- Grundlagen des biblischen Lebensstils Skript (PDF)
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- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
Herodes wurde blass. Er checkte schnell alle seine Frauen und Nebenfrauen durch und merkte, es ist kein Sohn in diesen Tagen geboren. Und überhaupt, selbst wenn er einen Sohn geboren hätte, woher wissen denn die in Indien, dass da ein Sohn in seiner Familie geboren ist?! Und er merkt auf einmal, das ist total übernatürlich – der König! Und er wusste, er kannte die Prophetien, er wusste, was los war. Er hat sofort verstanden, ganz anders als wir heute denken – und er holt seine Schriftgelehrten, seine Profi-Theologen holt er herbei und sagt: „Leute, tut was für euer Geld, jetzt studiert einmal die Schriften, was sagen die Propheten, wo wird der Messias, der Erretter, der Erlöser der Menschheit geboren?“ Nun machten sie ihre Hausaufgaben, kamen bald zurück, freudestrahlend, dass sie endlich mal ihr Geld wert waren und sagten: „Also, die Propheten haben gesagt und wir haben es herausgefunden: In Bethlehem wird er geboren“.
So, Herodes, die alte Schlange sagt: „Also, ihr lieben Männer, geht da hin und gratuliert ihm und wenn ihr dann ihn gefunden habt, dann kommt ihr zu mir zurück und dann gebt ihr mir Name und Adresse und dann will ich auch kommen und meine Geschenke bringen und ihm huldigen“. Und so gingen sie dann und kamen nach Bethlehem und fanden diesen Ort, fanden diesen Platz, fanden genau so das vor und erlebten einfach, das ist etwas besonderes, etwas einzigartiges. Und sie brachten ihre Geschenke, teure Geschenke, Gold und alles mögliche.
Also, nachdem sie dann bei diesem Baby gewesen sind, dann kommt der Engel des Herrn und er gibt ihnen Weisung, nicht wieder zu Herodes zurück, sondern einen anderen Weg zu nehmen. Und das einfach zeigt uns, was für ein Konflikt da abläuft. Denn Herodes als der, der um Macht und um Einfluss gefürchtet hat, um seine Königsherrschaft, er wusste, wenn ein übernatürlicher, gerechter König geboren wird, dann ist es mit ihm und mit seinem Königshaus aus.
Und so inspiriert und geleitet von der Macht der Finsternis, weil er dann die Adresse nicht hatte und weil er nicht wusste, wo es ist, hat er befohlen, dass alle Kinder in der ganzen Gegend von Bethlehem unter 2 Jahre, alle männlichen Babys, dass sie alle umgebracht würden. Was uns eines sagt: Der Teufel wusste nicht, wo der Messias zu finden war!
Denn wenn es das gewusst hätte, hätte er einen Blitz einschlagen lassen, ein Erdbeben punktuell und irgendwo die große Verwüstung angerichtet, er wusste nicht! Gott hat ihn verborgen. Und nicht nur da zu dieser Zeit. Sie flohen ja dann nach Ägypten und hatten schon reichlich Gold und andere Schätze um die Reise zu finanzieren und lebten in Ägypten. Und dann sprach der Engel des Herrn: Jetzt, Herodes ist gestorben, und ihr könnt wieder zurückkommen.
Und sie kamen wieder zurück und ließen sich dann in Nazareth nieder. Und dort lebte Jesus, wuchs heran und ich glaube für diese 30 Jahre bis eben Jesus hervorkam, hat Gott einfach seinen Sohn verborgen. Und das sind sehr nervöse Jahre für den Teufel gewesen. Der, der Jahrhunderte lang angekündigt wurde, der kommen würde, der mir den Kopf zertreten würde, der mir die Herrschaft nehmen würde über die Menschen, der ist jetzt da! Auf dem Planeten, er läuft schon rum. Und ich weiß nicht wo! Wenn ich nur wüsste, wo er wäre. Jetzt als jungen Knaben ist es doch ein leichtes noch ihn um die Ecke zu bringen. Wenn er erstmal erwachsen ist, dann fallen ihm noch ein paar Tricks ein. Und er wusste nicht, wo er ihn finden sollte.
Er war verborgen. Verborgen und geschützt von Gott. Und dann passierte etwas sehr interessantes, sehr interessantes. Ein Mann stand auf, sehr kühn, sehr originell, sehr anders als alle anderen. Und er fing an etwas zu sagen: „Kehrt um, das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen“. Das war seine Botschaft: „Kehrt um, denn das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen“. Und er war so kühn, er hatte vor niemandem Angst, und er hat gesprochen wie mit unwahrscheinlicher Autorität. Und er hat gesagt: Wenn du glaubst, dass das Reich Gottes nahe herbeigekommen ist und wenn du glaubst, dass du so nicht hineinkommt und dass du eine Veränderung brauchst und dass Gott dir helften muss, dann als ein Zeichen, dass du dich demütigst vor Gott und dass du die Wahrheit anerkennst, verlange ich, dass du dich hier im schmutzigen Jordan untertauchst.
Ich meine, das war kühn. Und es war so beglaubigt, es war so echt, es war so lebendig, dass ganz Israel herausgekommen ist an den Jordan und sie ließen sich taufen uns sie hörten das. Und wir können uns vorstellen, seine Botschaft ist für uns vielleicht irgendwie nicht so plastisch, aber wenn wir das einmal einen Moment mit dem Ohr des Teufels hören – was redet dieser Mensch da?! Die Herrschaft Gottes ist nahe herbeigekommen?!