- Gemeinde „Der Fels„, Dautphetal/Friedendorf, Sa, 25.7.2015
- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
2 Tim 3 – Der Glaube, den die Apostel gelehrt haben, gründet sich auf die heilige Schrift. Der Glaube, den die Apostel gelehrt haben, gründet sich auf Gottes Wort und auf nichts anderes. Auf nichts anderes, alleine auf das Wort.
Paulus sagt hier zu Timotheus ab Vers 14.
2 Tim 3
14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast,
15a und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst –
(…) übrigens, welche Schriften waren das, die Timotheus kannte von Kind auf? Das, was wir heute nennen, „das alte Testament“. Das neue wurde ja gerade geschrieben, er schreibt ja gerade hier, ja? Das war das Alte Testament, und er nennt es die „heiligen Schriften“ (…)
2 Tim 3
15b die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
17 damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.
Besondere Betonung möchte ich hier legen auf: „Die Schrift ist nützlich zur Lehre“. D.h., sie liefert uns die Lehre, die christliche Lehre kommt aus der Schrift. Sie kommt nicht aus persönlichen Erfahrungen, sie kommt nicht aus Offenbarungen, aus irgendwelchen Propheten-Worten, von irgendwelchen Internet-Seiten – sie kommt aus der Schrift. Nirgendwo anders kommt die christliche Lehre her, nirgendwo anders.
Und wenn du irgendwo bist oder ein Buch liest oder auf einer Konferenz bist, und du hörst eine Lehre, und diese Lehre findest du nicht in deiner Bibel – dann gebe ich dir einen guten Rat: Vergiss das Zeug, und bleibe du bei dem, was die Schrift sagt, und du bist immer auf der sicheren Seite. Paulus hatte gewaltige, übernatürliche Offenbarungen, aber nicht die hat er uns beigebracht, sondern die grundlegenden Aussagen der Worte Gottes – nichts anderes, darauf gründet sich der Glaube, nicht auf Erfahrungen von anderen Menschen.
So, lasst uns anschauen, weil das so wichtig ist als Fundament, wie war die Haltung von Jesus zur Schrift? Das ist so wichtig, das zu sehen. Wir beginnen einmal mit Johannes 10, ab Vers 34.
Joh 10
34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«?
35 Wenn es diejenigen Götter nennt, an die das Wort Gottes erging — und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden —,
36 wieso sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst!, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?
Bitte achte hier drauf, Jesus zitiert hier aus dem Alten Testament, und dann nennt er dieses Zitat „Das Wort Gottes“. Er zitiert aus der Schrift und sagt, „das war das Wort Gottes“. Die Heilige Schrift wird genannt „Das Wort Gottes“. Das ist so, so, so wichtig, weil heute Leute kämpfen dagegen, und sie sagen: Nein, nicht die Bibel ist das Wort Gottes – sie enthält manche gute Worte. Und die gehen daher und sie sagen, ja, das ist nicht mehr für heute, das war für gestern oder das ist nicht für jetzt, das ist für morgen, und das gilt nicht mehr. Und Leute gehen daran und zerstückeln das Wort Gottes.
Etwas, was mir sehr, sehr kostbar ist, was ich sehr, sehr schätzen gelernt habe und was ich sehr viel benutze in meiner Zeit mit Gott, ist das, was wir nennen, das „Vater Unser“ – das Gebet des Herrn. Und Jesus hat den Jüngern gesagt, „so sollt ihr beten“. Was bedeutet, dass ich so beten soll, weil am Ende hat Jesus gesagt: Das, was ich euch geboten habe, das müsst ihr auch der nächsten Generation von Gläubigen sagen. Also, das Gebet des Herrn ist für heute, es ist wichtig. Und doch gibt es namhafte Menschen, Bibellehrer von Rang und Namen, die im Fernsehen auftreten und ein Riesenmillionen Publikum haben und sie wollen dir erzählen, das Vater unser ist nicht mehr für heute – das ist alttestamentlich, das gilt nicht mehr für uns, weil das sind Worte von Jesus vor dem Kreuz. Hallo? Die Leute von Jesus vor dem Kreuz haben keine Bedeutung für mich heute mehr? Was ist denn das für eine Denkweise? So, Menschen wollen Teil des Wortes Gottes aushebeln. Und wir müssen Argumente haben um zu sagen: Du bist ein Verführer, du bist ein Täuscher, und ich mache da nicht mit, und ich bleibe bei dem, was Jesus gesagt hat – bleib du bei deinen krummen Ideen, ich bleibe bei dem klaren geraden Wort Jesu.