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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 1 (20:00 bis 25:00)

 

Alles, was Jesus gelehrt hat, hat er den Jüngern gegeben als Gebote. Und diese Gebote sind allesamt, die Jesus gelehrt hat, heute noch gültig. Da ist nicht ein einziges, das außer Kraft gesetzt ist, nicht ein einziges. Und Jesus sagt: Das ist das Wort Gottes. Die Schrift kann nicht aufgehoben werden.

Joh 10,35b
und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden

Und es gibt viele Zitate von Jesus, wo er zitiert z.B. aus den Psalmen, wo er zitiert Mose, wo er alle möglichen Dinge, wo er Jesaja zitiert – und er zitiert die Schrift und sagt z.B. Mk 12,36 – David selbst – er zitiert aus den Psalmen – David selbst hat im Heiligen Geist gesagt …

Mk 12,36a
David selbst hat im Heiligen Geist gesagt: …

So, Jesus sagt, das war nicht eine Idee von David, sondern David stand unter der Inspiration des Heiligen Geistes. Das ist die Sicht, die Jesus hatte vom Worte Gottes. Das waren nicht Menschenideen, sondern inspiriert vom Heiligen Geist. Das ist extrem wichtig für diese Zeit der Verwirrung, in der wir jetzt leben und in den ganzen Dingen, die noch auf uns zukommen werden.

Der Heilige Geist hat geredet durch David. D.h. der Heilige Geist redet zu uns durch die Schriften. Und es braucht die Gemeinschaft, es braucht die Freundschaft und die Unterordnung unter den Heiligen Geist um von Ihm gelehrt zu werden, um diesen wunderbaren Dienst zu empfangen, den Jesus uns versprochen hat: Er wird euch in alle Wahrheit leiten.

Joh 16,13a
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten

Und er tut das anhand und mit der Schrift, nicht anders. Anhand und mit der Schrift. Wenn es dann noch irgendwelche Bilder und Visionen und Prophetien gibt, die bestätigen, was die Schrift sagt – meinetwegen. Aber selbst wenn du keine Bilder und keine Visionen und keine Eindrücke und gar nichts hast, du hast die Schrift und mehr brauchst du nicht. Dein Glaube kommt aus der Schrift, nirgendwo anders her, nirgendwo anders her. Und der Heilige Geist benutzt die Schrift um uns zu lehren, um uns die Augen aufzutun.

Gehen wir einmal zu Lukas 24 – das ist diese interessante Episode, wo nach der Auferstehung da zwei Jünger auf dem Weg waren nach Emmaus und Jesus kam dazu und sie erkannten ihn nicht, sie wußten nicht, dass er es ist, weil er auferstanden war. Seit der Auferstehung muss er durch Offenbarung erkannt werden. Und sie reden mit ihm und schließlich gibt er sich zu erkennen und dann verschwindet er. Und dann reflektieren sie über dieses Gespräch, das sie hatten. Und dann sagen sie – ich les einmal hier von Lk 24,27 – das ist, was passierte während des Gespräches.

Lk 24,27
Und von Mose und von allen Propheten anfangend (also: Altes Testament), erklärte Jesus ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.

So, Jesus benutzte das Alte Testament und hat gesagt: Da steht schon von mir geschrieben, da ist schon eine Prophetie in Bezug auf meinen Dienst und meinen Auftrag usw. So, und dann Vers 32 – sie sprechen dann untereinander nachdem Jesus verschwunden war.

Lk 24,32
Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete und als er uns die Schriften öffnete?

Das ist was passierte. Jesus zitierte die Schriften, aber er tat mehr: Er öffnete ihnen die Schriften. Was bedeutet das? Hat er einen Haufen Buchrollen dabeigehabt und hat dann immer die Rollen ausgebreitet und so ihnen die Schriften geöffnet? Hat einen kleinen Handwagen dabei gehabt mit lauter Schriftrollen? Du weißt, damals gab es nicht kleine Bücher sondern große Rollen? Ja, die waren so groß, ja? Und die rollt er auseinander – und so öffnete er ihnen die Schriften?!

Nein, was bedeutet: „Er öffnete ihnen die Schriften“?

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