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GemeindePlan3

Hartwig Henkel – “Gemeinde nach Gottes Plan” Teil 3 (45:00 bis 50:00)

 

Wütend werden, zornig werden, verächtlich reden über andere, zu lästern, zu richten, nicht zu vergeben, bitter zu werden – diese Dinge betrüben den Heiligen Geist und machen Raum für den Teufel. Und Paulus sagt: Gebt dem Teufel keinen Raum.

Eph 4,27
und gebt dem Teufel keinen Raum!

So viele Gemeinden, weil sie nicht sich an das Wort halten, weil sie nicht die Dinge im Licht der Wahrheit sehen – meinen es alle gut, aber halten sich nicht an das Wort. Und sie machen die Tür auf für den Teufel, und das Teufel tanzt in der Gemeinde. Manchmal sogar hinter der Kanzel. Die Dinge sind ernst.

Und was ich sagen will, ist, die Art von Christsein, die die Apostel verkündigt haben, ist ein Christsein, das fest gegründet ist und gewurzelt ist in der Schrift. Einen anderen Glauben kannten die nicht. Paulus sagt: Lebendige Hoffnung durch die Schriften.

Röm 15,4
Denn alles, was früher geschrieben ist, ist zu unserer Belehrung geschrieben, damit wir durch das Ausharren und durch die Ermunterung der Schriften die Hoffnung haben.

Wenn die Schriften nicht gelten, dann wirst du niemals deinen Glauben und dein Verlangen nach der Wiederkunft Jesu seigern können, es ist unmöglich. Nur die Schrift kann dir Auskunft geben, nur die Schrift kann dich gewiss machen. Wir müssen die Schrift ehren. Wo die Schrift geehrt wird, freut sich der Heilige Geist und kommt der Heilige Geist. Wo die Schrift verachtet wird – und wie ich schon sagte: Die einen wollen die Apostel abschneiden von Jesus, die anderen wollen Jesus von den Aposteln abschneiden und sagen, wir brauchen nur Jesus und was Paulus gemacht hat, das ist alles unwichtig – die einen von der Seite, die anderen von der anderen Seite – es ist die dieselbe Methode: etwas auseinander zu reissen, was zusammen gehört. Die Apostel sind nicht im Widerspruch zu Jesus. Die Apostel haben im Geiste Jesu erklärt und ausgelegt, was Jesus gelehrt hat. Die haben nichts anderes gebracht, die haben keine andere Lehre gebracht, sondern Jesus hat sie gelehrt und dann losgelassen und sie hatten genaue Vorstellungen. Paulus, der dann Späteinsteiger war im Apostelkollegium, er wurde direkt von Jesus gelehrt. Und er zitiert Dinge aus dem Leben Jesu, wo er nie dabei war: Was ist passiert beim Abendmahl? Er sagt, Gott hat es mir offenbart. Gott hat es mir offenbart. Er hat es wie ein Video eingespielt bekommen und hat das gesehen aus dem Leben Jesu und hat gewusst, was ist beim Abendmahl passiert. Und dann schreibt er das den Korinthern.

Und Paulus, der nie dabei war am Kreuz – er hat Offenbarungen, was passiert ist in der unsichtbaren Welt durch den Thron Jesu und die Auferstehung Jesu. Er hat Offenbarungen über das Kreuz, die keiner von denen hatte, die am Kreuz dabei waren. Weil das Kreuz ein geistliches Geschenk ist. Da geht es nicht um die körperlichen Schmerzen, und da geht es nicht darum, ein Mann stirbt am Kreuz – sondern es geht darum, was passiert innerlich: Er nahm die Sünde auf sich, er wurde zur Sünde. Er war tot, er war getrennt von Gott, und er ist auferweckt worden, und wir sind mit ihm auferweckt worden.

Kleiner Hinweis, wenn du das noch nie studiert hast: Wenn du den Unterschied nicht kennst zwischen Auferweckung und Auferstehung, wird es höchste Zeit, dass du das im Worte Gottes studierst. Da gibt es einen fundamentalen Unterschied zwischen der Auferweckung Christi und der Auferstehung Christi. Und wenn du diesen Unterschied kennst, hast du den Schlüssel für ein Leben in einer neuen Dimension, wo du weißt, du hast Autorität über das Fleisch, du hast Autorität über den Feind. Nicht durch das, was du versuchst zu tun, sondern durch das, was du durch den Geist verstanden hast, was du bist.

Autorität nicht durch das, was du tust, sondern durch das, was du bist. Weil das Leben aus Gott in dir ist. Das Auferstehungsleben, das durch den Tod gegangen ist, ist in dir. Dieses Leben, an dem der Teufel sich die Zähne ausgebissen hat – und deswegen kannst du sagen: In dem Namen Jesu, weiche von mir. Und er muss gehorchen, und er muss sich beugen. Nicht weil du so fein irgendwie einen Prediger nachmachst, sondern weil du weißt, wer er ist. Der Teufel kennt zwei Sorten von Christen: Die einen, die Offenbarung haben, wer in ihnen ist und die anderen, die nur was nachplappern.

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