- Grundlagen des biblischen Lebensstils Skript (PDF)
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- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
Und so wurden sie aufgestachelt, etwas zu unternehmen. Sie beschlossen, Jesus umzubringen. Stell dir mal vor – die, die die Liebe gepredigt haben, beschlossen, Jesus umzubringen! Da kannst du sehen, das waren alles nette Worte, und ihr Herz – wie Jesus gesagt hat – war eine Mördergrube.
Ihre Taten haben bewiesen, dass das wirklich so war wie Jesus gesagt hat. Und so gibt es auch heute viele, die predigen Liebe und predigen Frieden – und da drin ist eine Mördergrube und sie planen die schrecklichsten Dinge. Und der Teufel gebrauchte diese Menschen. Sie versuchten, Jesus umzubringen, und etwas interessantes passierte: Zum Beispiel in Nazareth, gleich ziemlich am Anfang des Dienstes von Jesus. Sie waren sehr, sehr erbost über die Botschaft von Jesus, weil Jesus zu ihnen gesagt hat: „Wenn Gott eingreifen soll im Leben und ein Wunder bringen soll, selbst wenn da genügend Probleme und Mangel da sind – dieser Mensch, der die Hilfe Gottes erleben soll, braucht bestimmte Qualitäten“. Und Jesus bringt Beispiele – zu Zeiten von Elija gab es viele, viele Leute, die in Nöten waren und vom Propheten Elisa usw. diese Beispiele. Und es war immer nur ein Mensch, der die Hilfe Gottes bekommen hat. Und das ist auch noch sogar skandalöserweise ein Ausländer gewesen.
Mit anderen Worten: Kein anderer in ganz Israel war ein Kandidat, hatte sich qualifiziert durch Hingabe und Liebe zur Wahrheit für ein Eingreifen Gottes.
Und sie haben die Botschaft von Jesus sehr wohl verstanden. Sie waren sehr, sehr erbost darüber. Statt zu sagen: „Gut, dann werden wir uns ändern“ haben sie beschlossen: „Wir werden ihn umbringen“. Wie kann er uns so die Wahrheit sagen?!
Und angetrieben von der satanischen Macht versuchten sie Jesus eine Klippe runterzustürzen. Und ich kann mir das lebhaft vorstellen – wiederum nicht sehr theologisch, aber so in meiner wild gewordenen Fantasie: Dutzende und dutzende von Menschen und da ist der Abhang und sie drängen Jesus immer mehr, immer mehr. Und der Teufel sagt: „Ja, richtig so. Noch einen Meter, noch einen Meter, noch einen Schritt, jawoll, jetzt gebt ihr ihm den letzten Tritt und dann haben wir es geschafft!“ Und Jesus war an der Klippe und sie setzten an. Und der Teufel sagt: „Ja, ja, ja, weiter, weiter, weiter!“ Und Jesus dreht sich um – und er geht einfach durch diese Masse hindurch. Niemand rührt ihn auch nur an.
Warum? Weil irgendwie eine Macht über ihm war, irgendwie war ein Schutz da, vielleicht eine ganze Eskorte von Engeln um ihn herum. Ich kann mir vorstellen wie sie ihren Chef begleitet haben. Und sie schritten majestätisch, und da standen die bösen Geister – „hähä!“ – und sie gingen und haben Jesus den Weg frei gemacht. Niemand getraute sich ihn anzufassen.
Lukas 4
28 Da wurden alle in der Synagoge voll Zorn, als sie dies hörten.
29 Und sie standen auf und stießen ihn zur Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Berges, auf dem ihre Stadt gebaut war, um ihn hinabzustürzen.
30 Er aber ging mitten durch sie hindurch und zog weiter.
Er war unter göttlicher Immunität. Und so war es manche Male. Sie versuchten ihn umzubringen und nichts gelang. Nichts gelang von dem, was sie taten. Und es wurde immer ärger. Es wurde immer ärger.
So, Jesus war unter göttlicher Immunität, weil da keine Sünde war. Jesus sagt einmal: „Es kommt der Fürst dieser Welt, er findet nichts in mir. Er findet nichts in mir“.
Joh 14,30
Ich werde nicht mehr vieles mit euch reden, denn der Fürst der Welt kommt; und in mir hat er gar nichts
Und dann kommt diese Situation, wo Jesus seine Jünger vorbereitet und sagt: „Ich werde in die Hände der Leiter übergeben werden, und ich muss viel leiden“. Und sie verstanden nicht, wovon er redet. „Wieso leiden? Was heisst hier „leiden“? Wir waren bisher immer siegreich. Wenn wir immer hinter dir hergegangen sind, irgendwie ist nie etwas fehlgeschlagen, es ging immer gut. Du hast jede Situation gelöst. Wenn sie dir knifflige Fragen gestellt haben, du hast immer eine gute Antwort parat gehabt – nie hat jemand uns etwas an den Karren fahren können – es ist immer gut gegangen. Wovon redest du? Du musst leiden, du musst sterben, das verstehen wir alles gar nicht, es läuft doch prächtig, wir sind 83 – wir erobern die Welt und es läuft doch sehr dynamisch alles. Wovon redest du, wir verstehen das nicht“.
Sie verstanden nicht, dass all das nichts nützen würde wenn es nicht eine wirkliche Erlösung von der Macht der Sünde und von der Macht der Finsternis gibt, die eben in der Sünde sich begründet.
Und dann kam dieser Tag, wo Jesus von seinem Abschied geredet hat. Und er sagt: „Ich gehe weg, und ihr seid jetzt traurig“. Und sie haben das alles überhaupt nicht verstanden. Und Jesus hat sich freiwillig in die Hände der Sünder gegeben, hat das sehr klar herausgestellt: „Niemand nimmt mein Leben“, hat er gesagt. „Niemand nimmt mein Leben, sondern ich habe Macht, es zu geben. Ich habe Macht es zu geben und wieder zu nehmen“.
Joh 10
17 Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, dass ich’s wieder nehme.
18 Niemand nimmt es von mir, sondern ich selber lasse es. Ich habe Macht, es zu lassen, und habe Macht, es wieder zu nehmen. Dies Gebot habe ich empfangen von meinem Vater.
Und das wurde herrlich demonstriert dann als ein neuer Komplott geschmiedet wurde und Jesus sollte dann von dieser Tempelwache gefangen genommen werden und sollte vor Gericht gestellt werden.