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GemeindePlan4

Hartwig Henkel – “Gemeinde nach Gottes Plan” Teil 4 (80:00 bis 85:00)

 

Aber wir machen es kompliziert oder wir verstecken uns wieder hinter unserer Menschenfurcht und sagen, „wir können doch dem jetzt nicht verbieten, da seine jüdischen Spielzeuge da auszupacken und irgendwie die anderen dafür zu begeistern für den jüdischen Lebensstil“ – wir haben Verantwortung! Und es ist ein zunehmender Trend mit diesem „wir müssen jüdisch leben und jüdisch essen“ und all diese Dinge, das ist ein zunehmender Trend. Und wo das reinkommt, kommt der religiöse Geist. Ich habe noch keine gesunde Gemeinde gesehen, die dieses jüdische Zeug reinlässt und gesund bleibt, noch keine Gemeinde. Das Wort Gottes ist so klar. Ja, Jesus war ein Jude. Das bedeutet nicht, du sollst jüdisch leben. So, genieß heute mittag dein Schweinesteak oder was auch immer.

Die Ältesten sorgen dafür, dass neue Dienste entstehen, dass Menschen in ihre Berufung kommen. Sie entscheiden, wer wird Jugendleiter, wer wird Lobpreisleiter, wer kommt in den Kinderdienst usw. Sie entscheiden das. Wenn das eingespielt ist und da ein reifer Lobpreisleiter ist, dann darf er selber entscheiden, welche Leute kommen noch mit ins Team, aber er weiß nach welchen Kriterien er zu suchen hat, weil er vorher trainiert worden ist. Und die Ältesten müssen sich mit dem nicht mehr beschäftigen, sie haben dort jemanden, der nach ihrem Herzen ist, nach ihrem Sinne ist und der weiß, worauf es ankommt. Und der wird Leute ins Lobpreisteam nehmen, und die erste Frage, die man untersuchen muss: Der zukünftige Teilnehmer des Lobpreisteams – ist er ein Anbeter zu Hause? Nicht kann er schön singen, kann er schön Keyboard spielen? – Ist er ein Anbeter zu Hause? Und wer kein Anbeter zu Hause ist, hat hier auf der Bühne nichts zu suchen.

Die Dinge sind so einfach, aber aus Menschenfurcht und aus falsch verstandener Nettigkeit erlauben wir uns Dinge. Jemand hat mir erzählt, er ist zum Pastor gegangen und sagt: „Du, ich leide unter unserem Lobpreisleiter, der ist nicht gesalbt – und außerdem ist der psychisch krank und das ist alles so schlimm und das ist so furchtbar und wir können das nicht mehr ertragen, bitte tu etwas.“ Und der Pastor hat gesagt: „Ich weiß, dass der nicht gesalbt ist, ich weiß, dass der viele Probleme hat, aber ich gebe ihm diesen Dienst als einen Ort der Therapie“.

Therapie ist Therapie und Dienst ist Dienst. Natürlich – wir sind alle in Langzeit-Therapie, ich bin jetzt 40 Jahre gläubig, ich bin seit 40 Jahren in Therapie beim Herrn, ja? So, diese Therapie hört nie auf, weil es immer neue Dinge zu lernen gibt, ganz klar. Aber wenn die grundlegenden Dinge nicht gelernt sind, jemand nicht ein stabiles Leben im Glauben führen kann und ist noch gebunden an Pornografie oder an Nikotin oder an Drogen oder Spielsucht oder irgendetwas – es ist nicht die Zeit ihn in den Dienst zu geben. Und die Einsetzung in den Dienst wird ihm nicht helfen jetzt nachhaltig sein Leben auf die Reihe zu bekommen. Erst kommt Jüngerschaft, und da werden diese persönlichen Probleme gelöst und dann kommt Dienst. Und die anderen dürfen auch schon dienen, aber mit dem Besen. Mit der Gießkanne und sich um die Blumen kümmern oder mit dem Staubsauger oder was weiß ich – alle dürfen dienen. Aber bevor wir sie auf die Menschheit loslassen, wollen wir sicherstellen, dass ein gewisses Fundament da ist, ein gewisses Level da ist an Klarheit und an Verantwortungsbewusstsein. Und da ist ein Unterschied, ob jemand Kinder anvertraut bekommt oder die Blumen. Das ist ein Unterschied. Die Blumen kann er kaputt machen, okay, die können wir ersetzen, aber was ist mit den Kindern? Hallo? Da ist ein Unterschied. Alle dürfen dienen, aber in unterschiedlichem Maße und in unterschiedlichem Gewicht, verstehen wir das?

Super. So, die Aufgabe der Ältesten ist zu schauen, was hat Gott hineingelegt in diesen Menschen? Und es ist einfach so: Lehrer identifizieren Lehrer. Wie viele Male habe ich das gesehen ohne dass ich Leute kenne? Ich stehe hier auf der Kanzel, ich schaue über die Gemeinde und sage: Da ist ein Lehrer, da ist ein Lehrer, da ist ein Lehrer. Man sieht es einfach.

Und Hirten entdecken Hirten. Und sie sollen die nicht nur entdecken, sondern dann investieren wenn sie dort vor Ort sind und freisetzen und Menschen helfen und ihnen Gelegenheiten geben das auszuprobieren und in diesem Bereich schrittweise hineinzuwachsen und zu dienen.

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