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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 2 (20:00 bis 25:00)

 

Wir sind unter seiner Herrschaft, unter seinem Schutz, weil wir seinen Segen haben wollen, weil wir ihn kennenlernen wollen und weil wir mit ihm leben wollen. Und wir öffnen und für Ihn, indem wir uns öffnen für Sein Wort. Der Heilige Geist hat nichts anderes als das Wort Gottes uns zu berühren, uns zu prägen, uns zu stärken, uns auszurichten, uns zu überführen, uns zu helfen, uns Rat zu geben, uns den Trost Gottes zu geben, uns die Geborgenheit zu geben. Der Heilige Geist hat nichts anderes als das Wort!

Und er braucht auch nichts anderes, weil das Wort ist Gott. Jesus sagt: Ich bin das Wort.

Offb 19,13
und er ist bekleidet mit einem in Blut getauchten Gewand, und sein Name heißt: Das Wort Gottes.

Jesus, das Wort Gottes – so wird er genannt. Das ist ein Titel von ihm in der Offenbarung. Jesus ist das Wort.

Joh 1,1
Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.

Und das ist das Wort des Lebens und das Wort der Hilfe und das Wort der Ermutigung. Das Wort, welches aufbauen kann uns uns ein Erbe geben kann unter allen Geheiligten.

Apg 20,32
Und nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das die Kraft hat, aufzuerbauen und ein Erbe unter allen Geheiligten zu geben.

Uns es wirkt ein wunderbares Werk in uns, es arbeitet in uns. Aber das Wort Gottes arbeitet nur dann in uns, wenn wir uns hingeben dem Wort Gottes und wenn wir mit dem Wort Gottes so leben wie Gott gesagt hat, dass wir seinem Wort leben sollen. Wenn wir das nicht beachten, dann dürfen wir uns nicht wundern, dass es keine Veränderung gibt und wir werden einfach nur älter und kriegen mehr Falten oder die Haare werden grau oder fallen aus oder wie auch immer. Aber wir werden nicht reifer, wir werden nicht mehr in das Bild Jesu umgestaltet und wir werden nicht mehr ein Segen sein für andere. Vielleicht sogar in den ersten Tagen unseres Christseins waren wir mehr ein Segen als dass wir heute ein Segen sind. Das ist nicht normal. Das heißt, wir haben diese Verbindung irgendwie nicht mehr, und wir haben locker gelassen und wir haben nicht mehr diese Hingabe und wir stellen uns ihm nicht mehr zur Verfügung.

Und wir leben nicht mehr in unserer Berufung. Unsere Berufung ist: Gott sagt: Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.

1Mo 12,2
Und ich will dich zu einer großen Nation machen, und ich will dich segnen, und ich will deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein!

Dafür bist du da: Dass du den Segen Gottes bekommst und dass du ein Segen bist für andere.

Wie das im Praktischen einzeln aussieht ist bei jedem anders, aber du hast einen Auftrag: Segen zu bekommen und Segen zu verbreiten in deiner Umgebung. Das ist dein Auftrag, das ist deine Berufung, dafür hat Gott dich geschaffen. Dass du ihn kennenlernen sollst und sollst von ihm empfangen und sollst eine Quelle des Segens werden für andere. Darum geht es. Und ohne das Wort Gottes, das in uns arbeitet, uns verändert, kann es nicht geschehen.

Jesus sagt: Heilige sie in der Wahrheit.

Joh 17,17
Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit.

„Heilige sei“ – das heißt: „sondere sie ab von dem Dreck und von dem Schmutz dieser Welt, sonder sie ab. Lass sie verfügbar sein für dich, Gott, präge sie in dein Bild hinein, heilige sie in der Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit.“

Ohne die Offenbarung, dass Gottes Wort die Wahrheit ist und ohne einen Lebensstil der Hingabe an Gottes Wort, ganz praktisch im Alltag, können wir nicht verändert werden in das Bild Jesu. Wir können nicht wachsen in Sanftmut, in Klarheit, in Freundlichkeit, in Barmherzigkeit, in der Liebe Gottes, in der Kühnheit, in der Klarheit, in der Eindeutigkeit – wir können nicht wachsen, ohne dass wir uns dem Wort der Wahrheit hingeben und erlauben, dass dieses Wort in uns arbeitet.

Heb 4,12
Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens

Es gibt keine Charakterveränderung ohne dass das Licht Gottes scheint und wir Dinge – die nicht passen, die nicht von Gott sind, die nicht zu Gott führen, Dinge in unserem Leben, Einstellungen, Gedankenmuster, Prinzipien, Glaubensinhalte, Lebensweisheiten, Motive – entdecken, uns zeigen lassen, die nicht von Gott kommen, die wir mitgebracht haben aus unserem Leben unter der Herrschaft des Teufels. Wenn das Wort Gottes da nicht rein kann, wird es keine echten Veränderungen geben. Wir können ein bisschen christliche Dressur erleben und wir können lernen am Sonntagmorgen irgendwie ein bisschen christlich nett zu sein, aber das ist etwas total anderes als in einem Prozess zu sein, wo unser Charakter verändert wird. Und das ist die Aufgabe. Und das ist ein lebenslanger Prozess.

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