicht, weil du heile werden willst, du sagst das nicht, weil du einen Ehemann brauchst, du sagst das nicht, weil du irgendwie eine größere Wohnung brauchst – du sagst es, weil Gott Gott ist und weil du ihn liebst – fertig, aus.

Und schon wirds aufgeschrieben im Buch der Erinnerung. Für dich war das ein kleiner Moment, aber eines Tages werden die Bücher aufgetan. Und der Herr kommt zu diesen Kleinigkeiten zurück. Der Herr kommt zurück und sagt: Da gings dir gar nicht gut, aber du hast dich nicht beurlaubt vom Gebet. Du hast in deiner Schwachheit, mitten in deiner Zeit der Trockenheit, ohne große Inspiration, du hast dich gezwungen, deine Hände hochzuheben und in das Angesicht Gottes zu schauen, das du nicht siehst und fühlst.

Und du hast Gott dort deine Zeit gegeben und Ihn geehrt.

Es kommt in das Buch der Erinnerung! Ein Buch der Erinnerung wird geschrieben und eines Tages wird dieses Buch wieder aufgetan. Und eines Tages kommt entsprechender Lohn.

Röm 14,10
Du aber, was richtest du deinen Bruder? Oder auch du, was verachtest du deinen Bruder? Denn wir werden alle vor den Richterstuhl Gottes gestellt werden.

Hier siehst du den Zusammenhang zwischen „besonnen leben, gesund leben, vernünftig leben, rein leben, unser Herz bewahren“ und dieser Wahrheit: Wir stehen vor dem Richterstuhl Christi.

Und der Richterstuhl Christi, dort wird geregelt, welches Maß von Belohnung wir bekommen. Der Richterstuhl Christi dient nicht dazu, zu entscheiden, ob du in die Verdammnis gehst oder ob du in die Herrlichkeit des Herrn eingehst, sondern der Richterstuhl Christi handelt mit deinem irdischen Leben und mit den Belohnungen.

2 Kor 5,9
Deshalb setzen wir auch unsere Ehre darein, ob ‚einheimisch‘ oder ‚ausheimisch‘, ihm wohlgefällig zu sein.

Denn! Jetzt kommt die Begründung für das „wohlgefällig sein“, für diese Haltung. Warum ihm wohlgefällig sein?

2 Kor 5,10a
Denn wir müssen alle vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden

Wir alle müssen. Wir alle müssen! Da ist nicht einer, der sagt: Du, da nehme ich mir Urlaub, zu der Zeit bin ich einfach nicht da. Da tauche ich unter. Da mache ich mich unsichtbar. Jeder hat einen Termin! Und du kannst so beschäftigt sein wie du willst, dieser Termin wird im Wust deiner Termine nicht untergehen.

Und: Wir stehen da alleine. Da ist nicht deine betende Ehefrau da und gleicht das alles aus, was du dir an Faulheit da geleistet hast. Ihre Punkte werden dir nicht gut geschrieben. Wir haben einen Termin, wir müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden. Damit jeder … „alle“ und „jeder“. Fühlt sich jemand nicht angesprochen? Alle und jeder?

2 Kor 5,10b
damit jeder empfange, was er durch den Leib vollbracht, dementsprechend, was er getan hat, es sei Gutes oder Böses.

Und in 1 Kor 3 redet Paulus noch einmal davon.

1 Kor 3
10 Nach der Gnade Gottes, die mir gegeben ist, habe ich als ein weiser Baumeister den Grund gelegt; ein anderer aber baut darauf; jeder aber sehe zu, wie er darauf baut.
11 Denn einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.
12 Wenn aber jemand auf den Grund Gold, Silber, kostbare Steine, Holz, Heu, Stroh baut

… also zwei unterschiedliche Kategorien von Baumaterial …

1 Kor 3
13 so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klarmachen, weil er in Feuer offenbart wird. Und wie das Werk eines jeden beschaffen ist, das wird das Feuer erweisen.
14 Wenn jemandes Werk bleiben wird, das er darauf gebaut hat, so wird er Lohn empfangen;
15 wenn jemandes Werk verbrennen wird, so wird er Schaden leiden, er selbst aber wird gerettet werden, doch so wie durchs Feuer.

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