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Grundlagen10

Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 10 – Befreiung von der Vergangenheit (60:00 bis 65:00)

Und das möchte Gott so gerne! Hör mal wie hier Sein Herz wirklich sich bemerkbar macht:

Psalm 81,14-15a
14 Oh, dass mein Volk auf mich hörte, Israel in meinen Wegen wandelte!
15a Bald würde ich …

… mit anderen Worten: Ich kann nicht! Ich werde gehindert, weil auf ihrer Seite eine Voraussetzung fehlt. Siehst du das im Wort?

Gott sagt: Wenn sie das und das nur tun würden – dann würde ich kommen, sehr, sehr schnell und würde handeln! Siehst du das? Bitte schau noch einmal genau hin. Keiner schaut jetzt auf mich, jeder schaut auf Psalm 81-14-15.

Hallelujah. Ist das nicht gut?

Gott möchte wirklich aufstehen gegen unsere Feinde. Er möchte das wirklich.

Er hat kein Gefallen daran, dass an irgendeiner Stelle wir belästigt werden, beraubt werden vom Feind. Es gibt noch manche andere Schriftstellen – vielleicht die nenne ich einfach nur jetzt einmal:

Psalm 107 – fast der ganze Psalm, aber hauptsächlich 10-16.

Psalm 107,10-16
10 Die Bewohner des Dunkels und der Finsternis lagen gefesselt in Elend und Eisen:
11 denn sie waren widerspenstig gewesen gegen die Worte Gottes und hatten verachtet den Rat des Höchsten;
12 und er hatte ihr Herz gebeugt durch Unheil. Sie waren gestürzt, und kein Helfer war da.
13 Da schrien sie zum HERRN um Hilfe in ihrer Not: aus ihren Bedrängnissen rettete er sie.
14 Er führte sie heraus aus Dunkel und Finsternis, er zerriss ihre Fesseln.
15 Sie sollen den HERRN preisen für seine Gnade, für seine Wunder an den Menschenkindern!
16 Denn er hat eherne[3] Türen zerbrochen, und eiserne Riegel hat er zerschlagen.

5 Mose 28,15-18
15 Es wird aber geschehen, wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, nicht gehorchst, so dass du nicht darauf achtest, all seine Gebote und seine Ordnungen zu tun, die ich dir heute gebiete, dann werden all diese Flüche über dich kommen und dich erreichen.
16 Verflucht wirst du sein in der Stadt, und verflucht wirst du sein auf dem Feld.
17 Verflucht wird sein dein Korb und dein Backtrog.
18 Verflucht wird sein die Frucht deines Leibes und die Frucht deines Ackerlandes, der Wurf deiner Rinder und der Zuwachs deiner Schafe.

5 Mose 30,1-3a
1 Und es wird geschehen, wenn all diese Worte über dich kommen, der Segen und der Fluch, die ich dir vorgelegt habe, und du es dir zu Herzen nimmst unter all den Nationen, wohin der HERR, dein Gott, dich verstoßen hat,
2 und du umkehrst zum HERRN, deinem Gott, und seiner Stimme gehorchst nach allem, was ich dir heute befehle, du und deine Kinder, mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele,
3 dann wird der HERR, dein Gott, dein Geschick wenden und sich über dich erbarmen.

Hallelujah.

Und so gibt es so viele Schriftstellen, auch im Neuen Testament.

Eph 6,2 ist eine meiner Lieblingsschriftstellen, die alle meine Kinder auswendig können: Ehre Vater und Mutter, auf dass es dir wohlgehe und du lange lebst auf Erden.

Eph 6,2-3
„Ehre deinen Vater und deine Mutter“ – das ist das erste Gebot mit Verheißung -, „damit es dir wohlgehe und du lange lebst auf der Erde.“

Ich sag: Ihr Lieben, das tut ihr nicht für mich, aber eure Einstellung den Eltern gegenüber entscheidet darüber, was für ein Leben und wie lange auch dieses Leben sein wird. Hier ist ein Zusammenhang – wir kommen dann später wenn wir über Bitterkeit reden auf das Thema „Beziehung zu den Eltern“ zu sprechen. Die Bibel sagt hier etwas, was heute die Psychologen auch anfangen herauszufinden: Dass die Qualität deiner Beziehung zu deiner Verwandtschaft, und hauptsächlich deiner Eltern, ein sehr, sehr entscheidender Schlüssel ist. „Ehre Vater und Mutter“ – warum? Damit die es leicht haben und nicht genervt sind? Nein – damit es DIR gut geht! Damit es dir gut geht und du lange lebst auf Erden.

Und du sagst: Och, Mensch, meiner Alter ist schon lange unter der Erde.

Wir werden später, wenn wir über Bitterkeit reden, sagen: Dein Vater mag tot sein, aber in deinem Herzen, in deinem Denken kann er noch ganz schön lebendig sein. Und wir können voller Bitterkeit und Anklage und Hass und Rebellion sein gegen jemanden, der längst gestorben ist. Nicht der andere ist das Problem, sondern das, was da in uns drin ist, das ist das Problem. Und darum geht es. Und das muss heraus aus unserem Leben.

Paulus, Eph 4,27, bringt eine ganz bemerkenswerte Aussage.

Eph 4,27 – ganz kleiner, aber sehr, sehr folgenreicher Vers, der es wirklich in sich hat, wo eine Wahrheit, ein biblisches Prinzip beschrieben wird, was wirklich von großer Bedeutung ist.

Eph 4,27
und gebt dem Teufel keinen Raum!

Wir würden so denken als zivilisierte Christen so: Naja, das ist doch vollkommen überflüssig – wer würde denn das tun, wer würde denn als Christ dem Teufel Raum geben? Das ist doch wirklich etwas, was vollkommen überflüssig ist überhaupt zu sagen. Wir kommen aus der Finsternis und wir haben uns bekehrt und jetzt leben wir für Gott – wer würde denn dem Teufel noch Raum geben?

Aber erstens einmal – ich glaube, Paulus war ein sparsamer Mensch, und er hätte bestimmt nicht die Tinte verschwendet, wenn es keinen Anlass dafür gibt.

Und er sagt dann im nächsten Vers, wie man dem Teufel Raum gibt – und da kriegen wir schon das helle Erstaunen: Ja, wie denn? Das sollen Verhaltensweisen sein, mit denen wir dem Teufel Raum geben?!

Ja, richtig, Schätzchen! Genau!

Eph 4,28
Wer gestohlen hat[20], stehle nicht mehr, sondern mühe sich vielmehr und wirke mit seinen Händen das Gute, damit er dem Bedürftigen etwas mitzugeben habe!

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