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David Pawson – “Die Wahrheit über Weihnachten“ – Teil 2 – Die Kirche und Weihnachten (15:00 bis 20:00)

Und wenn die ganze Welt verrückt ist nach einer kleinen Krippe und einer Puppe da drin, dann sagt Jesus: „Ich bin so nicht mehr. Ich will eine reale Beziehung zu Dir haben – zwischen dir und mir, so wie ich wirklich bin“.

Und ich habe das mit der Versammlung geteilt, weil ich diesen Eindruck hatte als ich dort auf der Bühne saß.

Die andere Sache, die einen großen Einfluss auf mein Denken bezüglich Weihnachten hatte, war, dass ich vor einigen Jahren mich mit christlichen Leitern dieses Landes getroffen hatte. Und wir entschieden dort gemeinsam, dass wir ein „fragendes Gebet“ abhalten wollten, um mehr von unserem Herrn herauszufinden. Also beteten wir: „Herr, wir wollen Dich besser kennenlernen. Kannst Du uns Deine Gefühle mitteilen?“ Und dann machten wir es ziemlich konkret: „Gibt es irgendetwas, dass Du nicht ausstehen kannst?“ – was doch eine eher ungewöhnliche Frage ist.

Und ich werde diesen Moment niemals vergessen, ich bekomme auch jetzt fast eine Gänsehaut dabei. Plötzlich kam zu mehr als einer Person in dieser Gebetsrunde nur dieses eine Wort: „Weihnachten“.

Und ich denke von diesem Moment an hatte ich ernsthafte Bedenken wegen Weihnachten. Also, da ist nichts einzuwenden gegen ein Familientreffen, nichts einzuwenden gegen eine Familienvereinigung. Nichts dagegen einzuwenden, dass man eine gute Zeit miteinander verbringt. Und wenn ihr so den kalten, dunklen Winter feiern wollt, dann macht das so. Aber benutzt Jesus nicht als Rechtfertigung für sowas. Das ist mein Appell an euch. Mach dir nicht vor, dass er Weihnachten etwas abgewinnen kann. Wie wichtig ist es für Christen nicht danach zu urteilen, was die Kirche richtig oder falsch findet – sondern danach, was Christus selber darüber denkt und fühlt.

Versucht mal IHN zu fragen und prüft, ob er euch dieselbe Antwort gibt wie uns bei der Gelegenheit. Findet heraus, was SEINE Gedanken sind. Wusstet ihr dass, viel weniger Leute sich an Weihnachten bekehren als zu jeder anderen Zeit im Jahr? Das liegt daran, dass die meisten Evangelisten nicht arbeiten an Weihnachten. Die sind zu Hause bei ihren Familien. Es gibt über Weihnachten keine Termine für Evangelisationseinsätze, also nutzen die Evangelisten die Gelegenheit, um ein bisschen Familienleben zu praktizieren. Da sind also weniger Leute, die sich bekehren. Es gibt zwar mehr Leute, die Brot und Wein nehmen und in den Gottesdienst kommen, aber viel weniger kommen wirklich zu Christus und bekehren sich. Er kommt an Weihnachten wirklich zu kurz.

Ich überlasse euch mal mit diesem Gedanken, weil jeder Christ heutzutage, so denke ich, sich mit Weihnachten auseinander setzen muss. Wir kommen da nicht drum herum, es ist ja überall ums uns herum. Also müssen wir entscheiden, was mir damit machen sollen.

Okay, vor dem Hintergrund von all dem, lasst uns mal neu die christliche Geschichte hinter Weihnachten beleuchten. Das ist ja viel mehr als ein Krippenspiel in der Schule.

Also will ich nun in dieser zweiten Predigt anfangen, das biblische Weihnachten zu betrachten, so wie es in den Evangelien steht. Und diese Geschichte ist eine erstaunliche Mischung aus Natürlichem und Übernatürlichem, und je nach dem wie ernst du diesen übernatürlichen Teil nimmst, entsprechend wirst du Weihnachten feiern.

Der natürliche Teil lief ziemlich normal ab. Da gab es nichts besonderes an der Geburt von Jesus – mit Ausnahme von einer Besonderheit. Nach ein paar Stunden voller Schmerzen und Anstrengung brachte Maria ihren erstgeborenen Sohn zur Welt. Die Geburt war recht normal, mit Ausnahme einer Sache. Und ich erwähne das hier, weil wir erwachsene Menschen sind: Marias Jungfernhäutchen, die ihre Gebärmutter beschützt hatte, wurde von einem Mann durchstochen, allerdings von innen nach außen. Während es normalerweise so ist, dass das Jungfernhäutchen von einem Mann von außen nach innen durchstoßen wird. Das ist der einzige Unterschied, den ich bezüglich der Geburt herausgefunden habe.

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