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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 2 (40:00 bis 45:00)

 

So, Gottes Wort ist eine Waffe im Kampf gegen die Mächte der Finsternis.

Jer 23,29
Ist mein Wort nicht brennend wie Feuer, spricht der HERR, und wie ein Hammer, der Felsen zerschmettert?

Hallelujah. Das Wort Gottes ist mächtig. Und da sind Felsen des Unglaubens und der Härte und der Gleichgültigkeit in deinem Herzen! Aber verzweifel nicht darüber und sag: „Achja, ich bin soweit weg vom Herrn, ich bin immer so entmutigt, und ich erlebe nichts, alle anderen erleben die Gegenwart Gottes, aber bei mir passiert nichts. Es ist einfach schlimm mit mir.“

Das klingt demütig, aber es ist total dumm. Und es bringt dich keinen Centimenter weiter, es ändert nichts. Statt zu sagen „Ah, ja, ich weiß, ich sollte mich freuen über das Wort Gottes, aber das spricht mich alles nicht an und ich weiß auch nicht, es ist alles so tot in mir“ – nimm den Hammer! Hau drauf! Zerschmetter diese Felsen! Du hast einen Hammer bekommen, jetzt musst du ihn benutzen. Du kannst den Hammer da hin hängen, an die Wand hängen, gold anpinseln und sagen: „Boah, ich hab einen Hammer, wunderbar, schön, schön, ich hab einen Hammer!“ Aber es ändert nichts – du musst den Hammer nehmen und hauen!

Die Felsen des Unglaubens, die Felsen der Gleichgültigkeit, die Felsen der Passivität, der Lässigkeit, der Faulheit musst du zerschlagen und sagen: „Ich kämpfe darum ein brennendes Herz zu haben! Weil das ist meine Berufung!“

Gott macht seine Diener zu einer Feuerflamme.

Ps 104,4 // Heb 1,7
der seine Engel zu Winden macht, seine Diener zu Feuerflammen.

Bist du sein Diener? Dann muss da Feuer sein! Und Feuer ist: Eifer, Entschiedenheit und Nicht-Aufgeben und nicht müde werden – das ist das Feuer. Es ist Entschiedenheit und Klarheit und wir kämpfen und wir werden nicht müde. Warum werden wir nicht müde. Weil er in uns arbeitet. Weil er unsere Kraft ist, weil er unser Eifer ist, weil er unsere Hoffnung ist. Das tun wir nicht in der Kraft unserer dynamischen Persönlichkeit, sondern das bekommen wir von ihm.

Gott schläft nicht, Gott wird nicht müde, Gott geht nicht die Puste aus, Gott ist nicht irgendwie so und sagt: „Mensch, also nach so vielen Jahren, jetzt lasst mich mal ein paar Tausend Jahre in Ruhe, ich muss erstmal selber sortieren und komm hier auch nicht mehr klar mit der Menschheit.“

Gott hat immer einen Plan und Gott ist immer ermutigt und Gott ist voller Kraft und Saft.

Ps 121,4
Siehe, der Hüter Israels schläft noch schlummert nicht.

Und so wir wenn wir mit ihm verbunden sind. Und wir werden nicht in ein Loch von Entmutigung fallen und darin Tage, Wochen oder Monate oder gar Jahre bleiben. Wir werden das nicht tun, weil er in uns ist: Der in uns ist stärker als der, der in der Welt ist.

1 Joh 4,4
Kinder, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer als der, der in der Welt ist.

Und wir können aufstehen gegen den, der uns entmutigen will. Und wir können ihm eins drüberhauen. Und wir können ihn durch die Waffen, die uns gegeben sind in die Flucht schlagen. Das ist, was die Bibel sagt. Wir haben Autorität, den Feind in die Flucht zu schlagen.

Jak 4,7
So seid nun Gott untertan. Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch.

Er schlendert nicht gemütlich von dannen und sagt: „Naja, ich sehe schon, heute wird das nichts mit uns, ich komme morgen wieder“. Nein, er flieht von uns. Ich habe mal in einem Lexikon, was so Worte erklärt mit anderen Worten – Synonyme – das Wort „fliehen“ nachgeschlagen. Sehr interessante Definition, was „fliehen“ bedeutet:

In Erwartung von etwas Schrecklichem sich eilends fortbewegen.

Das ist die amtliche Definition von „fliehen“. Schön, oder? In Erwartung von etwas Schrecklichem. Das heißt, wir können in dem Teufel Erwartungen erzeugen. Und zwar Erwartungen von etwas Schrecklichem.

Wenn wir Glauben haben an die Macht der Waffen, die uns gegeben sind. Und wir Glauben haben, dass er Angst hat vor dem Blut Jesu, Angst hat vor dem Namen Jesu, Angst hat vor dem Worte Gottes. Dann können wir hinter ihm her rennen und wir können ihn in die Flucht schlagen. Das ist, was die Bibel sagt: Wir bringen den Teufel zum Rennen.

Jemand kommt zum Pastor und sagt: „Pastor, die ganze Woche habe ich den Teufel zum Rennen gebracht“ – „Prima, mein Sohn“ – „Ja, aber ich bin gerannt und er hinter mir her“.

Das ist verkehrt. Das ist die falsche Reihenfolge. Wir widerstehen dem Teufel, und ER flieht. Das heißt, wir rennen und wir treiben ihn vor uns her. Wir haben Autorität.

Und ich sage es noch einmal: Nicht jeder Gedanke, der dir kommt, nicht jedes Gefühl, das du fühlst, nicht jede Atmosphäre, die du wahrnimmst, kommt von Gott. Es gibt eine Menge Zeugs, was dir aufgeladen wird. Und wenn du passiv bist, und wenn du nicht gelernt hast zu kämpfen mit dem Schwert des Geistes, dann werden eine Menge Dinge dir vorgegaukelt, die haben überhaupt keinen Bestand. Und sie sind nicht von Gott. Und du lebst in einer Traumwelt. Aber Jesus ist die Wahrheit und wir kommen durch ihn in die Wahrheit. Und er will, dass wir durch sein Wort stark werden.

Eph 6
10 Schließlich: Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke!
11 Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Listen (die Kunstgriffe) des Teufels bestehen könnt!

Das ist, was die Bibel uns aufträgt.

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