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Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 2 – Errettung und die neue Geburt 2 (5:00 bis 10:00)

 

Darüber werden wir dann später sehr viel sprechen wenn wir über die praktischen Schritte im Alltag dann sprechen, aber ich muss ein bisschen noch mehr Dinge klären, die am Anfang notwendig sind. Weil je klarer uns ist, was wirklich passiert ist, wie die Erlösung zustande gekommen ist, was die Grundlage meines neuen Lebens ist, um so stärker kann ich darauf aufbauen, um so stärker kann ich dann auch die Segnungen, die das neue Testament beschreibt tatsächlich auch genießen.

Die Bibel macht sehr, sehr klar, dass weil der Mensch getrennt war von Gott, weil der Mensch böse geworden ist, natürlich er auch selber keinerlei Beitrag leisten konnte in irgendeiner Weise sozusagen sich selber aus dem Schlamassel herauszuholen. Der Mensch war getrennt von Gott, er war mit seinem Tun einfach verflucht, er hatte sich selbst dem Fluch ja hingegeben. Die Herrschaft der Finsternis, die Herrschaft Satans ist Fluch. Und das hat der Mensch gewählt. Statt Segen hat er Fluch gewählt. Und deswegen war kein Mensch qualifiziert etwas zu tun für sich oder für die Erlösung anderer.

Und deswegen brauchen wir nicht nur einen Erlöser, sondern er muss von ganz anderer Qualität sein als wir selbst. Er muss von ganz anderer Qualität sein. Und das alles sehen wir erfüllt in dem Erlösungswerk, das uns beschrieben wird in der Bibel – im neuen Testament vor allen Dingen – durch Jesus Christus. Darüber werde ich also heute abend dann sprechen. Vielleicht können wir einige wenige solcher Aussagen einmal uns anschauen, und dann sehen wir, dass Jesus für uns und auch an unserer Stelle sein Leben gegeben hat. Und dass wir frei sein können.

Eph 1,7
In Ihm – in Christus – haben wir die Erlösung.

Und das ist ein schönes Wort dort. Wenn man das so in seiner Bedeutung nachgeht vom Griechischen – Erlösung: „Loskommen aus Unfreiheit durch ein gezahltes Lösegeld.

apolutrósis (629): a release effected by payment of ransom, d. Freilassung (gegen einen Preis); d. Auslösung

Das ist ein starkes Wort! Jesus hat ein Lösegeld gegeben und er hat uns freigekauft, sagt das Wort Gottes.

Mt 20,28
Er ist gekommen um sein Leben zu geben als Lösegeld für viele.

1 Tim 2,6
Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab.

Und so gibt es sehr, sehr viele solche Schriftstellen.

Apg 20,28
Er (Gott) hat sich die Gemeinde erworben durch das Blut seines eigenen Sohnes

1 Kor 6,20
Ihr seid um einen Preis erkauft worden.

Gal 3,13a
Christus hat uns losgekauft vom Fluch des Gesetzes.

… und hier wird schon beschrieben wie das dann geschehen ist:

Gal 3,13b
indem er ein Fluch für uns geworden ist.

Und das will ich also heute dann erklären, was das bedeutet, was Jesus wirklich getan hat. Wenn wir vom Worte Gottes verstehen, was am Kreuz von Golgatha vor 2000 Jahren geschehen ist, unsere Liebe, unsere Dankbarkeit, unsere Hochachtung gegenüber Jesus wird steigen, unsere Anbetung wird einfach neue Dimensionen annehmen. Es wird nicht nur eine Form sein, sondern wir wissen, wen wir anbeten. Wir wissen, was er für uns getan hat. Wir wissen, was das bedeutet. Wir können also jetzt sozusagen durch die Belehrung des Wortes und des Heiligen Geistes zurückschauen und können ein Verständnis bekommen über das, was auf Golgatha geschehen ist.

Und im Nachheinein zusammen hauptsächlich mit dem Apostel Paulus können wir heute sogar interessanterweise mehr entdecken über das Kreuz als die Menschen, die Jünger Jesu z.B., die dabei gewesen sind! Die gesehen haben wie er gekreuzigt wurde! Weil das äußerliche Geschehen eine Sache war, die eine Bedeutung hat, aber dahinter noch ganz andere Dinge geschehen sind, die mit dem bloßen Auge, mit dem natürlichen Denken und den fünf Sinnen einfach gar nicht zu erfassen sind. Und das Wort Gottes lehrt uns, was geschehen ist.

Und das Wort soll uns festmachen, es soll eine Realität werden in uns. Das werden wir später dann mehr erklären. Und je mehr wir verstehen, das hat Jesus mit uns getan, das hat er für uns getan, und das hat er getan mit dem Teufel, der Macht der Finsternis, um so stärker werden wir werden in unserer Sicherheit und in unserer Beziehung, in unserer Geborgenheit mit dem Herrn und wir können sogar dann diese Herrschaft, die wir verloren haben, zurückgewinnen.

Das ist ja das schöne. Es ist eben nicht so: Der Herr sagt, „ja, du hast alles vermasselt, aber in meiner großen Gnade darfst du jetzt zu mir kommen. Aber bitte erwartete nicht, dass alles, was du verspielt hast, ich dir jetzt noch einmal geben werde“. Doch! Genau das tut Gott! Was wir verloren haben – und mehr noch als das – bekommen wir zurück! Das ist Gott. Das ist wunderbar.

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