- Grundlagen des biblischen Lebensstils Skript (PDF)
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- (c) Hartwig Henkel, http://hand-in-hand.org/
Nehmen wir ein gutes Beispiel, ja? Allen bekannt. „Der Herr ist mein Hirte“. (Psalm 23,1a)
Sag nicht: Naja, hab ich schon mal gehört …
Nein, jetzt wirst du damit richtig umgehen:
Der HERR ist mein Hirte.
Und dann denkst du über den Herrn nach, was für ein powervollen Gott du hast. Nicht irgendsoeinen abgewrackten Guru in Indien, der deine Spendengelder in goldene Rolls-Royce umsetzt und sagt: Der Junge hat doch ne Meise, aber mach mal immer nur weiter.
Du hast den Herrn, den ewig treuen gütigen, wunderbaren Gott, mit dem du zusammen sein kannst alle Ewigkeit, der nicht korrupt ist, der nicht bestechlich ist, der dich nie ausnutzen wird, der immer nur gut ist und freundlich ist und nur gute Gedanken hat. Der HERR ist dein Hirte!
So. Okay, da hast du erstmal schon eine halbe Stunde dir das gepredigt.
Der Herr IST mein Hirte.
Wir haben nicht einen Gott von gestern oder irgendwann wird er es sein. Von jetzt! Von jetzt! Oh jetzt! Gott ist immer jetzt. Immer jetzt! Was nützt dir ein Gott von gestern oder irgendwann später kommt die Erweckung. Ist doch quatsch. Jetzt musst du leben. Jetzt. Der Herr IST mein Hirte.
So, nächster Punkt. Da hast du schon eine Dreiviertelstunde rumgebracht. Jetzt kommt der nächste Punkt.
Der Herr ist MEIN Hirte.
Dann kratzt du deine letzte Deutschkenntnisse zusammen. „Mein“ ist ein besitztanzeigendes Fürwort oder lateinisch „Possessivpronomen“. MEIN Hirte. Der gehört mir! Wow. Der gehört mir. Der ist für mich da, den lass ich nie wieder los. Es ist MEIN Gott, nicht nur der Gott der Christen, er ist MEIN Gott, MEINER.
Und wenn du anfängst, so über Wahrheit nachzusinnen, ich sage dir, ohne dass du dich anstrengst, du kommst in Anbetung. Und sagst: Boah, ist das nicht wunderbar!
Der Herr ist mein HIRTE.
Hallelujah, du gehst vielleicht manchmal in die Irre, aber er hat ein Hirtenstäbchen. Und er angelt dich und sagt: Mein Lieber, das ist der falsche Weg. Und er hat eine mächtige Keule. Wenn die Wölfe kommen, sagt er: Freundchen, pass auf, hier ist die Keule.
Pa 23,4b
dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.
Der Stecken ist dazu da, dem bösen Wolf eins draufzugeben und der Stab ist dazu da, dich wieder auf den richtigen Weg zu leiten. So, dir kann gar nichts passieren! Wenn du in die Irre gehst, er wird dich korrigieren. Wenn der böse Wolf kommt, er wird ihm einen überbraten.
Sein Stecken und Stab trösten mich. Er ist wirklich der gute Hirte.
So, da kannst du einen Bibelvers nehmen und predigst dich total glücklich damit. Und das ist nur einer von tausenden von Versen.
Und du lernst, die Kraft zu nehmen, die in diesem Wort enthalten ist. „Nachsinnen über dem Wort Gottes“.
Jos 1,8
Dieses Buch des Gesetzes soll nicht von deinem Mund weichen, und du sollst Tag und Nacht darüber nachsinnen, damit du darauf achtest, nach alledem zu handeln, was darin geschrieben ist; denn dann wirst du auf deinen Wegen zum Ziel gelangen, und dann wirst du Erfolg haben.
Psalm 1,1-2
1 Glücklich der Mann, der nicht folgt dem Rat der Gottlosen, den Weg der Sünder nicht betritt und nicht im Kreis der Spötter sitzt,
2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!
Und vieles, vieles andere, was darüber redet, wie wir so mit dem Wort leben können und wie wir Liebe bekommen können zum Worte Gottes.
Wenn wir verstehen, was Gottes Wort alles beinhaltet und welche wunderbaren Dienste es uns bringt, wir bekommen Liebe zum Wort. Wir bekommen Verlangen, uns mit dem Wort zu beschäftigen, wir bekommen Eifer zu studieren und es aufzunehmen und uns damit immer wieder zu waschen und zu baden und das aufzunehmen. Und wir werden mehr und mehr und mehr entdecken. Das ist eine Reise, ein Abenteuer. Und das wird immer schöner werden und immer besser. Und das, was du einmal bekommen hast, das bleibt für immer dein. Das bleibt für immer dein. Der Heilige Geist wird immer wieder, wann du willst, dir das lebendig und real machen. Das Problem für uns ist, dass wir das geschrieben lesen im Worte Gottes, aber das es nicht ein „Aha-Erlebnis“ ist in unserem Herzen. Das ist das Problem. Und durch Nachsinnen kann das lebendig gemacht werden. Der Heilige Geist wird uns helfen. Amen.