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Gebet1

Hartwig Henkel – “Gebet” Teil 1 (35:00 bis 40:00)

 

So, wo waren wir? Das Heiligtum: Krug mit Manna – überfließende Versorgung. Und das sind in allerletzter Linie materielle Dinge. Zu allererst sind das die geistlichen Dinge: Dein Bedürfnis nach Liebe, dein Bedürfnis nach Wertgefühl. Wir alle haben eine Sehnsucht und wir möchten gerne uns wertvoll fühlen, uns wichtig fühlen. So hat Gott dich gemacht. Und deine Wichtigkeit besteht darin, dass der Gott des Universums sich zu dir herabneigt und sagt: „Dich habe ich gemacht und du bist mein Sohn und du bist mir wichtig“.

Darin besteht deine Würde und dein Wert. Nicht in dem, was du tust, was andere dann sehen sollen und applaudieren und irgendwie quittieren. Sondern dein Wert besteht in: Du bist geliebt, weil Er gesagt hat, du bist wertvoll – „in meinen Augen wertgeachtet“.

Und meine Erfahrung ist, es braucht lange bis unser Herz bereit ist, das zu glauben. Das ist eins der schwersten Dinge zu glauben, dass wir wertvoll sind. Dass wir kostbar sind. Dass Er wirklich bereit war für uns das allerliebste, seinen Sohn, zu opfern, damit wir zu Ihm zurückkommen können.

Da ist so viel Unglaube und so viel „ich bins nicht wert und unwürdig“ und „wer bin ich schon?“ usw. in unserem Herzen. Aber Gott möchte durch Seine Gegenwart das alles herausnehmen und möchte unser Herz gewiss machen und fest machen: Wir sind für Ihn besonders. Hallelujah. Und das brauchst du um zu leben. Das brauchst du! Dass du stark wirst, durch diese Gewissheit: Du bist bejaht, du bist gewollt. Und dieses „Ja“ Gottes wird niemals wieder zurückgenommen. Das macht dich sicher, das gibt dir einen Felsengrund, auf dem du stehst. Hallelujah. Das brauchen wir.

Wir sollen wirklich aus erster Hand, nicht von einer Predigt über die Liebe Gottes, sondern aus einer Begegnung, aus einer Erfahrung – und nicht einer, sondern immer wieder – sollen wir leben.

Dazu ist der Heilige Geist gekommen, er will uns in alle Wahrheit führen.

Joh 16,13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten

Das sind nicht nur theologische Wahrheiten, sondern das ist erstmal das ganz Grundlegende: Gott ist wirklich dein Vater. Und Er meint es gut mit dir. Und wie Jesus gesagt hat: Niemand wird euch aus meiner Hand reißen.

Joh 10,28
und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.

Wir sind sicher. Wir sind geborgen. Wir brauchen diese Geborgenheit. Und ihr Lieben, wenn wir schauen, was das Wort Gottes sagt und was uns die Medien ankündigen, was in den nächsten wenigen 10, 20 Jahren auf uns zukommt – wenn wir etwas brauchen, dann ist das Geborgenheit und Sicherheit und Kühnheit und Festigkeit in Gott. Wo wir nicht eingeschüchtert werden von gewichtigen Herren, die da auftreten und die unseren Glauben zerpflücken wollen und die dummes Zeug erzählen im Namen der Theologie.

Sondern wo wir wissen: „Red nur weiter, Professor, dein ganzes Reden beweist, du kennst Ihn nicht, aber ich kenne Ihn und Er ist in mir, und Er hat heute morgen noch mich begrüßt und gesagt, ich bin so wertvoll und ich bin so wichtig und ich bin kostbar. Quatsch nur weiter, deine Theorie interessiert mich überhaupt nicht, ficht mich gar nicht an, irritiert mich überhaupt gar nicht“.

Wir brauchen eine Sicherheit im Herrn, dass alle Welt aufstehen könnte und sagen könnte: Wir haben herausgefunden und wissenschaftlich bewiesen, Gott gibt es nicht. Und du sagst: „Ihr Narren“. Du wirst nicht verunsichert, du wirst nicht irritiert. Wir brauchen Kühnheit, Festigkeit, um gegen den Geist der Welt der stehen. Und das kommt nicht aus guten Vorsätzen, das kommt aus Begegnung mit dem Herrn. Er wird unsere Kraft.

Dan 11,32b
die Leute aber, die ihren Gott kennen, werden sich stark erweisen.

Die ihren Gott kennen, werden sich stark erweisen. Stärke kommt aus „Gott kennen“. Und kennenlernen tun wir Ihn nur wenn wir mit Ihm Gemeinschaft haben.

So, der Krug mit Manna – ich bin immer noch nicht weiter – der Krug mit Manna – diese Versorgung, dieser Fluss der Liebe Gottes. Dann gibt es die Tafeln des Bundes, die Steintafeln des Gesetzes. Und als drittes gibt es den Stab Aarons, der gegrünt hat.

Heb 9,4
zu diesem gehört der goldene Räucheraltar und die Bundeslade, überall mit Gold überzogen, und in dieser war der goldene Krug mit dem Manna und der Stab Aarons, der gesproßt hatte, und die Tafeln des Bundes

Diese drei Dinge waren im Zentrum des Heiligtums, da wo die Gegenwart Gottes war, da war diese Bundeslade, eine Kiste aus Akazienholz mit Gold überzogen und den Cherubim da drüber. Und da drinne waren diese drei Schätze. Und diese drei Schätze sind heute immer noch da. Und alle drei musst du suchen und finden. Und ob du sie suchst und findest, davon hängt ab, was für eine Art von christlichem Leben du führst.

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