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Grundlagen8

Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 8 – Das Wort Gottes (50:00 bis 55:00)

 

Und viele denken, „oh, ja, also das ist mir alles sehr peinlich, und ich weiß nicht, ja, lieber Gott, also heute abend wieder – meine Frau und ich – könntest du bitte irgendwie vielleicht mal ausgehen heute abend und nicht bei uns irgendwie …?“

Wir sind frei! Wir brauchen keine Schuldgefühle zu haben. Das hat Gott sich ausgedacht. Das ist eine wunderbare Angelegenheit, es ist total gesund, erfrischend und normal und natürlich. Und Luther hat gesagt: „Zwei Mal die Woche“. Ja, da waren die Lutheraner noch was! Preis dem Herrn. Oder hat er „drei Mal“ gesagt? Ne, zwei Mal, ne?

In Klammern muss ich dazufügen: Mit dem Partner, mit dem du verheiratet bist, ja? Es reicht nicht aus, dass ihr beide verheiratet seid, ihr müsst miteinander verheiratet sein. Das ist wichtig. Da gibt es manchmal Missverständnisse.

Okay, also es muss alles ganz klar und biblisch und ordentlich und richtig gesund sein.

Was sagt Gottes Wort über Kindererziehung? Ist das, was ich denke über Erziehung – ist das in Übereinstimmung mit Gott? Was sagt Gott über meine Arbeit? Was sagt Gott über meine Hingabe an meine Geschwister, an die Gemeinde? Und wie soll ich mit Geld umgehen und geben usw.?

Mache einmal Inventur und lege dich fest: Was Gott denkt, will ich auch denken. Das ist der Anfang von Sieg. Dass du hier oben entrümpelst, deine religiösen, philosophischen Vorstellungen. Manche haben mehr Philosophie von Brigitte im Kopf – oder „Für Sie“ – als wirklich biblisches Fundament für Eheleben. Ja, das ist wirklich so.

Das ist die Sonntagsschule des Teufels! „Bravo“ oder „Popcorn“ oder wie das alles heißt. Aber die richtigen Anweisungen für ein gesundes Leben, die finden wir im Worte Gottes. Und als Nachfolger Gottes oder wie es Epheser 5 sagt: „Nachahmer Gottes“ beginnt unsere Nachfolge damit: Nicht, dass wir anfangen irgendetwas zu tun für Gott, sondern dass wir anfangen, etwas zu sein für Gott. Dass wir anfangen einfach Partner zu sein, die belehrbar sind und die ihre Gedanken mit seinen Gedanken in Übereinstimmung bringen.

Eph 5,1
Seid nun Nachahmer Gottes als geliebte Kinder!

Und wir machen einmal Inventur und gehen durch alle Bereiche unseres Lebens durch.

Was sagt Gott über den Teufel? Was sagt Gott über Dämonen? Was sagt Gott über dieses, über jenes Thema?

Natürlich ist es manchmal schwer, weil du kannst nicht im Inhaltsverzeichnis nachschlagen und sagen, wo steht jetzt das Kapitel über Sex? Sondern du musst hindurchgehen, du musst das studieren. Du brauchst vielleicht eine Konkordanz oder einen Computer. Und du musst wissen, dass in der Bibel nicht alles mit unserer Alltagssprache geschrieben ist. Da wird das alles sehr orientalisch und blumig interessant irgendwie ausgeschmückt, ja? Und wenn du da in deiner Computerkonkordanz unter „Sex“ guckst, dann sagst du: Hab ich ja gleich gewusst, darüber steht nix drin.

Also – wir müssen schon irgendwie uns da hineingraben in das Wort und wir finden hier etwas, und wir finden da etwas, wir finden da etwas, und wir müssen suchen und forschen. Das steht nicht irgendwie so, dass wir gleich darüber fallen und schnell so auf dem Weg zur Arbeit schnell irgendwie das so zu uns nehmen können, sondern das erfordert wirklich Studium.

Okay, und wenn wir herausgefunden haben: Das sagt Gottes Wort über dieses Thema meines Lebens, dann bin ich gewillt, alles andere, was damit nicht übereinstimmt, herauszutun. Jesus sagt zu den Schriftgelehrten: Sie machen das Wort ungültig, kraftlos um ihrer Überlieferungen willen.

Mt 15,6b
und ihr habt so das Wort Gottes ungültig gemacht um eurer Überlieferung willen.

Und ich habe so viele Gläubige getroffen: Ich lehre etwas und dann sagen sie, „ja, aber das ist nicht, was meine Gemeinde lehrt“. Ich sage: Ja, aber das ist, was Jesus lehrt. – „Ja, aber mein Pastor glaubt das nicht“. – Ich sage: Okay, aber was wirst du glauben? Was wirst du glauben? Willst du Jesus folgen oder willst du deinem Pastor folgen? Ist für dich das Wort Gottes der Maßstab? – „Ja, aber das ist mir fremd“ – Ich sage: „Dann werde vertraut damit“.

Sicher ist uns manches fremd. Wir sind ja alle am Lernen – logisch. Aber wenn da etwas kommt, was uns fremd ist und was uns neu ist und wir finden heraus, das ist, was Gott sagt. Und du kannst herausfinden, was Gott „Fluch“ nennt und was Gott „Segen“ nennt. Und dann komm du nicht daher und sage: Ja, aber meine Krankheit war ein großer Segen, weil als ich im Krankenhaus war und ganz alleine war und Langeweile hatte und alle Zeitungen durchgelesen hatte und nicht mehr wusste, was ich tun sollte – da habe ich gebetet, und da fing Gott an zu mir zu sprechen.

Das hättest du schon längst haben können, dazu musst du nicht ins Krankenhaus gehen. Du brauchst nur zu Hause einmal den Kasten auszuschalten, die Illustrierten beiseite legen und anfangen ins Wort zu gehen und zu sagen: Herr, was willst du mir sagen? Und Er wird zu Hause reden.

Ach, der „Segen der Krankheit“ … nenne du doch nicht Segen, was Gott Fluch nennt!

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