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Hartwig Henkel – “Gemeinde nach Gottes Plan” Teil 2 (35:00 bis 40:00)

 

Kommt, wir lesen mal diese Schriftstelle, weil das so, so wenig betont wird, und wir müssen Munition sammeln gegen diesen Geist der Welt, der eine Frömmigkeit uns anbieten will ohne Furcht des Herrn, ohne Gehorsam.

Heute wird viel, viel geredet über Liebe Gottes und Intimität mit Jesus – wenn das nicht verbunden ist mit einem Ruf zur Heiligkeit, mit der Notwendigkeit jetzt Gehorsam zu lernen, ist das nicht die Liebe Gottes. Es gibt keine enge Vertrautheit mit Gott, keine Liebe zu Gott, die sich nicht darin äußert gegen das Böse aufzustehen. Das gibt es nicht.

Und das ist eine fromme Illusion, und die wird heute uns an allen Ecken angeboten – durch hochkarätige, hochbekannte, hochgeschätzte Namen, durch Bücher, durch Prediger. Und wir brauchen einen klaren Blick für das wahre Evangelium und für die wahre Natur Gottes. Und Jesus sagt hier:

Off 2,22b-23
(…) wenn sie nicht Buße tun von ihren Werken.
Und ihre (d.h. Isebels) Kinder werde ich mit dem Tod töten, und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht; und ich werde euch einem jeden nach euren Werken geben.

Dieser Jesus wird heute wenig verkündigt, aber das ist ein wichtiger Aspekt des Wesens Jesu: In seinem Herzen ist Grimm gegen das Böse. Und Er sehnt sich danach, dass wir Ihm so nahe kommen, dass wir Ihm unser Herz öffnen, und dass wir erlauben eine Herzensoperation, dass Er Dinge rausreisst und neue Dinge einpflanzt und wir lernen zu hassen, was Er hasst, und wir lernen zu lieben, was Er liebt. Anders können wir Gott nicht gefallen.

Und das war der Herzschlag der Apostel, darum ging es – eine keusche Jungfrau, die sich rein behält, die warten kann, die dieses Verlangen hat, nur dem Bräutigam zu gefallen. Das war der Eifer der Apostel, und Gott möchte uns diesen Eifer geben. Und ein gutes Gebet, was wir immer wieder beten können, ist: „Vater, gib mir Deinen Eifer für den Sohn“. Der Vater im Himmel hat einen gewaltigen Eifer für den Sohn, und Er sehnt sich auf den Tag, wo Er den Sohn rehabilitieren wird vor den Augen der ganzen Welt, und besonders vor den Augen der theologischen Welt. Glaubt es mir. Er wird den Stolz der Theologen demütigen und wird zeigen, wer Jesus, Sein Sohn, wirklich ist. Und jedes Lügenmaul wird verstopft werden.

Und wir werden solche dreisten Sprüche wie eins meiner gesammelten Zitate – ich sammel solche Dinge immer – ein Kirchenmann, ein hochstehendes Tier in der evangelischen Welt sagt: „Die Kirche wartet nicht auf die Wiederkunft Jesu“.

Sein Kirche nicht! Aber die wahre Kirche sehr wohl. Die wahre Gemeinde sehr wohl! Und sie leugnen die Auferstehung, sie leugnen die Jungfrauengeburt, sie leugnen alles, was wirklich wichtig ist, und was zu unserem Glauben gehört. Und wir müssen den Mut haben zu sagen, das hat mit Christentum, das die Apostel gelehrt haben, null komma nichts zu tun. Und weil es damit nichts zu tun hat, hab auch ich nichts damit zu tun.

Die erste Tat, oder eins der ersten Dinge, es hat wenige Tage gedauert, nach meiner Bekehrung – mit 21 hab ich mich bekehrt. Mit 14 Jahren habe ich das letzte Mal eine Kirche besucht, das war Konfirmation. Da habe ich einen Schwur getätigt, einen heiligen Schwur – ich hab meine Konfirmation sehr ernst genommen – und hab einen heiligen Schwur für mich formuliert: „Ich werde nie wieder den Fuß über die Schwelle einer Kirche setzen“. Das war meine Konfirmation – Geschenke abgesahnt, tschüss, das wars. Mit dem Zeug hab ich nichts mehr zu tun.

Und als ich mich bekehrt habe oder als Jesus mich gerettet hat – das klingt immer besser – mich rausgeholt hat, eins der ersten Dinge, die ich getan hab, ich ging aufs Gericht und hab gesagt, „ich möchte aus der Kirche austreten“. Damals musste man noch zum Gericht gehen. Und da war der noch so dreist und hat gefragt: „Warum denn?“ Was geht denn den das an? Das ist ein Staatsdiener, was geht denn den an, warum ich aus der Kirche austrete? Da hat der mich noch gefragt. Und da hab ich gesagt: „Weil ich Jesus gefunden habe“. Da hat der gar nichts mehr verstanden.

Ich kann nicht den wahren Jesus finden und mit diesem korrupten Huren-System noch in irgendeiner Weise verbunden sein oder sympathisieren oder sogar noch Mitglied sein, das ist völlig unmöglich, völlig unmöglich. Wenn ich auf Seiner Seite stehe und sehe, welche Konflikte Er mit den religiösen Kapazitäten seiner Zeit gehabt hat – wieso kann ich mit denen sympathisieren? Da noch Steuern hinzahlen und dieses Lügensystem unterstützen? Die Sonntag für Sonntag Hunderttausende in unserem Land belügen und sie als Brüder und Schwestern anreden und alle gehen in die Hölle. Wie können wir das unterstützen? Wie können wir damit sympathisieren? Wir können nicht wenn wir auf der Seite Jesu stehen, weil Er hat damit ein Riesenproblem. Und wir sind auf Seiner Seite und wir haben auch ein Problem damit. Hallelujah.

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