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Grundlagen2

Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 2 – Errettung und die neue Geburt 2 (30:00 bis 35:00)

 

Es beginnt schon damit, dass der Engel des Herrn angekündigt hat Maria, der Jungfrau: „Du wirst ein Baby bekommen“. Und sie sagt: „Wie soll das gehen? Ich habe nie mit einem Mann geschlafen, ich weiß von nix.“ – „Der Heilige Geist wird über dich kommen“.

Und hier haben wir diesen ersten wichtigen Punkt: Die Erlösung begann damit, dass Gott ein gewaltiges schöpferisches Wunder getan hat, dass durch die Kraft des Heiligen Geistes ohne dass ein Mann in irgendeiner Weise beteiligt war, eine Jungfrau ein Baby bekommen hat. Und die Bibel redet davon, das war von den Propheten vorhergesagt: Die Jungfrau bekommt ein Baby.

Wo hat man so etwas jemals gehört? Vorher oder nachher? Die Biologen sagen: Das ist unmöglich. Die Mediziner sagen: Das ist der größte Schrott aller Zeiten, das ist doch nicht möglich, das gibt’s doch nicht.

Das gibt es nur dann nicht wenn es keinen Schöpfer-Gott gibt. Wenn es aber einen Schöpfer-Gott gibt, dann ist auch das möglich. Und es war sogar notwendig, dass Jesus ohne irdischen Vater geboren wurde durch die Kraft des Heiligen Geistes. Denn durch diese Jungfrauengeburt ist dieser geniale Trick gelungen, dass er Mensch wurde – Gott wurde Mensch. Und das muss ich vielleicht auch noch betonen, damit das ganz, ganz klar ist: Jesus war nicht einer in der Reihe von vielen erleuchteten, weisen Lehrern der Menschheit, die man so in eine Reihe stellen könnte neben Buddha und Konfizius und Zarathustra und was weiß ich, wen es da noch alles gegeben hat. Es gibt so manche Leute, die haben so eine ganze Gallerie und sagen: Ja, hier ist was gutes und da gibt’s ein paar gute Gedanken und da usw. Und sie denken, Jesus war irgendwie ein weiser Lehrer.

Jesus war in erster Linie Gott! Gott kam herab. Und die entscheidende Frage ist: Wo war Jesus vor der Krippe von Bethlehem? Und wenn du sagst, er war nicht da, dann hast du nichts verstanden. Das Wort Gottes sagt: Er ist Gott von Ewigkeit, er ist Gott, der Sohn – genauso wie Gott, der Vater und wie Gott, der Heilige Geist. Wenn Jesus nicht Gott ist, dann ist nicht Gott für uns am Kreuz gestorben, dann war es nur ein sündiger Mensch genau wie du und wie wir und wir sind überhaupt nicht errettet. Das ist alles eine einzige Illusion, wir sind immer noch unter der Macht der Finsternis.

Jesus muss Gottes Sohn sein, sonst ist die ganze Geschichte von Erlösung zu reden total nur ein Spiel mit Worten ohne wirkliche Substanz. Das ist ganz, ganz wichtig. Und das ist auch sicherlich der Grund, warum – als diese kritische Bibelbetrachtung aufgekommen ist Ende des letzten Jahrhunderts und dann besonders in diesem Jahrhundert – eines der ersten Dinge, die man eliminiert hat und gesagt hat: „Das ist Mythologie!“ – ist die Schöpfung und die Jungfrauengeburt.

Das war das erste, was man rausgeschmissen hat. Man hat gesagt, das entspricht dem mythologischen Denken des Altertums. Und man hat das einfach rausgetan. „Das müssen wir heute anders sehen. Wir wissen heute, dass das nicht möglich gewesen sein kann“. Ja, interessant, was wir nicht alles wissen!

Gott kam und wurde Mensch und hat die Form eines Menchen angenommen. Das ist das Wunder. Das ist ein gewaltiges Wunder. Und wenn du davor keine Ehrfurcht hast wenn du irgendwie in Bezug auf Weihnachten nur denkst, „ja, irgendwie die schönen Lichter und das kleine Kindlein in der Krippe – eititei“ – du hast nichts verstanden. Das ist ein unglaubliches Wunder: Gott kommt herab, lässt seine ganze Macht, seine Herrschaft, seine Herrlichkeit, all das lässt er zurück und er kommt als kleiner Mensch. Er kommt als Mensch. Und doch gibt es genügend Hinweise für uns und für andere Menschen und auch für den Teufel damals, dass das ein total einzigartiges Geschehen war. So einzigartig, dass bis zum heutigen Tage die Menschheit eingeteilt wird in die Zeit vor dieser Geburt und nach dieser Geburt. Die Geschichte der Menschheit wird neu geschrieben und eingeteilt und bewertet mit „vorher“ und „nachher“. Man sagt nicht „vor Buddha“ und „nach Buddha“, „vor Konfuzius“, „nach Konfuzius“ – sondern Christus! Gott kam und er hat einen markanten Meilenstein gesetzt und die Weltgeschichte wurde in einem ganz neuen Licht bewertet. Das finde ich gewaltig.

Und denk einmal an diese Könige, die da aus dem Morgenlande kamen. Durch übernatürliche, kosmische Zeichen wurden sie geschickt. Und irgendwie hatten sie ein Verständnis davon: Der König der Juden ist geboren. Das war immer die Botschaft der Propheten: „Der König kommt, der König kommt“. Und natürlich, weil sie nicht sehr viel wussten, dachten sie, ja, der König wird geboren im Königspalast, ist doch logisch. Also gingen sie zu König Herodes und sagten: „Wir sind von weit her gekommen“. Man weiß nicht – Indien oder China oder wo auch immer. Mit Geschenken und Gold und allem möglichen. „Wir sind gekommen den neugeborenen König der Juden zu sehen und zu beglückwünschen und zu gratulieren zu seiner Geburt“.

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