- Gemeinde „Der Fels„, Dautphetal/Friedendorf, So, 26.7.2015
- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
Und alles, was die Bibel uns aufträgt, alles, was Gott von uns verlangt, ist eine Verheißung! Jedes Gebot ist eine Verheißung. Wenn Gott dir gebietet, du sollst stark werden in der Macht seiner Stärke, dann heißt das, es gibt einen Weg, und er lehrt dich wie du stark wirst. Er lehrt dich.
Eph 6,10
Schließlich: Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke!
Weil das sind ja übernatürliche Dinge: Nicht zu sorgen. Das ist übernatürlich! Wenn da unbezahlbare Rechnungen ins Haus flattern oder irgendwelche Probleme da sind oder du die Arbeit verlierst usw. – die normale Reaktion ist zu sorgen. Das ist normal. Aber wir leben nicht normal, wir leben übernatürlich. Oberhalb des Natürlichen.
Und warum können wir lernen nicht zu sorgen? Sorgt nicht, denn er sorgt für euch!
1Petr 5,7
Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.
Wenn du Offenbarung bekommst, Gott als Vater, und der sorgt für dich – du wirst dich nicht mehr sorgen. Du wirst nicht deswegen aufhören zu sorgen, weil du sagst: „Sorge gehe, Sorge weiche, ich höre auf, ich mache nicht mehr mit, ich lasse mir nichts einreden und ich sorge mich nicht!“ – Nein! Du lernst sorgenfrei zu leben, weil du Offenbarung hast, du bist in der Hand des Vaters. Er sorgt für dich.
Er kümmert sich. Er hat gute Gedanken, gute Absichten, und es ist ihm eine Freude dich zu segnen und dir Gutes zu geben.
Jer 29,11
Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.
1Mo 12,2
Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein.
Zef 3,17
Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein.
Hl 7,11
„Ich gehöre meinem Geliebten, und nach mir ist sein Verlangen.“
Mt 7,11
Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!
Du bist in seiner Hand. Und wenn du weißt, er sorgt sich, warum sollst du dich sorgen? Hast du schon mal kleine Kinder in der Familie gesehen – es wird Herbst, die Blätter werden gelb und fallen von den Bäumen, und die sagen: Oh, ich sorge mich, dieser Winter, der kommt bald und es wird kalt werden und wir frieren in der Wohnung“.
Nein – Papa ist da und der sorgt für Öl oder Gas oder was auch immer. Das ist dem Kind völlig egal, Hauptsache es ist warm. Und Papa macht das, das ist Papas Aufgabe. Der macht das. Offenbarung über Gott als Vater, der Verantwortung übernommen hat für mein Leben.
Das heißt nicht, dass ich verantwortungslos lebe, aber er kümmert sich um alle Dinge in meinem Leben. Er kümmert sich – um Wohnung, um Arbeit, um Geld, um Auto, um alles kümmert er sich. Er hat alles wunderbar geplant.
Du sagst: „Davon sehe ich in meinem Leben aber sehr, sehr wenig“. Warum? Weil alle Segnungen Gottes kommen durch Glauben. Wenn dein Herz durch das Wort nicht transformiert ist, wenn da immer noch Einschüchterung, Angst und Sorge und Allein-Gelassen-Sein und Verachtet-Sein und Abgelehnt-Sein in deinem Herzen ist, dann kann die Güte Gottes nicht landen bei dir in Form von praktischen Segungen. Weil alles kommt durch Glauben.
Hab 2,4b // Heb 10,38
der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben.
Röm 5,2a
durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen
Röm 14,23b
Alles aber, was nicht aus Glauben geschieht, ist Sünde.
Und wenn das Herz glaubt, Gott ist wirklich gut, und es geht mir in ihm gut und ich bin sicher und ich bin geborgen, dann ist die Tür offen und dann kann Gott seinen Segen geben. Alle Segnungen von Gott kommen durch Glauben. Ohne Glauben ist es unmöglich Gott zu gefallen.
Heb 11,6a
Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen
Unmöglich! Du kannst es versuchen, es wird nicht funktionieren. Und das Schöne ist: Wir müssen nicht sagen, ja, siehst du, das ist das Problem – ich habe eben keinen Glauben! Nein – was sagt Paulus? Glaube kommt! Glaube kommt! Er kommt. Und wie kommt er?
Röm 10,17
Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung (aus dem Gehörten), die Verkündigung aber durch Gottes Wort.
Durch das Hören des Wortes. Durch das Hören des Wortes kommt Glaube. Wir hören, wir öffnen uns und wir glauben, das, was wir hören, ist jetzt Gott – das ist nicht Paulus oder Jesaja oder Henkel oder irgendwer, es ist Gott! Und dann wirkt es in mir, und es wirkt Glauben, es wirkt Gewissheit, es wirkt Zuversicht.
Und Glaube macht die Tür auf, dass nach dem Glauben die praktischen, erfahrbaren, genießbaren Segnungen kommen. Das ist die Reihenfolge. Das Wort Gottes hat Kraft in meinem Herzen das hervorzubringen, was die Bibel Glauben nennt – und das ist konkrete Gewissheit, in diesem Fall, in dieser Situation, in dieser Angelegenheit hat er es übernommen und er kümmert sich und er wird sein Werk tun. Hallelujah.
Glaube kommt. Lass ihn kommen! Macht nicht die Tür zu. Sag: „Ja, ich will, dass Glaube kommt!“ Kooperiere mit dem Wort Gottes.
So, Glaube ist nicht ein Gefühl, Glaube ist nicht irgendwie inhaltslos, sondern der Glaube, von dem die Bibel redet, der Glaube, den die Apostel gelehrt haben, hat Inhalte, konkrete Inhalte. Manche Leute sagen: „Ja, glaube einfach nur, glaube an deinen Glauben, glaube, dass es dir jeden Tag in jeder Hinsicht immer ein bisschen besser geht“. Das ist Autosuggestion, das hat nichts mit Wort Gottes zu tun.
Wort Gottes ist: Da ist ein treuer Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, der alle Macht hat, der hat Verheißungen gegeben, der hat Pläne, der hat vorgesorgt für mein Leben, und der steht hinter seinen Worten, und er wird seine Worte erfüllen. Das ist wirklicher Glaube, und der hat Inhalte. Das ist nicht einfach nur so irgendwie: „Ja, ich glaube auch an Gott“.