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- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
Im Hebräer-Brief Kapitel 9,4 wird das Heiligtum näher erklärt so wie es damals gewesen ist, also im alten Bund. Und dann heißt es dort, in der Gegenwart Gottes, im Heiligtum sind drei Dinge. Drei Dinge sind dort gewesen damals im Allerheiligsten. Und ich bin davon überzeugt, diese drei Dinge sind auch heute noch da. Sie sind ein Bild für wunderbare, wichtige, absolut lebensnotwendige geistliche Wahrheiten.
Da war der Krug, der goldene Krug mit Manna. Das erinnerte an die Wüstenzeit, wo sie durch die Wüste gingen und wo sie übernatürlich versorgt wurden von Gott jeden Tag. Und diese Versorgung hat nicht aufgehört. Die Bibel sagt, dass ein Strom der Güte, der Wonne, der Liebe, der Freundlichkeit, der Ermutigung, der Erfrischung und Belebung ausgeht von Gott. Und Er möchte Sein Volk tränken.
Ps 36,9b-10a
Mit dem Strom deiner Wonne tränkst du sie. Denn bei dir ist die Quelle des Lebens.
Aber viele glauben das nicht, viele kommen nicht dahin und viele geben sich nicht und warten auf dieses Wasser. Jesus sagt, an ihn zu glauben heißt Wasser des Lebens zu trinken. Das ist eine grundlegende Definition im Neuen Testament, was es heißt an Jesus zu glauben. Zu ihm zu kommen! „Wen da dürstet, der komme und der trinke von dem Wasser des Lebens“.
Off 22,17b
Und wen dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.
Und wieder diese gleiche so heilsame Wahrheit. Die wir besonders wenn wir im vollzeitlichen Dienst sind, die wir in Gefahr sind so schnell zu vergessen: Erst kommt „empfangen von ihm“ und dann kommt der Dienst. Was sagt Jesus? „Kommt, trinkt“ – und dann von dem, was wir getrunken haben, fließt es wieder von uns – Ströme lebendigen Wassers fließen aus unserem Leibe, aus der Mitte unseres Leibes dann hin zu anderen.
Joh 7,37-38
Aber am letzten Tag des Festes, der der höchste war, trat Jesus auf und rief: Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift sagt, von dessen Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
Und wenn wir lernen in dieser Balance zu sein, dass wir empfangen zuerst und dann geben, werden wir immer gesund bleiben, werden wir immer stabil bleiben, wir werden niemals ausbrennen. Egal wie beschäftigt wir sind. Wir werden immer in dieser Balance bleiben, weil wir nicht etwas geben aus uns selbst heraus, sondern weil wir geben, was wir empfangen haben. Hej, die Leute brauchen nicht uns! Unsere nette oder charmante oder sprühende Persönlichkeit oder irgendwas! Das brauchen die nicht. Davon sind die Medien voll von solchen Typen. Die Entertainer und Comedians und was es da alles gibt. Was die brauchen ist mit Gott in Berührung zu kommen. Und das kann nur der Heilige Geist machen, der von dir fließt. Der Heilige Geist kann Menschen berühren, kann Menschen eine Gewissheit geben, „hej, es gibt Gott! Es gibt Gott! Ich habe etwas erlebt, ich weiß, dass es Gott gibt!“ Hallelujah.
Vor über 40 Jahren, ich war in tiefster Finsternis, in Schmutz, in Bosheit, in Rebellion. Und einige meiner Drogenkollegen sind Christen geworden. Wir dachten, Hilfe, das ist ja wohl das Allerletzte. Also wie kann man jetzt Christ werden!? Wir waren auf Buddha und Hinduismus und Yoga und all diesem ganzen Zeug. Wie kann man jetzt Christ werden?! Und die haben Musik gemacht und haben einen Konzert gegeben. Wir haben gedacht, wir gehen hin, wir schauen uns diese Idioten an und machen ein bisschen Spaß über die. Und voll bekifft bin ich auf dieses Konzert gegangen. Und als sie anfingen zu spielen hat er gesagt: „Bevor wir spielen werde ich jetzt beten“. Ich dachte, oh nein, das gibts ja nicht. Sind wir hier in der Kirche oder was?
Ich hatte doch einen heiligen Eid bei meiner Konfirmation geschworen, ich werde nie wieder einen Fuß über die Schwelle einer Kirche setzen und jetzt bin ich hier auf einem Konzert, und der will jetzt hier beten!
Aber weißt du, dann fing der an mit Jesus zu reden. Und das hat mich getroffen als wenn einer einen großen Hammer genommen hätte und hätte damit mir eine drüber gebraten. Ich dachte, das gibts ja gar nicht! Der redet mit Jesus als wenns den wirklich gibt. Der redet mit Jesus als wenn der gerade neben ihm stehen würde. Das gibts ja gar nicht. Ich hab zum ersten Mal in meinem Leben einen Menschen beten hören. Ich habe viele Menschen Gebete sprechen hören, aber hier hat zum ersten Mal – da war ich 21 Jahre – und jemand betet. Und der redet mit Gott als wenn er den kennt und als wenns den gäbe und als wenn der gerade neben ihm wär.