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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 2 (5:00 bis 10:00)

 

Menschen ändern sich, die Gedanken von Menschen ändern sich, ihre Ansichten über das Leben ändern sich, aber Gottes Sicht über das Leben ändert sich niemals. Er ist der Gleiche, der Selbe – gestern, heute und in Ewigkeit.

Hebr 13,8
Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.

Und das ist auch der Grund, warum wir vertrauen können: Weil Seine Worte bleiben. Wir können uns gründen auf seinen Worten. So, Jesus hatte diese Sicht: Die Schriften sind das Wort Gottes. Er zitiert aus dem Alten Testament und sagt: Das ist das Wort Gottes. Und dieselbe Sicht hatten die Apostel. Und die Apostel haben das weitergegeben an die, die nach ihnen kamen zum Glauben. Und bis zum heutigen Tage – wahre Nachfolger des Herrn erkennen an, die Heilige Schrift ist vom Heiligen Geist eingegeben.

Das war der Grundsatz der Reformation. Ja? Erinner dich, als der Glaube so verkommen war im Mittelalter und Leute für Geld Sündenvergebung kaufen konnten und die Päpste in Saus und Braus und Immoralität gelebt haben und all diese schrecklichen Zustände und wo das Wort Gottes überhaupt total verborgen war. Und dann kam das Licht und Martin Luther brachte das, was wir die Reformation nennen und sagte: „Nur durch die Schrift“. Nur die Schrift! Sola scriptura. Alles andere gilt nicht – was die Päpste dazugemacht haben an menschlichen Ideen und menschlichen Gesetzen und menschlichen Dogmen. All das verwerfen wir. Das ist, warum der Papst nicht gut zu sprechen war auf Luther.

Kann man ja verstehen. Und das war der Grundsatz: Nur durch die Schrift kommen wir zu Gott. Nur die Schrift ist die Grundlage unseres Glaubens.

Das ist eine Tragik, dass Luther dann selber seine Grundsätze nicht konsequent befolgt hat und nachher wieder alle möglichen Kompromisse gemacht hat und alle möglichen Aufweichungen und Abweichungen von der Schrift dann wieder zugelassen hat, aber der Ansatz war: Wir wollen einen Glauben, der kommt aus der Schrift und sonst von nirgendwo her.

Und deswegen sind wir hier, weil die Reformation muss weitergehen – und sie geht auch weiter, und sie wird bis zu Ende gehen, und es wird alles wiederhergestellt werden, was einmal gewesen ist und wovon die Propheten geredet haben.

So, das ist eine gewaltige Grundwahrheit: Das Wort Gottes ist verlässlich, weil es DIE Wahrheit ist. Es ist nicht eine Wahrheit. Es ist DIE Wahrheit. Jesus sagt: Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.

Joh 14,6a
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

Das ist die Grundlage – Gottes Wort ist wahr. Und das heißt, was immer Gott sagt über irgendetwas – das ist maßgeblich! Gott beschreibt, was wahre Liebe ist. Gott beschreibt, wer Er ist. Gott beschreibt, wer der Mensch ist und was Zukunft ist usw. Gott legt alle Dinge des Lebens fest. Und das ist nicht ein Gefängnis, das ist unsere Freiheit. Das ist unsere Freiheit. Weil er sagt: In Seinen Ordnungen, da ist der Segen. Da leben wir so wie wir geschaffen sind oder wofür wir geschaffen sind. Und die Menschen heute rebellieren gegen die Ordnungen Gottes. Jetzt ist es schon so weit geworden, jetzt sind Menschen schon so krank in ihren Hirnen, dass sie sagen: Ich akzeptiere nicht das Geschlecht, in dem ich geboren bin, ich will das Recht haben, mein eigenes Geschlecht zu wählen, Gott hat einen Fehler gemacht bzw. Gott gibt es ja gar nicht – ich mache jetzt, was ich will.

Jede Form von Begrenzung und von Ordnung, die Gott gegeben hat, wird heute umgestoßen, weil Menschen wollen frei sein. Weil sie den Lügen des Teufels glauben: Wenn wir machen, was wir wollen, dann geht es uns richtig gut.

Aber wer Gott kennengelernt hat, wer die Heilige Schrift kennt, der weiß, dass das ein Riesenirrtum ist, ein Riesenirrweg ist: In den Ordnungen Gottes ist der Segen zu finden. Nirgendwo sonst. In den Ordnungen Gottes ist der Segen zu finden.

So hat also diese Idee „Gottes Wort ist die Wahrheit“ weitreichende Konsequenzen für unser praktisches Leben, bis hinein in unsere Sexualität, bis hinein in unsere Finanzen, bis hinein in unsere Arbeit, bis hinein in unsere Beziehungen mit anderen Menschen usw. Gottes Wort ist so klar und so eindeutig. Und wir wollen kennenlernen, was wir für einen Schatz bekommen haben durch das Wort Gottes. Und wir fragen Gott: „Ja, was ist mit Deinem Wort? Was ist das Besondere an Deinem Wort?“

Und es gibt viele, viele andere wichtige Eigenschaften, von denen die Bibel redet in Bezug auf das Wort Gottes. Und diese Eigenschaft müssen wir kennen um daran Glauben zu haben. Glaube kommt durch das Wort – und deswegen ist eigentlich der erste Weg: Wir lernen Gottes Wahrheit kennen über Sein Wort. Und wir bekommen Glauben an Sein Wort. Und dann lernen wir Sein Wort anzuwenden, und dann bekommen wir Resultate, die Er verheißen hat. Anders sind Resultate, die Er verheißen hat, nicht zu bekommen.

Wir müssen glauben an Sein Wort. Und wir müssen Sein Wort anwenden und Sein Wort nehmen und Sein Wort ausleben so wie Er es geboten hat. Anders ist der Segen nicht zu bekommen.

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