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- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
Und Paulus betet, dass „durch den Geist der Weisheit und der Offenbarung die Augen des Herzens erleuchtet werden“.
Eph 1,17b-18a
[…] Geist der Weisheit und Offenbarung in der Erkenntnis seiner selbst. Er erleuchte die Augen eures Herzens […]
Das bedeutet erstens: Unsere Herzen haben Augen. Wir haben zwei Paar Augen, wir haben physische Augen, die physischen Dinge zu sehen – die Berge und die Tiere und das grüne Gras und was weiß ich, nette Menschen – und wir haben Augen des Herzens. Und mit den Augen des Herzens kann man geistliche Dinge sehen: Die Pläne Gottes, das Herz Gottes, die Absichten Gottes, die Schönheit Jesu.
Und diese Augen des Herzens sind von Natur aus verschlossen. Nicht sehfähig. Und jetzt sagt Paulus: „Ja, und hier ist meine Antwort: Ich bete, dass der Heilige Geist kommt. Und wenn der Heilige Geist kommt, der wird ihnen die Augen auftun“.
So, er glaubt, dass durch Fürbitte, durch Gebet, die Augen sehfähig werden. Hallelujah.
So, das ist eine sehr, sehr machtvolle Angelegenheit, weil die geistliche Wahrnehmungsfähigkeit enorm verändert wird und erweitert wird durch Gebet. Gebet um den Heiligen Geist, dass er diesen Dienst tut. Wenn wir wachsen wollen, wenn geistliche Dinge und die Absichten Gottes uns realer werden sollen, dann lasst uns doch uns hingeben und sagen, die nächsten Jahre, und die nächsten zwanzig Jahre werden wir dieses Gebet beten – und denken nicht, dass das langweilig wird.
Man kann das immer wieder beten, du musst das nicht Wort für Wort runterlesen, aber du musst verstehen, worum es geht, und du musst die einzelnen Punkte vor Augen haben und darum beten, dass der Heilige Geist diesen Dienst tut.
Als dieses wunderbare Haus des Gebetes für die Nationen in Kansas City vor über 20 Jahren glaube ich angefangen hat – dort beten sie 24 Stunden rund um die Uhr, hat jemand schon mal davon gehört – IHOP, Kansas City? Ist das jemandem ein Begriff? Viel zu wenig! Wieso wisst ihr solche Dinge nicht? Ihr müsst doch wissen, was für innovative Dinge der Herr tut, weil das ist der Trend, da gehts hin. Jesus sagt, die Gemeinde wird ein Haus des Gebetes sein.
Mt 21,13
und sprach zu ihnen: Es steht geschrieben (Jesaja 56,7): »Mein Haus soll ein Bethaus heißen«; ihr aber macht eine Räuberhöhle daraus.
Das, was die da jetzt machen, ist dasselbe wie man früher Bibelschulen gemacht hat. Die Bibelschulen – warum gibts die? Weil die Gemeinde noch nicht die Gemeinde ist. Warum gibt es Gebetshäuser? Weil die Gemeinde noch nicht die Gemeinde ist.
Irgendwann wird Schluss sein mit Bibelschule, weil die Gemeinden endlich Bibelschule sind, weil die Gemeinde die Leute ausbildet vor Ort. Und irgendwann wird Schluss sein mit Gebetshäusern, weil die Gemeinde Gebetshaus wird. Aber im Moment Dank sein Gott für Bibelschulen, Dank sei Gott für diese Häuser des Gebetes, die jetzt überall entstehen. Aber wir müssen verstehen, die Gemeinde wird das Haus des Gebetes sein – für alle Nationen.
Unser ganzes Verständnis, warum kommen wir zusammen, was machen wir eigentlich, wird sich vollständig verändern. Jetzt kommen wir zusammen, weil nach einer anstrengenden Woche wollen wir ein bisschen aufgepumpt werden. Wenn wir verstehen, was Leben im Geist ist, dann kommen wir aufgepumpt in die Versammlung und wir dienen dem Herrn und sagen: „So, Herr, wie willst Du uns jetzt gebrauchen, Städte, Nationen, Kulturen usw. zu berühren?“ Völlig neue Perspektive!
Und wir sind engagiert in Gottes Endzeitplänen. Das Verständnis von Gemeinde, ihr Lieben, macht euch drauf gefasst, wird sich radikal verändern. Und wenn wir Schritt halten wollen, dann brauchen wir den Heiligen Geist, so dass wir verstehen, wie ist das eigentlich gedacht. Dann ist es nicht Gemeinde, die einmal im Monat einen Gebetsabend macht – die Gemeinde wird ein Haus des Gebetes sein. Und es wird 24 Stunden, rund um die Uhr gebetet werden. Wie weiß ich das? Das ist, weil Jesus gesagt hat: Wird des Menschen Sohn diesen Glauben finden wenn er wiederkommt?
Lk 18,8b
Doch wird wohl der Sohn des Menschen, wenn er kommt, den Glauben finden auf der Erde?
Welchen Glauben? Nämlich den Glauben, Tag und Nacht zu schreien: Verschaffe uns Recht! Tag und Nacht – Lukas 18 – zu schreien: Verschaffe uns Recht vor unserem Widersacher!
Lk 18,7
Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und sollte er es bei ihnen lange hinziehen?
Das wird die Gemeinde tun Tag und Nacht. Du sagst: „Ja, wie? Tag und Nacht? Ich muss ja auch mal schlafen, ich muss auch mal arbeiten gehen“. Darum machen wir das wie die Hütte Davids in Schichten – du arbeitest, ich bete, er schläft – und dann wechseln wir uns ab – dann schlafe ich, der arbeitet, und der betet. Rund um die Uhr, so haben sie das damals gemacht.