- Gemeinde „Der Fels„, Dautphetal/Friedendorf, Sa, 25.7.2015
- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
So, ich weiß nicht, was du mit deinem Leben vorhast, aber ich möchte einen Glauben, der funktioniert. Ich möchte einen Glauben haben, der mir Gebetserhörungen bringt, ich möchte einen Glauben haben, wo ich die Kraft Gottes sehe, wo ich Wunder sehe, wo ich sehe wie Menschen durch das Wort Gottes verändert werden. Wo ich sagen kann, das hat wirklich Früchte, das ist eine Realität, die bleibt, die hat Bestand, das ist nicht irgendwas in mir drin, was ich mir so ausgedacht habe, sondern das hat wirklich nachprüfbare Resultate.
Gerade eben als wir so gesungen haben über die Heiligkeit Gottes, mir kam in den Sinn, in den letzten zwei, drei Jahren oder so, ich kann mich an drei konkrete Fälle erinnern, wo ich durch die Kraft des Wortes Gottes Menschen helfen konnte – drei Männern – die über Jahre tiefst gebunden waren in Pornographie. Und Jesus sagt: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit macht euch frei“.
Joh 8,32
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!
Und diese drei Männer sind heute noch dankbar, dass das Wort Gottes gekommen ist mit Klarheit, mit Kraft, sie zur Buße geführt hat, ihnen die Augen aufgetan hat über ihre Lebenslügen, auf die sie ihr Leben gegründet haben und mit der sie ihre Sucht gerechtfertigt haben – und all das hat das Schwert des Geistes zerschlagen und sie mussten umkehren und sie wollten dann auch umkehren und sind frei geworden und sind heute Menschen, die Gott gebrauchen kann, die ein Zeugnis sind, dass Golgatha wirklich eine Kraft hat, dass Jesus wirklich frei machen kann, dass da wirklich etwas dahinter ist als nur irgendwie „ja, ich hab so meinen kleinen Glauben“.
Der Glaube, den die Bibel lehrt ist ein Glaube, der bringt Resultate. Und Gott ist darauf erpicht, Resultate zu sehen in unserem Leben. Unser Ziel, das Er für uns gesetzt hat, ist, wir sollen in das Wesen Jesu umgestaltet werden. Wir sollen seine Zeugen sein. Wir sollen Gefangene freisetzen, Blinden die Augen auftun, wir sollen Menschen helfen, in Kontakt mit Gott zu kommen. Das ist das Ziel, um das geht es. Und dieses Ziel kann nur erreicht werden mit dem einen einzigen Glauben, der funktioniert, und das ist der Glaube, den die Apostel gelehrt haben. Und der ist sehr, sehr verschieden von dem, was viele Leute heute sich vorstellen unter „Glauben“. So, das ist, was ich hier tun möchte – die Grundlagen legen über was ist der Glaube, den die Apostel gelehrt haben.
Du sagst, „hm, Grundlagen?! Ich bin schon viele Jahre Christ“. Wenn dein Herz beim Herrn ist, auch wenn du 20 oder 30 oder wie ich 40 Jahre Christ bist, du freust dich über grundlegende Wahrheiten. Und die machen dich immer fester und immer gewisser, und deine Freude an Wahrheit nimmt immer mehr zu. Und außerdem hast du etwas, was du weitergeben kannst. So, auch wenn du alle diese Dinge in dir drin hast, und dein Herz ist beim Herrn, du wirst dich trotzdem nicht langweilen. Niemand wird da sein: „Och, immer die ollen Kamellen – Grundlagen, das hab ich doch alles schon abgehakt“.
Paulus sagt: „Wir nähren uns von den Worten des Glaubens“.
1Tim 4,6
Wenn du dies den Brüdern vor Augen stellst, wirst du ein guter Diener Jesu Christi sein, der sich nährt mit den Worten des Glaubens und der guten Lehre, der du nachgefolgt bist.
Wir nähren uns, unser Geist wird aufgebaut, wir werden gestärkt durch das Wort Gottes. Und es passiert etwas in uns. Und wenn Gott in uns wirkt, dann kann Er auch durch uns wirken. So einfach ist das. Wenn Gott in uns wirkt, kann er auch durch wirken.
So, bitte seid dabei und hört euch das an. Wenn euch das interessiert, kann ich auch hinterher das Konzept schicken, und du wirst großen Gewinn davon haben: Der Glaube, den die Apostel lehrten.
Gehen wir einmal zu Judas und fangen mit dieser wunderbaren Schriftstelle an.
Jud 3
Geliebte, da es mir ein großes Anliegen ist, euch von unserem gemeinsamen Heil zu schreiben, halte ich es für notwendig, euch mit der Ermahnung zu schreiben, daß ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist.
Der Glaube, den wir bekommen haben durch den Dienst von Jesus, durch den Dienst der Apostel, durch das Wort Gottes, ist ein für allemal komplett uns übergeben. Es gibt keine neuen Dinge in diesem Glaubenssystem – wenn man das mal so sagen kann. Es gibt nichts neues, wir brauchen auch nichts neues. Heute sehe ich so viele Menschen, die sich gläubig nennen, die sich geisterfüllt nennen – sie sind nicht fasziniert von den Wahrheiten dieser Schrift. Und sie sind gelangweilt und sie rennen umher und sie suchen neues, was sie fasziniert. Und wenn wir von Gott und von Seiner Schönheit, von Seiner Klarheit, von Seinem Wort nicht fasziniert sind und wir gehen los und suchen Dinge, die uns faszinieren, wir werden eine Menge Zeugs finden, und wir werden am Ende fasziniert sein über Dinge, die niemals von Gott sind und die uns wegbringen werden von Gott.