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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 1 (65:00 bis 70:00)

 

Da ist ein wesentlicher Unterschied zwischen Verdammnis und Überführung. Und den kennen heute viele nicht mehr. Und weil sie so besorgt sind um die armen, lieben Menschen und auf keinen Fall wollen, dass sie unter Verdammnis kommen, deswegen nicht klare Ansagen machen, lieber mehr so seifenmäßig alles irgendwie so vage zu machen. Gott ist nicht vage. Und ein eingeschlafenes Gewissen kann nicht wachgerüttelt werden durch ein beliebiges Wort. Das Gewissen kann nur aufgeweckt werden wenn da ein scharfes, klares, deutliches Wort kommt. Und viele, weil sie heute die Massen haben wollen, scheuen sich ein klares Wort zu bringen.

Aber wir hängen an Gott, wir hängen an seinem Wort. Uns geht es nicht darum, Massen zu erreichen. Uns geht es darum, Sein Herz zu erreichen.

Ich weiß nicht, ob das hier im Hinterland nicht so üblich ist, „Amen“ zu sagen – aber ihr habt gerade eine grandiose Stelle verpasst, wirklich mal zu sagen: Genau so sehe ich das auch.

Off 3,8b
Du hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.

Das ist, was ich möchte, was einmal Jesus über mein Leben sagt. „Du hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet“. Und weißt du, was ich gelernt hab? Um gute, lobende Worte von Jesus zu hören, muss ich mir viele, hässliche Worte der Verurteilung und der Anklage und der Beschuldigung von Menschen anhören. Um diese guten Worte vom Herrn zu hören, muss ich mir zuvor viele Schmähungen anhören von Menschen. Das ist, was ich gelernt habe. Und weil Er mir so wichtig ist, und weil ich diese guten Worte hören will – z.B. am Ende – „gut gemacht, du treuer Knecht, komm rein in die Freude deines Herrn“ – weil ich solche Worte hören will und ich Ihn so lieb habe und sage: Das ist mir das Höchste – deswegen hab ich mich entschieden, ich bin bereit, mir Worte der Schmähung, der Verurteilung, der böswilligen Unterstellung und der Kritik und der Verdrehung und der Verleumdung anzuhören – ich bin bereit, weil dieses Wort ist mir wichtiger als irgendetwas anderes.

Mt 25,21
Sein Herr sprach zu ihm: Recht so, du guter und treuer Knecht! Über weniges warst du treu, über vieles werde ich dich setzen; geh hinein in die Freude deines Herrn.

Was nützen Menschen, die sagen: Ah, toll, wunderbar, schön – und am Ende sagt der Herr: Ich kenn dich gar nicht – was nützt mir das? Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Das Ende ist entscheidend, nicht zwischendurch. Das Ende ist entscheidend.

Und durch das Wort Gottes werden Haltungen in uns aufgebaut und geprägt und etabliert in uns. Und wir haben Prinzipien, die nicht tot sind, die aus dem Wort Gottes kommen. Und wir haben Werte, die sind beständig und die wechseln sich nicht. Die Moden, auch die theologischen Moden und die Geschmäcker wechseln sich andauernd, aber wenn du verankert bist im Worte Gottes, du bist ein Mensch von Beständigkeit. Und wenn du einmal etwas bekommen hast aus dem Wort – 30 Jahre später, du wirst immer noch dasselbe sagen. Du wirst immer noch dasselbe sagen.

Mt 24,35; Mk 13,31; Lk 21,33
Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.

Und wenn wir unser Leben gründen auf diese ewigen Worte Gottes, da kann es schwanken und schaukeln oder unter uns der Boden wegbrechen, das ist alles egal, wir stehen gegründet auf dem ewigen Wort Gottes. Und wir steuern auf eine Zeit zu, von der die Bibel sagt: Alles, was man erschüttern kann, wird erschüttert werden.

Heb 12,26-27; Hag 2,6
Seine Stimme erschütterte damals die Erde; jetzt aber hat er eine Verheißung gegeben, indem er spricht: »Noch einmal erschüttere ich nicht allein die Erde, sondern auch den Himmel!«
Dieses »Noch einmal« deutet aber hin auf die Beseitigung der Dinge, die erschüttert werden, als solche, die erschaffen worden sind, damit die Dinge bleiben, die nicht erschüttert werden können.

Alles, was man erschüttern kann, wird erschüttert werden: Unser Finanzsystem, unser Rentensystem, unser Gesundheitsssytem, unser politisches System, unser Erziehungssystem, unsere religiösen Systeme – menschengemachte Konfessionen, Denominationen, alles, was gemacht ist von Menschen, wird erschüttert werden. Wofür? Damit das Unerschütterliche bleibt. Und das Unerschütterliche ist das Reich Gottes, das Wort Gottes, das bleibt. Hallelujah.

Und darüber werden wir uns noch in 10000 Jahren freuen. Dass das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit. Und in 10000 Jahren haben wir noch nicht mal die erste Ewigkeit angekratzt. Und da kommen noch viele andere weitere. Und wir werden uns freuen über Gottes Größe, über Gottes Treue, über seine Wahrhaftigkeit. Und unsere Liebe zu Ihm wird immer mehr wachsen. Hallelujah.

So, wenn das Wort Gottes die Wahrheit ist, dann heißt das: Wir geben uns diesem Wort hin – und nur dann kann es seine Kraft entfalten. Das ist der Grund, warum Gläubige Jahr um Jahr in die Gemeinde gehen und hören Predigten, lesen selber in der Bibel, und du siehst keine Veränderungen. Und sie kommen nicht raus aus ihren Süchten, aus ihren Abhängigkeiten und aus ihren persönlichen Problemen. Sie kommen nicht raus. Warum? Weil ihre Haltung zum Wort Gottes verkehrt ist.

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