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Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 1 – Errettung und die neue Geburt (80:00 bis Ende)

 

Aber da ist einfach eine moralische Dunkelheit und eine Unfähigkeit. Und das kommt daher, weil der Teufel diese Welt regiert. Du sagst: „Das finde ich primitiv, finde ich mittelalterlich“ – aber das ist, was die Bibel sagt. Und mit keiner Silbe hab ich damit gesagt, wie manche das irgendwie so empfinden, wir lehren hier über den Teufel und wir machen den Leuten Angst.

Im Gegenteil, wir reden von Jesus, der den Teufel besiegt hat und wie man durch den Namen Jesu den Teufel mit aller Zerstörung und allen finsteren Dingen aus unserem Leben hinausjagen kann – davon reden wir. Und wer Herrschaft ausübt über den Teufel hat keine Angst. Braucht auch keine Angst zu haben. Angst vor dem Teufel hat nur jemand, der gar nicht weiß, was Jesus getan hat, wer Jesus ist, warum er gekommen ist.

Zu mir kam mal eine liebe Christin und sagte: „Ich habe solche Angst, dass irgendwann in der Nacht der Teufel in mein Schlafzimmer kommt“. Und ich sollte beten. Ich sage: „Lass uns beten, dass der Heilige Geist dir die Augen auftut, wer Jesus ist, was am Kreuz passiert ist, wer jetzt auf dem Thron sitzt und welche Autorität du hast im Namen Jesu“. Wenn du das verstehst, wenn der Heilige Geist dir darüber die Augen auftut, hast du ein neues Problem. Du wirst kommen und sagen: „Pastor, seitdem ich das weiß, was Jesus getan hat, seitdem kommt der Teufel nicht mehr. Was kann ich tun?“

Wir haben Sieg und Freiheit in Jesu Namen. Wir können herrschen. Dazu sind wir geschaffen, über das Böse zu herrschen und es aus unseren Familien, aus unserer Arbeit, aus dem Umkreis unserer Beziehungen herauszujagen. Das sollen wir tun. So sollen wir die Herrschaft Gottes wieder neu aufrichten.

Okay, Lukus 4,6 – Jesus ist dort im Konflikt mit dem Teufel. Der Teufel sagt: „Alle diese Reiche, die Reiche dieser Welt sind mir gegeben“. Jesus widerspricht ihm nicht.

Lk 4
5 Und er führte ihn auf einen hohen Berg und zeigte ihm in einem Augenblick alle Reiche des Erdkreises.
6 Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich alle diese Macht und ihre Herrlichkeit geben; denn mir ist sie übergeben, und wem immer ich will, gebe ich sie.

Paulus – in Epheser 6,12 – nennt die Geister in der Himmelswelt, also eine Hierarchie unterhalb des Teufels, die Herren dieser Welt.

Eph 6,12
Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt.

Johannes 14,30 – Jesus nennt den Teufel den Fürsten dieser Welt.

Joh 14,30
Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt; und in mir hat er gar nichts

1. Joh 5,19 – die ganze Welt ist in der Hand oder in der Macht des Argen.

1 Joh 5,19
Wir wissen, dass wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen

Das ist, was die Bibel darüber zu sagen hat. Gott hat mit Vietnam und mit Auschwitz nichts zu tun. Das ist das Produkt von Menschen, die nie die Hilfe Gottes in Anspruch genommen haben. Stattdessen in größenwahnsinniger Weise sich erhoben haben. Denken wir einmal an das, was in unserer Geschichte passiert ist – wie sozusagen der Führer ein Ersatz für Jesus, den Erlöser, wurde und wie er angebetet wurde. Wie ein ganzes Volk diese Sünde des Götzendienstes auf sich genommen hat – und was für ein entsetzlicher Preis dafür bezahlt wurde. Wenn wir nicht den richtigen Erlöser annehmen, wir werden irgendeinen falschen Erlöser – Guru-Ideologie oder Selbsterlösungsphilosophien und Therapien und Praktiken oder irgendetwas anderes uns erfinden. Wir haben nur die Wahl zwischen dem wahren Gott, der Heilung bringt oder den falschen Göttern, die Zerstörung und Verwüstung bringen.

Etwas anderes wichtiges sagt das Wort Gottes noch über den Teufel: Nicht nur war der Teufel von diesem Moment an der Gott der Welt, der den Menschen quält und sie sozusagen beschenkt mit all dem, was eben er bringt an Fluch, an Mühsal, an Frustration, an Enttäuschen und an Leid – sondern darüber hinaus hat der Teufel, also der, der die Autorität über den Tod hat, sogar – nach den Aussagen der Bibel (Lk 16) – die Gewalt, Menschen nach ihrem physischen Tode zu quälen.

Lk 16,24
Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle! Denn ich leide Pein in dieser Flamme.

Das ist, was die Bibel sagt über den Teufel. Heute reden viele über „was kommt nach dem Tode“? Ja, Jesus zieht ein bisschen den Vorhang weg, und er malt uns keine herrliche Blumenwiese, auf der wir alle irgendwie so elfenhaft und vergnügt irgendwie tanzen und fröhlich sind und sagen: „Ach, wie hätten wir nur gewusst, was für eine herrliche Ewigkeit uns hier umfängt!“ Sondern er malt ein ganz anderes Bild. Da gibt es Menschen, die landen in der Finsternis, in der Pein, sie werden gequält. Und es gibt andere Menschen, denen es offensichtlich gut geht. Das ist, was die Bibel darüber zu sagen hat.

Und noch etwas sagt die Bibel über den Teufel und über die Menschen, die dann diese Erlösung, von der ich dann das nächste Mal sprechen werde, nicht angenommen haben: Dass auf sie eine ewige Verdammnis wartet. Das ist, was die Bibel sagt. Ein Gericht, ein Ort der Qual, der Pein, den Gott für den Teufel bereitet hat.

Und wenn es Gott nicht gelingt, dass die Menschen sich von diesem Teufel wieder abwenden, dann gibt es keine andere Wahl für Ihn, dass wenn der Teufel da hin geht auch die mitgehen, die die Lüge und die Unabhängigkeit von Gott gewählt haben – es gibt keine andere Wahl. Gott ist nicht der bestrafende Gott, sondern Trennung von Gott, die der Teufel gewählt hat und die auch wir sozusagen jetzt als Nachfahren Adams stillschweigend weiter dulden, fordert einfach einen Preis. Es gibt keinen Ort zwischen Himmel und Hölle – entweder oder. Entweder wir gehören zu Ihm oder wir gehören nicht zu Ihm. Und wir müssen uns nicht für den Teufel entscheiden wenn wir Jesus nicht haben – wir leben mit ihm, wir haben seine Form von Leben in uns.

Viele Menschen denken, „ja, da sind die Taten, die werden abgewogen und am Schluss im Rentenalter werde ich nochmal kräftig zulegen und dann werden doch in letzter Minute die guten Taten irgendwie so, zwar um Haaresbreite, aber doch irgendwie überwiegen und dann glorreich – Petrus dann wie Karneval: „Sollen wir sie reinlassen?“ – und dann strahlend marschiere ich ein in den Himmel, weil die guten Taten doch überwogen haben“.

Das ist totaler Blödsinn, das ist nicht, was die Bibel sagt. Die Bibel sagt: Wir gehen nicht verloren, weil wir gestohlen oder geraucht oder gehurt oder irgendetwas haben, sondern wir gehen verloren wenn wir den Erlöser nicht haben. Wir sitzen auf einem untergehenden Schiff. Die Titanic geht unter. Und die einzige Rettung besteht darin das Schiff zu verlassen, in das Rettungsboot zu steigen. Und das ist Jesus, die Erlösung. Auf dem Schiff zu bleiben, heißt, das selbe Schicksal zu teilen wie das Schiff. Das ist die Situation. Es geht nicht um gute Taten. Du kannst der edelste Mensch sein auf der Titanic. Wenn du nicht ins Rettungsboot springst, dann gehst du unter. Das ist die Situation.

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