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- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
So, es geht nicht darum, wie groß und wie klein irgendwer ist oder du dich fühlst oder so – sondern dass du tust, was der Wille Gottes ist. Gott wird dich ehren und Gott wird dich gebrauchen und Gott benutzt Gebete nach Seinem Willen.
Ps 91,15
Er ruft mich an, und ich antworte ihm. Ich bin bei ihm in der Not. Ich befreie ihn und bringe ihn zu Ehren.
Hallelujah. Und wir können diese Gebete für uns beten. Und wir können sie auch füreinander beten. Und die Folge wird sein, der Schleier wird sich lichten und der Nebel wird verschwinden und Klarheit wird kommen. Und wir verstehen, wer wir sind. Wir verstehen, welches Vorrecht wird haben, welche Vollmacht wir haben. Wenn wir als Volk Gottes zusammenkommen am Sonntag abend oder Gebetsabend oder Sonntag morgen oder wann auch immer – und wir fangen an, den Namen des Herrn hoch zu heben, wir glauben, dass da etwas passiert, wir machen nicht charismatischen Lobpreis, sondern wir dienen Gott, wir schreiben Geschichte, und unsere Worte zählen. Und ob ich die Hände hebe oder nicht ist wichtig. Ob ich mitsinge oder nicht ist wichtig. Ob ich mich einklinke und „Amen“ sage zu dem Gebet, was jemand laut betet, das ist wichtig. Wir sind dabei, und wir tun etwas gemeinsam. Und wir haben dieses Verständnis, wir schlagen jetzt Schlachten für unseren Gott.
Das ist was total anderes als „Ja, gleich kommt die Predigt, okay, lass uns noch ein bisschen Lobpreis machen“. Als wenn das irgendwie so wie so ein Vorprogramm ist. Sondern wir dienen Gott – der schaut zu!
Und dann kommt noch eine ganz andere Dimension zu, das will ich jetzt nicht weiter ausführen. Wenn du da hineinschaust in das ganze Konzept von Hütte Davids: Nicht nur hatten die den Glauben, dass Gott zuschaut, und dass Gott geehrt wird, dass man Gott etwas geben kann, dass man Ihn erfreuen kann, dass man Ihn erheben kann. Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie das eigentlich geht, den Höchsten zu erheben? Und was soll das überhaupt? Wenn Er der Höchste ist, warum sollen wir dann noch Ihn erheben? Wofür? Wenn Er schon der Höchste ist, kann Er doch zufrieden sein.
Wir machen uns überhaupt keine Gedanken. Wir singen: „Wir erheben Dich, Du bist der Höchste“. Ja wieso eigentlich? Wenn Er sowieso der Höchste ist?
Wir müssen mal anfangen zu denken! Und nicht mechanisch irgendwelche Dinge abzuspulen. Warum ist das wichtig? Weil Gott ist der Höchste, aber wenn wir Ihn hier erheben, ist er hier der Höchste. Und Sein Thron wird gebaut, wie das in einem Lied da heißt, durch Lobpreis. Wir bauen Seinen Thron. Wir machen Raum für die manifestierte Gegenwart Gottes, was etwas anderes ist als wie die allgemeine Gegenwart Gottes.
Gott kann sich tatsächlich zeigen – für Sein Volk zum Wohl und für die Mächte der Finsternis zum Schrecken und zum Terror. Und der ganze Grund, warum wir so lustlos und so lethargisch und routinemäßig rangehen an unseren Sonntagmorgen-Lobpreis, ist, weil wir nicht wirklich glauben, dass wir jetzt dem Teufel Schaden zufügen, dass wir ihn jetzt tyrannisieren, dass wir ihn quälen. Wir glauben das nicht. Wir glauben nicht, dass Gott wirklich Anteil nimmt, und wir glauben auch nicht, dass der Teufel Anteil nimmt. Hütte Davids war anders. Die haben Anbetung gemacht, die haben Gott groß gemacht, Gott erhoben über alles – vor den Göttern.
Ps 138,1
Preisen will ich dich mit meinem ganzen Herzen, ich will dir spielen vor den Göttern.
Und sie haben sogar geglaubt, mitten im Lobpreis kann man dem Teufel noch einen Tritt geben: Fallt vor Ihm nieder alle Götter!
Ps 97,7
Fallt vor ihm nieder, alle Götter!
Das war nicht an Gott gerichtet, das waren die Mächte der Finsternis. Die kriegten Befehle. Und die haben deswegen so Spaß gemacht, weil sie geglaubt haben, dass das funktioniert.
Wenn man das nur tut als Formel ohne zu glauben, dass das wirklich eine empfindliche Demütigung ist für den Teufel, macht das nicht so viel Spaß. Aber wenn wir glauben, dass unsere Worte Waffen sind und dass Gott das Wort seiner Knechte erfüllt, ist es eine total andere Sache.
Und wir tun zwei Dinge im Lobpreis: Wir machen Gott groß, und wir demütigen den Teufel und seine Mächte der Finsternis. Aber das funktioniert nur wenn wir Glauben haben, wenn wir wirklich glauben, jetzt tun wir das, was die Bibel sagt, und deswegen passiert jetzt auch, was die Bibel sagt. Das hat alles etwas mit Glauben zu tun! Und ohne Glauben ist es unmöglich Gott zu gefallen.
Heb 11,6a
Aber ohne Glauben ist’s unmöglich, Gott zu gefallen
Nur durch Glauben kommen wir in diese Dimensionen hinein. Ihr Lieben, es stehen geistliche Umwälzungen bevor. Und wir brauchen den Heiligen Geist, um geöffnete Augen zu bekommen und zu sehen, wofür preisen wir Gott, was machen wir mit den Mächten der Finsternis, was heißt das, „Bahn zu machen“, „Anstöße, Hindernisse aus dem Weg zu räumen“ usw.
Ps 68,5
Singt Gott, spielt seinem Namen! Macht Bahn dem, der einherfährt durch die Wüsten. Jah ist sein Name, und jubelt vor ihm!
Jes 57,14
Und er sagt: Macht Bahn, macht Bahn! Bahnt einen Weg! Beseitigt jedes Hindernis aus dem Weg meines Volkes!
2 Antworten auf „Hartwig Henkel – “Gebet” Teil 3 (45:00 bis 50:00)“
Das ist großartig und eröffnet eine neue Dimension des Glaubens und der Hoffnung auf das kommende Reich Gottes
Ja, ich will auch noch viel mehr diese Freude und Siegeslust im Lobpreis spüren, dass man damit den Feind klein macht:
Ps 27,6 Und nun erhebt sich mein Haupt über meine Feinde, die um mich sind; so will ich opfern in seinem Zelt mit Jubel, ich will singen und Lob sagen dem HERRN.
Kopf hoch, Christenheit! 🙂