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Grundlagen2

Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 2 – Errettung und die neue Geburt 2 (55:00 bis 60:00)

 

Er gibt sich so viel Mühe, in ein Leben Zerstörung zu bringen, und dann kommt Jesus, spricht ein Wort, legt einmal die Hand auf, und der ganze Spuk ist vorbei. Ich meine, das ist frustrierend, nicht wahr? Mit so viel Mühe und Eifer und Überstunden bastelt der Teufel da an Krankheiten und strickt da an allen möglichen dämonischen Dingen, und dann kommt Jesus und sagt: „Sei gesund!“ Und das war’s.

Das ist doch frustriend für einen Teufel, oder? Und das war nicht nur ein Fall, das waren hunderte, nachher tausende. Und dann wurde die Geschichte dramatisch. Jesus nahm zwölf Jünger und bildete sie aus und sagt: „Jetzt geht ihr!“ Und hat ihnen genaue Anweisungen gegeben, was sie tun sollen: Sie sollen eine Botschaft bringen, ihr könnt schon raten, welche das war: „Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen, kehrt um!“ Und sie sollten dasselbe tun wie er, auf Kranke die Hände legen und den bösen Geistern befehlen. Stell dir mal vor, was für ein Fortschritt! Vorher war es einer, jetzt waren es 13, die überall rumgingen, überall! Dreizehn Leute mit einer Botschaft, mit einem Programm!

Der Teufel wurde langsam nervös, ja? Und die Leute rannten in Scharen einfach, wo Jesus kam, wo sie hörten, dass er kommen würde, sie rannten. Es gab kein Gebäude, was groß genug war. Zu tausenden kamen sie zusammen. Und der Teufel sagt: So langsam graben die mir hier das Wasser ab!

Und es wurde noch ärger: Jesus wählte noch einmal 70, bildete sie aus, schickte sie aus mit einer Botschaft, mit einem Programm: „Das Reich Gottes ist nahe herbeigekommen“ und „Heilt die Kranken! Weckt die Toten auf! Treibt die bösen Geister aus!“ Da waren es 83, die umhergingen und heilten und befreiten und überall demonstrierten, der Teufel hat ausgedient, ein Stärkerer ist hier. Dämonie, Krankheit, Gebundenheit, Zwänge, all das hat nicht mehr das letzte Wort – etwas stärkeres ist ins Land gekommen. Das war in aller Munde, das wurde eine Volksbewegung. Und wo immer heute oder in der Vergangenheit das selbe wieder geschehen ist, ist es auch eine Volksbewegung geworden. Und der Tag wird kommen, wenn wir herangereift sind und viele Dinge verlernt haben, die wir jetzt noch haben und vieles gelernt haben, was wir noch nicht haben – wir werden das erleben. Wir werden Apostelgeschichte erleben.

Und wir werden das sehen, was sie woanders haben. Was sie jetzt schon haben – in Argentinien. Was sie haben in manchen Ländern in Afrika. Wir werden das – gerade vor ein paar Tagen sah ich ein Video, wie Kranke geheilt wurden, Blinde sehend wurden in Äthiopien – Hallelujah. In Äthiopien! Und was war? Tausende von Leuten! Das ist nicht irgendwie eine Sache, wo dann drei religiöse Hobby-Spezialisten dann sagen: „Naja, gut, wir haben heute nichts anderes zu tun, schauen wir mal dahin, was da passiert mit den Blinden“. Wo immer das geschieht, gibt es ein Problem: Zu wenig Stühle.

Wo immer das geschieht auf dieser Erde. Diese wunderwirkende Kraft Gottes im Namen Jesu wirkt und keine Massen anzieht – das gibt es nirgendwo auf dieser Erde! Nirgendwo. Und wir müssen das ganz klar sehen ohne dass das jetzt lieblose Kritik ist – unser momentaner Zustand ist total unbiblisch, total unbiblisch! Und ohne dass wir das zunichte machen wollen, was Gott schon gegeben hat, müssen wir einen Hunger haben nach dem Echten, nach dem Vollen, nach dem Ganzen. Das ist unbedingt notwendig, sonst sterben wir bei lebendigem Leibe. Und wir schlafen ein, und man kann beim Laufen uns die Schuhsohlen besohlen, weil wir so lahm sind und keinen Drive haben, keine Power haben, nicht beten können, keine Ziele haben, keinen Eifer haben und richtig charismatisch einfach eingelullt und versackt sind.

Ja! Du kannst in Zungen sprechen und hast trotzdem keine Sehnsucht für das Reich Gottes – und du bist genauso verführt und tot wie irgendjemand anders auch.

Aber das wollen wir nicht, deswegen sitzen wir hier und deswegen lernen wir. Amen? Okay.

Gut, also das war eine sehr interessante Situation: 83 Leute, eine Botschaft, ein Programm, zig tausende von Leuten waren unterwegs. Da wurde der Teufel nervös. Da wurde er sehr nervös und hat gesagt: „Ja, jetzt kann ich mir vorstellen, wenn das so weitergeht – demnächst machen die eine Bibelschule auf, und dann trainieren sie tausend Leute, die das tun. Und die tausend Leute gehen in alle Länder und machen Tausend Bibelschulen auf, und dann trainieren sie hunderttausend Leute. Und so kann man sich ausrechnen, irgendwann in ein paar Generationen, sieht es hier für mich ganz schön brenzlig aus. Wir wüssen das unbedingt stoppen!“

Und wenn der Teufel arbeiten will auf der Erde, genau wie Gott, braucht er Menschen. Wenn Gott arbeiten will, Er brauchte gerechte Menschen, die die Wahrheit lieben und die für das Gute sich einsetzen wollen. Und wenn der Teufel arbeiten will, dann braucht er ungerechte Menschen, die die Lüge lieben, die das Böse tun wollen, und das Böse gutheißen wollen. Und er gebraucht sie. Und in diesem Falle waren es – auch in manchen anderen Situationen der späteren Zeit der Menschheit – waren es die professionellen Religiösen. Sie waren eifersüchtig. Und der Teufel konnte mit Leichtigkeit ihnen klar machen: Wenn das so weitergeht, wird in ihre langweiligen Gottesdienste bald keiner mehr kommen.

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