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Hartwig Henkel – “Grundlagen des biblischen Lebensstils“, Teil 1 – Errettung und die neue Geburt (20:00 bis 25:00)

 

Was sicherlich nicht die Augenfarbe betrifft oder die Größe in Centimentern oder so etwas, sondern die Grundausstattung des Menschen: Die Menschen, die wir haben wollen, das sollen Wesen sein, die sollen uns ähnlich sein.

Das ist schon eine ganz wichtige Aussage. Und hier müssen wir einfach mal deutlich sagen: Hier irrt einfach die atheistische Religionskritik gründlich, die also sagt a la Feuerbach: „Ja, ist doch ganz einfach, der Mensch fühlt sich alleine und hat ein Bedürfnis und jetzt erfindet er sich einen Gott. Und das ist doch kein Wunder, dass er sich einen Gott ausdenkt, der so ähnlich ist wie er. Und deswegen wird eben Gott so menschlich beschrieben in der Bibel“ – Nein, es ist genau andersrum. Es gibt einen wunderbaren Gott, der denkt sich Menschen aus, die sollen so sein wie Er! Es ist genau anders herum, genau anders herum.

Und wir haben wichtige Eigenschaften, die eben auch auf Gott zutreffen. Wir sind, jeder für sich, eine Persönlichkeit, die einzigartig ist. Gott, der Vater ist eine Persönlichkeit. Gott, der Sohn ist eine Persönlichkeit. Gott, der Heilige Geist ist eine Persönlichkeit. Alle sind verschieden, alle haben besondere Merkmale und Wesenzüge und sie sind wirklich für sich eine eigene Persönlichkeit. Vielleicht in Klammern: So, manche Leute glauben, der Heilige Geist ist irgendwie so ein seltsames Fluidum, was so durchs Weltall irgendwie gleitet. Nein! Der Heilige Geist ist genauso wie Jesus und wie der Vater eine Person, er ist eine Person. Das ist ganz, ganz wichtig. Darauf kommen wir dann später noch wenn wir darauf dann kommen über die Beziehung zum Heiligen Geist.

Okay, also, wir haben Ähnlichkeiten. Z.B. wir können denken, was uns ganz eindeutig abhebt von Tieren. Du sagst, ja, mein Wald kann auch denken. Okay, ja, da gibt es gewissene eingeschliffene Verhaltensweisen und dein Waldi weiß genau, wenn du zur Leine schaust, dass es jetzt dran ist irgendwie Gassi zu gehen oder so – das ist schon richtig. Aber wenn ich von „denken“ spreche, meine ich, wir können kreativ uns etwas ausdenken. Wir können uns ein Bild vorstellen, was es gar nicht gibt. Wir können eine Maschine ausdenken, die es nicht gibt. Wir können etwas entwerfen, was es nicht gibt. Und da ist die Grenze deines Waldis, das kann er nicht. Er kann sich vielleicht noch ausgehend von der schönen Wurst, die du ihm da vorhältst, irgendwie eine noch viel größere Wurst vorstellen – weiß ich nicht, ob er das kann. Aber er kann sich nicht eine Wurstfabrik denken. Wie die arbeiten würde und wie das Fließband laufen müsste und wie die Maschine das Fleisch zerstückelt und so etwas alles. So etwas könnte er nicht konstruieren. Das ist eine typisch menschliche Eigenschaft, dass wir kreativ sein können, dass wir etwas uns ausdenken können, was es nicht gibt. Das ist einzigartig, das ist wunderbar.

Wir sind kreativ. Du sagst, ja, aber der Mensch gebraucht alles zum Schaden – Moment! Das ist nicht ein Problem der Kreativität, sondern das ist ein Problem seiner moralischen Verdorbenheit. Die Kreativität in sich ist göttlich, ist gut und hat ganz gewiss einfach wirklich den Hintergrund: Weil Gott ein kreativer Gott ist.

Der Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat, ist unendlich vielfältig und kreativ. Schau dir einmal deinen Daumen an und wenn du da genau hinschaust oder das vielleicht mit Tinte irgendwie schwarz machst und auf Papier tust, dann siehst du, du hast da ein bestimmtes Linienmuster auf deinem Daumen. Und jetzt gibt es 7 Milliarden Menschen auf der Erde, du kannst die nächsten Jahrzehnte damit verbringen, die Daumen der anderen Menschen dir anzuschauen, du wirst nicht einen finden, der dasselbe Muster auf seinem Daumen hat wie du. Das nenne ich kreativ. Und meinst du, Gott hat das nur für das Bundeskriminalamt gemacht? Damit falls du was auf dem Kerbholz hast, du eindeutig zu identifizieren bist? Nein, du hast ein lebendiges Beweisstück in den Händen, sogar an der Hand – du bist ein einzigartiges Individuum, du bist keine Seriennummer, so eine Massenabfertigung, sondern du bist einzigartig, du bist einzigartig. Dich gibt es nur ein Mal – du bist extrem kostbar. Du bist ein Unikat, wie das die Münzsammler sagen würden. Manche geben damit an dann irgendwie: „Ja, meine Münze hat nur eine Auflage von 5000 Stück“ – Du bist Auflage Eins! Dich gibt es nur ein einziges Mal. Du bist einzigartig.

Gott ist kreativ, und das ist ganz, ganz wichtig. Er liebt es, sag ich mal, zu spielen, zu formen und zu schaffen. Schau dir die Natur an, hier diese schönen Blüten, was für ein Gedicht von weiß! Noch viel schöner ist es, wenn man einen blauen Himmel dagegen irgendwie sehen würde oder so, ja? Diese herrlichen Büten.

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