- Gemeinde „Der Fels„, Dautphetal/Friedendorf, Sa, 25.7.2015
- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
In dieser Zeit, in der wir leben, trifft das zu, was Paulus gesagt hat: Das ist eine Zeit, wo Menschen sich abwenden von der Wahrheit, wo sie Fabeln zuhören und Fabeln nachlaufen, wo sie einen selbstgemachten, selbst erfundenen Glauben haben wollen.
2 Tim 4
3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt;
4 und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden
Und Paulus warnt davor, dass Verführung kommt durch falsche Jesusse und durch falsche Evangelien. Die einzige Art und Weise davor wirklich geschützt zu sein, ist, wir kennen den wahren Jesus, den Jesus der Bibel und wir kennen das Evangelium, das Paulus gepredigt hat. Das kennen wir. Und wenn wir das kennen, können wir Imitate, wenn sie noch so kunstvoll sind und raffiniert gestrickt sind, wir können sie unterscheiden von dem wahren echten Evangelium. Und wir bleiben auf Spur, wir bleiben auf dem schmalen Weg der in das Reich Gottes hineinführt.
Mt 7
13 Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen.
14 Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.
So, ein für allemal ist der Glaube gegeben, da gibt es keine Zusätze, keine Ergänzung, keine Updates, keine neuen Dinge. Das ist ein komplettes Ding, was durch den Dienst von Jesus und durch den Dienst der Apostel gegeben wurde – ein für allemal. Das, was die Apostel gelehrt haben, haben sie von Jesus bekommen. Das haben sie sich nicht ausgedacht, das kommt nicht durch vergleichende Vorstellungen von Religionsvergleichen – und was haben die Mythen von Babylon uns heute zu sagen? – und lauter diesen Müll wie heute Theologen vorgehen – sondern sie haben es von Jesus bekommen. Jesus hat gesagt am Ende: Das, was ich euch gegeben habe, geht hin in alle Welt und macht zu Jüngern und lehrt sie halten alles, was ich euch gegeben habe, was ich euch geboten habe.
Mt 28
19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Die Apostel sollten das weitergeben, was Jesus ihnen geboten hat zu tun. So, das heißt, da ist ein Kontinuum – das, was Jesus gelehrt hat, hat er den Aposteln gegeben, und die Apostel haben nichts anderes gelehrt als das, was Jesus ihnen gegeben hatte. Sie haben keine Zusätze gemacht, sie haben unter der Leitung des Heiligen Geistes viele Dinge, die Jesus nur kurz angerissen hat, tiefer erklärt, aber zwischen der Lehre der Apostel und der Lehre Jesu ist kein Widerspruch. Und das ist, was heute viele konstruieren wollen – viele wollen Paulus gegen Jesus ausspielen oder Jesus gegen Paulus – je nach dem zu welcher Schule sie gehören. Aber die Apostel haben niemals so etwas im Sinn gehabt, sondern sie sagen: Das, was wir geben, haben wir vom Herrn empfangen.
Lass uns einmal sehen, was Paulus über seinen Lehrdienst zu sagen hat.
Gal 1,11-12
Ich tue euch aber kund, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von menschlicher Art ist.
Ich habe es nämlich weder von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi.
Paulus macht hier ganz klar, wo er das her hat, alles, was er gelehrt hat, was er geschrieben hat – er hat es nicht von Menschen bekommen, er ging nicht hin zu den anderen Aposteln, hat gesagt, „hör mal, was predigt man denn heute so, was ist denn so akzeptabel?“ – sondern er hat es direkt vom Herrn bekommen. Und dahinter steht er mit seinem ganzen Leben. Und er weiß, dass er weiß, das, was er bekommen hat, ist kein Imitat, ist nicht ein Abklatsch, ist nicht irgendwie so eine Light-Version – es ist das Original Evangelium von Jesus.
Und deswegen ist er so kühn und so klar und so konfrontativ und sagt: Wenn irgendjemand etwas anderes verkündigt, als was ich verkündige und das als Evangelium anbieten will – der sei verflucht.
Gal 1,9
Wie wir früher gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt entgegen dem, was ihr empfangen habt: Er sei verflucht!
Warum war er so radikal? Weil er wußte, dass er wußte, er hat das Original. Und er wollte damit Leuten Furcht des Herrn bringen. Gerade den Verkündigern des Evangeliums, dass sie sagen: Oh, ich muss sicherstellen, dass das, was ich verkündige, wirklich das Evangelium von Paulus ist. Weil dieser Mann ist rattenscharf, und dieser Mann sagt, wenn jemand abweicht und verdreht und verwässert, was er verkündigt hat, der ist unter dem Flucht Gottes. Und wer möchte das schon?
So, das ist so massiv ausgedrückt damit alle Verkündiger nach Paulus sagen, Gott, hilf mir zu verstehen, was du gesagt hast. Hilf mir nicht davon abzuweichen, hilf mir, das nicht zu verdrehen oder zu verwässern, hilf mir ganz, ganz klar zu sein. So, Paulus ist dort sehr, sehr deutlich. Und er sagt: Er hat es nicht von Menschen, er hat es vom Herrn.