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Hartwig Henkel – “Gemeinde nach Gottes Plan (Lübeck)“, Teil 5 (30:00 bis 35:00)

Und der Tag wird kommen, und es wird euren Verband zerreissen. Es wird euren Verband zerreissen, weil es da viele Menschen gibt, ich will Jesus treu sein.

Und ich habe verstanden, treu sein zu Jesus, heißt treu sein zu seinem Wort. Wenn ich zu seinem Wort nicht treu bin: „Ihr habt meinen Namen nicht verleugnet“, sagt Jesus, „und habt mein Wort bewahrt“.

Off 3,8b
denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.

Wie verleugnet man nicht den Namen Jesu? Indem man das Wort bewahrt.

Und ich prophezeie einen riesigen unheilbaren Riss, der mitten durch euren Verband gehen wird. Zwischen denen, die sich anpassen, die sich ducken, die ihre Menschenfurcht verbergen mit „Weisheit“, mit „Liebe“ und zwischen denen, die sagen: Nein! Ich gehe auf der Seite Jesu, ich gehe mit Paulus.

Dieser Riss wird kommen und das dauert nicht mehr viele Jahre, glaubt es mir. Und es gärt schon.

Und das muss so sein, weil Gott baut seine Gemeinde, Gott macht eine reine Gemeinde, die ihn ehrt, die auf seiner Seite ist, die lieber blutet und leidet, aber nicht die Wahrheit verdreht.

Und auf der anderen Seite: Der Teufel baut die Hure. Und das geht jetzt auseinander, wir sind jetzt an der Weggabelung und jede Gemeinde, jeder Verband, und jeder einzelne Gläubige muss sich entscheiden, in welche Richtung gehe ich: Die Hure, die ein korruptes Herz hat, die viel von Liebe redet, von Einheit redet, die von Brüderlichkeit, von Versöhnung redet und von all diesen schönen Dingen. Aber sie meint etwas anderes als was Jesus gemeint hat und was die Apostel gemeint haben.

Und zwischen denen, die sagen: Gott ist Gott, und ich bin nicht Gott. Und ich hab das nicht geschrieben, aber ich bin verantwortlich, mit meinen Gedanken, mit meinen Worten, mit meinem Lebensstil, diesem Wort zu entsprechen.

Wir gehen sehr, sehr, sehr konfrontativen Zeiten entgegen, und darum ist es so notwendig, dass wir uns Gedanken machen über unseren Glauben. Haben wir den Glauben der Apostel? Oder haben wir einen selbstgemachten, netten, harmlosen, unverfänglichen Glauben, mit dem auch die, die dem Wort Gottes widersprechen und das Wort Gottes mit Füßen treten auch noch gut leben können?

Oder ist unser Evangelium immer noch ein Skandal, ein Anstoß? Wie es das am Anfang gewesen ist. Warum war das ein Skandal? Weil es jede Philosophie und jede Religiösität und jeden Kult und jede andere Glaubensrichtung ausgeschlossen hat. Darum war es ein Skandal. Und die Leute empören sich, sind trunken von dem Zeitgeist und wenn jemand sagt: „*Das* ist die Wahrheit“ – dann bäumt sich alles auf und sagt: Das kann nicht sein.

Wenn du sagst, Jesus hat Wahrheit – Okay – Jesus ist *eine* Wahrheit – okay – Jesus ist *ein* Weg zu Gott – wie das in diesem schrecklichen Roman „Die Hütte“ da dann steht. Okay, das können wir schlucken, das können sogar die Esoteriker noch akzeptieren.

Aber wenn du sagst: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben und niemand kommt zum Vater als durch mich“ …

Joh 14,6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.

… dann geht die Granate hoch. Dann gibt’s den Konflikt. Dann auf einmal wird offenbar, wo die Herzen sind. Entweder in Hingabe zu Jesus oder in Feindschaft zu Jesus.

Und wie Paulus sagt: Es gibt unter den Gläubigen Feinde des Kreuzes.

Phil 3,18
Denn viele wandeln, von denen ich euch oft gesagt habe, nun aber auch mit Weinen sage, dass sie die Feinde des Kreuzes Christi sind;

So gibt es auch heute Feinde des Kreuzes. Und das wird nicht so bleiben. In der Brautgemeinde gibt es keine Feinde des Kreuzes mehr. Es wird sich sortieren, es wird klar werden, wer wo steht. Und das Schwert des Geistes wird kommen früher oder später und wird mitten durch euren Verband und eure Versammlung gehen und die Herzen werden offenbar werden. Das verspreche ich euch.

Woher weiß ich das? Weil ich Gottes Plan studiert habe. Und eine reine Gemeinde kann nur entstehen wenn die Unreinen zur Buße gerufen werden – und wenn sie nicht Buße tun wollen, dann werden sie die Gemeinde verlassen. Weil sie die heilige Gegenwart Gottes nicht ertragen können, und sie fliehen vor dem Licht. Wie die Kakerlaken im Keller – wenn du die Kellertür aufmachst und das Licht scheint – pfummm – dann sind sie alle weg. Sie scheuen das Licht.

Und die, die korrupt sind, die nicht wahrhaftig sind, die nicht gerade sind, die scheuen das Licht.

Wer Böses im Herzen hat, kommt nicht zum Licht, auf dass seine Werke offenbar werden.

Joh 3,20
Denn jeder, der Arges tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden;

Und Jesus ist das Licht der Welt, das alle Menschen erleuchtet.

Joh 1,9
Das war das wahrhaftige Licht, das, in die Welt kommend, jeden Menschen erleuchtet.

Und dieses Licht wird scheinen. Und es hat ein bisschen angefangen zu scheinen, aber es wird mehr und mehr und mehr scheinen. Die Dunkelheit nimmt zu, aber die Klarheit des Evangelium nimmt auch zu.

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