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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 1 (25:00 bis 30:00)

 

Die Bibel erklärt die Bibel. Wir brauchen keine Kommentare. Manche Kommentare sind gut, manche Kommentare gehören gleich in die Tonne. Aber wenn wir die Kommentare des Heiligen Geistes haben und sagen, „Heiliger Geist, du bist der Autor dieses Buches, und du weißt am besten, was hier gemeint ist, und du kannst am besten erklären, was hier los ist und worum es geht“. Im selben Kapitel finden wir eine ähnliche Situation – die Jünger sind da, Jesus kommt dazu, und wieder benutzt er die Schriften um ihnen Dinge zu erklären. Und ich lese dort:

Lk 24
44 Er sprach aber zu ihnen: Dies sind meine Worte, die ich zu euch redete, als ich noch bei euch war, dass alles erfüllt werden muss, was über mich geschrieben steht in dem Gesetz Moses und in den Propheten und Psalmen.
45 Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen

Hier hast du eine Erklärung, was es vorher heißt: „Er öffnete ihnen die Schriften“. Er öffnete ihnen das Verständnis, die Schriften zu verstehen. Und das, was Jesus damals den Jüngern getan hat, dieser wunderbare Dienst, das tut heute der Heilige Geist. Das ist der Dienst des Heiligen Geistes. Jesus sagt: Ich gehe, ich schicke euch einen anderen, und er wird euch lehren, er wird euch in alle Wahrheit hineinführen.

Joh 16,13a
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten

Er gebraucht die Schrift. Der Heilige Geist nimmt die Schrift, und er öffnet unser Verständnis. Und wir werden vom Geist Gottes selber gelehrt. Und das bringt Gewissheit. Das bringt Klarheit, das bringt Eindeutigkeit, das bringt Entschiedenheit, das bringt vieles, vieles andere wie wir nachher noch sehen werden in unser Leben hinein. Das Leben aus Gott kommt aus der Schrift – lebendig gemacht durch den Heiligen Geist. Es braucht diese Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist. Ja. Der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig.

2Kor 3,6
der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.

Aber der Geist macht lebendig, indem er das geschriebene Wort benutzt. So, es sind nicht irgendwelche abgehobenen Erfahrungen getrennt von der Bibel, sondern der Heilige Geist braucht die Bibel, braucht die Heiligen Schriften um uns zu lehren. Und deswegen sollten wir uns angewöhnen, niemals die Bibel aufzuschlagen ohne zuvor zu sagen: „Komm, Heiliger Geist, sei mein Lehrer, öffne mir die Augen, rede zu mir, mach mir klar, worum es wirklich geht, und mach, dass diese Wahrheiten, die ich da zunächst mal nur als Druckerschwärze identifiziere, lebendige, kraftvolle Offenbarungen in meinem Herzen werden.“ Das ist wie das Leben aus Gott in uns hineinkommt – durch den Heiligen Geist, der das geschriebene Wort Gottes benutzt. Hallelujah.

So, wir haben ein bisschen gesehen, wir könnten noch viele andere Beispiele bringen, aber das reicht erstmal – Jesus hatte eine Hochachtung vor der Schrift. Wie kann es auch anders sein? Er schätzt den Heiligen Geist. Er liebt den Vater, er liebt den Heiligen Geist. Er selber ist das Wort Gottes. Wie kann er verachten, was dort geschrieben ist? Die Schrift kann nicht gebrochen werden.

Joh 10,35b
und die Schrift kann doch nicht gebrochen werden

Und er hat sein ganzes Leben ausgerichtet. Immer wieder sehen wir: Das und das passierte, und das und das tat er damit erfüllt würde, was geschrieben ist. So, da war eine große Hingabe an das geschriebene Wort Gottes. Und er hatte die Identität, mein Leben ist dazu da, um zu beweisen, dass das wahr ist, was geschrieben ist. Ihr Lieben, diese Gesinnung möchte der Heilige Geist in uns hervorbringen. Diese Gesinnung braucht es um ein Leben zu führen, wo wir Gott verherrlichen. Dass wir sagen, ich bin dazu da, immer klarere Beweise zu liefern, dass dieses Buch wahr ist.

Du sagst: „Das ist ja normal“. Leider nicht! Ich habe mit vielen Christen gesprochen, die scheinen es darauf anzulegen zu beweisen, dass dieses Buch nicht funktioniert. Und du gibst ihnen Ratschläge – „hab ich schon gemacht, funktioniert nicht“. Ich sage: „Okay, tu das!“ – „Hab ich schon gemacht, funktioniert nicht“. „Na, dann faste eine Weile“ – „Ja, hab ich auch schon gemacht, funktioniert nicht“. So, ich sage: „Also, du möchtest sagen, du hast alles gemacht, aber leider, Gott hat Sein Wort nicht gehalten. Dann sag Ihm jetzt, dass Er ein Lügner ist. Ich will das hören“ – „Ja, ne, also so kann man das ja nicht sagen“. „Genau das tust du“, sag ich.

Wir wollen beweisen mit unserem Leben, dass Gottes Wort wahr ist. Das war die Gesinnung Jesu und das will der Heilige Geist in uns wirken. Das ist, was wirklich zählt und was Gott wohlgefällig ist.

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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 1 (20:00 bis 25:00)

 

Alles, was Jesus gelehrt hat, hat er den Jüngern gegeben als Gebote. Und diese Gebote sind allesamt, die Jesus gelehrt hat, heute noch gültig. Da ist nicht ein einziges, das außer Kraft gesetzt ist, nicht ein einziges. Und Jesus sagt: Das ist das Wort Gottes. Die Schrift kann nicht aufgehoben werden.

Joh 10,35b
und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden

Und es gibt viele Zitate von Jesus, wo er zitiert z.B. aus den Psalmen, wo er zitiert Mose, wo er alle möglichen Dinge, wo er Jesaja zitiert – und er zitiert die Schrift und sagt z.B. Mk 12,36 – David selbst – er zitiert aus den Psalmen – David selbst hat im Heiligen Geist gesagt …

Mk 12,36a
David selbst hat im Heiligen Geist gesagt: …

So, Jesus sagt, das war nicht eine Idee von David, sondern David stand unter der Inspiration des Heiligen Geistes. Das ist die Sicht, die Jesus hatte vom Worte Gottes. Das waren nicht Menschenideen, sondern inspiriert vom Heiligen Geist. Das ist extrem wichtig für diese Zeit der Verwirrung, in der wir jetzt leben und in den ganzen Dingen, die noch auf uns zukommen werden.

Der Heilige Geist hat geredet durch David. D.h. der Heilige Geist redet zu uns durch die Schriften. Und es braucht die Gemeinschaft, es braucht die Freundschaft und die Unterordnung unter den Heiligen Geist um von Ihm gelehrt zu werden, um diesen wunderbaren Dienst zu empfangen, den Jesus uns versprochen hat: Er wird euch in alle Wahrheit leiten.

Joh 16,13a
Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten

Und er tut das anhand und mit der Schrift, nicht anders. Anhand und mit der Schrift. Wenn es dann noch irgendwelche Bilder und Visionen und Prophetien gibt, die bestätigen, was die Schrift sagt – meinetwegen. Aber selbst wenn du keine Bilder und keine Visionen und keine Eindrücke und gar nichts hast, du hast die Schrift und mehr brauchst du nicht. Dein Glaube kommt aus der Schrift, nirgendwo anders her, nirgendwo anders her. Und der Heilige Geist benutzt die Schrift um uns zu lehren, um uns die Augen aufzutun.

Gehen wir einmal zu Lukas 24 – das ist diese interessante Episode, wo nach der Auferstehung da zwei Jünger auf dem Weg waren nach Emmaus und Jesus kam dazu und sie erkannten ihn nicht, sie wußten nicht, dass er es ist, weil er auferstanden war. Seit der Auferstehung muss er durch Offenbarung erkannt werden. Und sie reden mit ihm und schließlich gibt er sich zu erkennen und dann verschwindet er. Und dann reflektieren sie über dieses Gespräch, das sie hatten. Und dann sagen sie – ich les einmal hier von Lk 24,27 – das ist, was passierte während des Gespräches.

Lk 24,27
Und von Mose und von allen Propheten anfangend (also: Altes Testament), erklärte Jesus ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf.

So, Jesus benutzte das Alte Testament und hat gesagt: Da steht schon von mir geschrieben, da ist schon eine Prophetie in Bezug auf meinen Dienst und meinen Auftrag usw. So, und dann Vers 32 – sie sprechen dann untereinander nachdem Jesus verschwunden war.

Lk 24,32
Und sie sprachen zueinander: Brannte nicht unser Herz in uns, als er auf dem Weg zu uns redete und als er uns die Schriften öffnete?

Das ist was passierte. Jesus zitierte die Schriften, aber er tat mehr: Er öffnete ihnen die Schriften. Was bedeutet das? Hat er einen Haufen Buchrollen dabeigehabt und hat dann immer die Rollen ausgebreitet und so ihnen die Schriften geöffnet? Hat einen kleinen Handwagen dabei gehabt mit lauter Schriftrollen? Du weißt, damals gab es nicht kleine Bücher sondern große Rollen? Ja, die waren so groß, ja? Und die rollt er auseinander – und so öffnete er ihnen die Schriften?!

Nein, was bedeutet: „Er öffnete ihnen die Schriften“?

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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 1 (15:00 bis 20:00)

 

2 Tim 3 – Der Glaube, den die Apostel gelehrt haben, gründet sich auf die heilige Schrift. Der Glaube, den die Apostel gelehrt haben, gründet sich auf Gottes Wort und auf nichts anderes. Auf nichts anderes, alleine auf das Wort.

Paulus sagt hier zu Timotheus ab Vers 14.

2 Tim 3
14 Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast,
15a und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst –

(…) übrigens, welche Schriften waren das, die Timotheus kannte von Kind auf? Das, was wir heute nennen, „das alte Testament“. Das neue wurde ja gerade geschrieben, er schreibt ja gerade hier, ja? Das war das Alte Testament, und er nennt es die „heiligen Schriften“ (…)

2 Tim 3
15b die Kraft haben, dich weise zu machen zur Rettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist.
16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
17 damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet.

Besondere Betonung möchte ich hier legen auf: „Die Schrift ist nützlich zur Lehre“. D.h., sie liefert uns die Lehre, die christliche Lehre kommt aus der Schrift. Sie kommt nicht aus persönlichen Erfahrungen, sie kommt nicht aus Offenbarungen, aus irgendwelchen Propheten-Worten, von irgendwelchen Internet-Seiten – sie kommt aus der Schrift. Nirgendwo anders kommt die christliche Lehre her, nirgendwo anders.

Und wenn du irgendwo bist oder ein Buch liest oder auf einer Konferenz bist, und du hörst eine Lehre, und diese Lehre findest du nicht in deiner Bibel – dann gebe ich dir einen guten Rat: Vergiss das Zeug, und bleibe du bei dem, was die Schrift sagt, und du bist immer auf der sicheren Seite. Paulus hatte gewaltige, übernatürliche Offenbarungen, aber nicht die hat er uns beigebracht, sondern die grundlegenden Aussagen der Worte Gottes – nichts anderes, darauf gründet sich der Glaube, nicht auf Erfahrungen von anderen Menschen.

So, lasst uns anschauen, weil das so wichtig ist als Fundament, wie war die Haltung von Jesus zur Schrift? Das ist so wichtig, das zu sehen. Wir beginnen einmal mit Johannes 10, ab Vers 34.

Joh 10
34 Jesus antwortete ihnen: Steht nicht in eurem Gesetz geschrieben: »Ich habe gesagt: Ihr seid Götter«?
35 Wenn es diejenigen Götter nennt, an die das Wort Gottes erging — und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden —,
36 wieso sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst!, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?

Bitte achte hier drauf, Jesus zitiert hier aus dem Alten Testament, und dann nennt er dieses Zitat „Das Wort Gottes“. Er zitiert aus der Schrift und sagt, „das war das Wort Gottes“. Die Heilige Schrift wird genannt „Das Wort Gottes“. Das ist so, so, so wichtig, weil heute Leute kämpfen dagegen, und sie sagen: Nein, nicht die Bibel ist das Wort Gottes – sie enthält manche gute Worte. Und die gehen daher und sie sagen, ja, das ist nicht mehr für heute, das war für gestern oder das ist nicht für jetzt, das ist für morgen, und das gilt nicht mehr. Und Leute gehen daran und zerstückeln das Wort Gottes.

Etwas, was mir sehr, sehr kostbar ist, was ich sehr, sehr schätzen gelernt habe und was ich sehr viel benutze in meiner Zeit mit Gott, ist das, was wir nennen, das „Vater Unser“ – das Gebet des Herrn. Und Jesus hat den Jüngern gesagt, „so sollt ihr beten“. Was bedeutet, dass ich so beten soll, weil am Ende hat Jesus gesagt: Das, was ich euch geboten habe, das müsst ihr auch der nächsten Generation von Gläubigen sagen. Also, das Gebet des Herrn ist für heute, es ist wichtig. Und doch gibt es namhafte Menschen, Bibellehrer von Rang und Namen, die im Fernsehen auftreten und ein Riesenmillionen Publikum haben und sie wollen dir erzählen, das Vater unser ist nicht mehr für heute – das ist alttestamentlich, das gilt nicht mehr für uns, weil das sind Worte von Jesus vor dem Kreuz. Hallo? Die Leute von Jesus vor dem Kreuz haben keine Bedeutung für mich heute mehr? Was ist denn das für eine Denkweise? So, Menschen wollen Teil des Wortes Gottes aushebeln. Und wir müssen Argumente haben um zu sagen: Du bist ein Verführer, du bist ein Täuscher, und ich mache da nicht mit, und ich bleibe bei dem, was Jesus gesagt hat – bleib du bei deinen krummen Ideen, ich bleibe bei dem klaren geraden Wort Jesu.

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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 1 (10:00 bis 15:00)

 

In dieser Zeit, in der wir leben, trifft das zu, was Paulus gesagt hat: Das ist eine Zeit, wo Menschen sich abwenden von der Wahrheit, wo sie Fabeln zuhören und Fabeln nachlaufen, wo sie einen selbstgemachten, selbst erfundenen Glauben haben wollen.

2 Tim 4
3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt;
4 und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden

Und Paulus warnt davor, dass Verführung kommt durch falsche Jesusse und durch falsche Evangelien. Die einzige Art und Weise davor wirklich geschützt zu sein, ist, wir kennen den wahren Jesus, den Jesus der Bibel und wir kennen das Evangelium, das Paulus gepredigt hat. Das kennen wir. Und wenn wir das kennen, können wir Imitate, wenn sie noch so kunstvoll sind und raffiniert gestrickt sind, wir können sie unterscheiden von dem wahren echten Evangelium. Und wir bleiben auf Spur, wir bleiben auf dem schmalen Weg der in das Reich Gottes hineinführt.

Mt 7
13 Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen.
14 Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.

So, ein für allemal ist der Glaube gegeben, da gibt es keine Zusätze, keine Ergänzung, keine Updates, keine neuen Dinge. Das ist ein komplettes Ding, was durch den Dienst von Jesus und durch den Dienst der Apostel gegeben wurde – ein für allemal. Das, was die Apostel gelehrt haben, haben sie von Jesus bekommen. Das haben sie sich nicht ausgedacht, das kommt nicht durch vergleichende Vorstellungen von Religionsvergleichen – und was haben die Mythen von Babylon uns heute zu sagen? – und lauter diesen Müll wie heute Theologen vorgehen – sondern sie haben es von Jesus bekommen. Jesus hat gesagt am Ende: Das, was ich euch gegeben habe, geht hin in alle Welt und macht zu Jüngern und lehrt sie halten alles, was ich euch gegeben habe, was ich euch geboten habe.

Mt 28
19 Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes,
20 und lehrt sie alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.

Die Apostel sollten das weitergeben, was Jesus ihnen geboten hat zu tun. So, das heißt, da ist ein Kontinuum – das, was Jesus gelehrt hat, hat er den Aposteln gegeben, und die Apostel haben nichts anderes gelehrt als das, was Jesus ihnen gegeben hatte. Sie haben keine Zusätze gemacht, sie haben unter der Leitung des Heiligen Geistes viele Dinge, die Jesus nur kurz angerissen hat, tiefer erklärt, aber zwischen der Lehre der Apostel und der Lehre Jesu ist kein Widerspruch. Und das ist, was heute viele konstruieren wollen – viele wollen Paulus gegen Jesus ausspielen oder Jesus gegen Paulus – je nach dem zu welcher Schule sie gehören. Aber die Apostel haben niemals so etwas im Sinn gehabt, sondern sie sagen: Das, was wir geben, haben wir vom Herrn empfangen.

Lass uns einmal sehen, was Paulus über seinen Lehrdienst zu sagen hat.

Gal 1,11-12
Ich tue euch aber kund, Brüder, dass das von mir verkündigte Evangelium nicht von menschlicher Art ist.
Ich habe es nämlich weder von einem Menschen empfangen noch erlernt, sondern durch eine Offenbarung Jesu Christi.

Paulus macht hier ganz klar, wo er das her hat, alles, was er gelehrt hat, was er geschrieben hat – er hat es nicht von Menschen bekommen, er ging nicht hin zu den anderen Aposteln, hat gesagt, „hör mal, was predigt man denn heute so, was ist denn so akzeptabel?“ – sondern er hat es direkt vom Herrn bekommen. Und dahinter steht er mit seinem ganzen Leben. Und er weiß, dass er weiß, das, was er bekommen hat, ist kein Imitat, ist nicht ein Abklatsch, ist nicht irgendwie so eine Light-Version – es ist das Original Evangelium von Jesus.

Und deswegen ist er so kühn und so klar und so konfrontativ und sagt: Wenn irgendjemand etwas anderes verkündigt, als was ich verkündige und das als Evangelium anbieten will – der sei verflucht.

Gal 1,9
Wie wir früher gesagt haben, so sage ich auch jetzt wieder: Wenn jemand euch etwas als Evangelium verkündigt entgegen dem, was ihr empfangen habt: Er sei verflucht!

Warum war er so radikal? Weil er wußte, dass er wußte, er hat das Original. Und er wollte damit Leuten Furcht des Herrn bringen. Gerade den Verkündigern des Evangeliums, dass sie sagen: Oh, ich muss sicherstellen, dass das, was ich verkündige, wirklich das Evangelium von Paulus ist. Weil dieser Mann ist rattenscharf, und dieser Mann sagt, wenn jemand abweicht und verdreht und verwässert, was er verkündigt hat, der ist unter dem Flucht Gottes. Und wer möchte das schon?

So, das ist so massiv ausgedrückt damit alle Verkündiger nach Paulus sagen, Gott, hilf mir zu verstehen, was du gesagt hast. Hilf mir nicht davon abzuweichen, hilf mir, das nicht zu verdrehen oder zu verwässern, hilf mir ganz, ganz klar zu sein. So, Paulus ist dort sehr, sehr deutlich. Und er sagt: Er hat es nicht von Menschen, er hat es vom Herrn.

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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 1 (05:00 bis 10:00)

 

So, ich weiß nicht, was du mit deinem Leben vorhast, aber ich möchte einen Glauben, der funktioniert. Ich möchte einen Glauben haben, der mir Gebetserhörungen bringt, ich möchte einen Glauben haben, wo ich die Kraft Gottes sehe, wo ich Wunder sehe, wo ich sehe wie Menschen durch das Wort Gottes verändert werden. Wo ich sagen kann, das hat wirklich Früchte, das ist eine Realität, die bleibt, die hat Bestand, das ist nicht irgendwas in mir drin, was ich mir so ausgedacht habe, sondern das hat wirklich nachprüfbare Resultate.

Gerade eben als wir so gesungen haben über die Heiligkeit Gottes, mir kam in den Sinn, in den letzten zwei, drei Jahren oder so, ich kann mich an drei konkrete Fälle erinnern, wo ich durch die Kraft des Wortes Gottes Menschen helfen konnte – drei Männern – die über Jahre tiefst gebunden waren in Pornographie. Und Jesus sagt: „Ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit macht euch frei“.

Joh 8,32
und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!

Und diese drei Männer sind heute noch dankbar, dass das Wort Gottes gekommen ist mit Klarheit, mit Kraft, sie zur Buße geführt hat, ihnen die Augen aufgetan hat über ihre Lebenslügen, auf die sie ihr Leben gegründet haben und mit der sie ihre Sucht gerechtfertigt haben – und all das hat das Schwert des Geistes zerschlagen und sie mussten umkehren und sie wollten dann auch umkehren und sind frei geworden und sind heute Menschen, die Gott gebrauchen kann, die ein Zeugnis sind, dass Golgatha wirklich eine Kraft hat, dass Jesus wirklich frei machen kann, dass da wirklich etwas dahinter ist als nur irgendwie „ja, ich hab so meinen kleinen Glauben“.

Der Glaube, den die Bibel lehrt ist ein Glaube, der bringt Resultate. Und Gott ist darauf erpicht, Resultate zu sehen in unserem Leben. Unser Ziel, das Er für uns gesetzt hat, ist, wir sollen in das Wesen Jesu umgestaltet werden. Wir sollen seine Zeugen sein. Wir sollen Gefangene freisetzen, Blinden die Augen auftun, wir sollen Menschen helfen, in Kontakt mit Gott zu kommen. Das ist das Ziel, um das geht es. Und dieses Ziel kann nur erreicht werden mit dem einen einzigen Glauben, der funktioniert, und das ist der Glaube, den die Apostel gelehrt haben. Und der ist sehr, sehr verschieden von dem, was viele Leute heute sich vorstellen unter „Glauben“. So, das ist, was ich hier tun möchte – die Grundlagen legen über was ist der Glaube, den die Apostel gelehrt haben.

Du sagst, „hm, Grundlagen?! Ich bin schon viele Jahre Christ“. Wenn dein Herz beim Herrn ist, auch wenn du 20 oder 30 oder wie ich 40 Jahre Christ bist, du freust dich über grundlegende Wahrheiten. Und die machen dich immer fester und immer gewisser, und deine Freude an Wahrheit nimmt immer mehr zu. Und außerdem hast du etwas, was du weitergeben kannst. So, auch wenn du alle diese Dinge in dir drin hast, und dein Herz ist beim Herrn, du wirst dich trotzdem nicht langweilen. Niemand wird da sein: „Och, immer die ollen Kamellen – Grundlagen, das hab ich doch alles schon abgehakt“.

Paulus sagt: „Wir nähren uns von den Worten des Glaubens“.

1Tim 4,6
Wenn du dies den Brüdern vor Augen stellst, wirst du ein guter Diener Jesu Christi sein, der sich nährt mit den Worten des Glaubens und der guten Lehre, der du nachgefolgt bist.

Wir nähren uns, unser Geist wird aufgebaut, wir werden gestärkt durch das Wort Gottes. Und es passiert etwas in uns. Und wenn Gott in uns wirkt, dann kann Er auch durch uns wirken. So einfach ist das. Wenn Gott in uns wirkt, kann er auch durch wirken.

So, bitte seid dabei und hört euch das an. Wenn euch das interessiert, kann ich auch hinterher das Konzept schicken, und du wirst großen Gewinn davon haben: Der Glaube, den die Apostel lehrten.

Gehen wir einmal zu Judas und fangen mit dieser wunderbaren Schriftstelle an.

Jud 3
Geliebte, da es mir ein großes Anliegen ist, euch von unserem gemeinsamen Heil zu schreiben, halte ich es für notwendig, euch mit der Ermahnung zu schreiben, daß ihr für den Glauben kämpft, der den Heiligen ein für allemal übergeben worden ist.

Der Glaube, den wir bekommen haben durch den Dienst von Jesus, durch den Dienst der Apostel, durch das Wort Gottes, ist ein für allemal komplett uns übergeben. Es gibt keine neuen Dinge in diesem Glaubenssystem – wenn man das mal so sagen kann. Es gibt nichts neues, wir brauchen auch nichts neues. Heute sehe ich so viele Menschen, die sich gläubig nennen, die sich geisterfüllt nennen – sie sind nicht fasziniert von den Wahrheiten dieser Schrift. Und sie sind gelangweilt und sie rennen umher und sie suchen neues, was sie fasziniert. Und wenn wir von Gott und von Seiner Schönheit, von Seiner Klarheit, von Seinem Wort nicht fasziniert sind und wir gehen los und suchen Dinge, die uns faszinieren, wir werden eine Menge Zeugs finden, und wir werden am Ende fasziniert sein über Dinge, die niemals von Gott sind und die uns wegbringen werden von Gott.

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Hartwig Henkel – “Der Glaube, den die Apostel lehrten” Teil 1 (00:00 bis 05:00)

 

Das hat einen Grund, warum ich dieses kleine Video hier einspielen wollte. Eine Bemerkung noch dazu: Es klingt ja ein bisschen – wie soll man sagen – jugendlich, locker, provokativ, ein bisschen irgendwie nach Schaumschlägerei oder so, aber ich möchte zu Bedenken geben: Der Inhalt dieses Videos, das Beispiel mit den Ameisen und die Zahlen und all das kommt von einem Mann, der einen Titel hat „Professor Doktor“. So, das ist nicht irgendwie ein Schüler, der sich mal einen Spaß erlaubt hat. Und dieser Prof. Dr. Werner Gitt war jahrelang bis zu seiner Pensionierung der Leiter der physikalisch-technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Das ist, wo dein Funkwecker die Zeit herbekommt. So, das ist eine wichtige Institution, die vertraut unsere Bundesregierung nicht irgendeinem Narren an, irgendeinem Scharlatan, irgendeinem religiösen Fanatiker, sondern das ist ein handfester Wissenschaftler, besonders im Bereich von Informatik. Wie wir gesehen haben, hat er sich seine Lorbeeren verdient. Und wer etwas von Wissenschaft versteht, weiß, was für ein humanistischer und antichristlicher Geist in der Wissenschaft herrscht. Wenn das alles irgendwie nur so dahergesagt ist ohne Substanz, liebend gerne hätten ein paar seiner Kollegen ihn auseinandergenommen und vorgeführt, was er da für ein Scharlatan ist, aber niemand hat seine Bücher widerlegt. Er hat einen ganzen Haufen von Büchern geschrieben und so. Ich will einfach nur sagen, das ist nicht irgendetwas, sondern das hat Hand und Fuß. Ich habe das schon viele Male gesehen, zu Hause schon mir einige Male angeschaut und schon zwei, drei Mal benutzt in irgendwelchen Veranstaltungen, und jedes Mal freu ich mich immer wieder neu über das, weil das so real ist, so handfest ist – diesem Buch können wir wirklich vertrauen.

Gott selber sagt ja an zwei Stellen in Jesaja: Die Tatsache, dass Er Dinge, die in der Zukunft sind, vorhersagen kann und die dann auch wirklich eintreffen, das ist der Beweis, dass Er Gott ist. Und Er fordert alle anderen heraus und sagt, „das macht mir nach“. Macht mir das nach, wer kann das nachmachen – so dem Sinne nach. So, Prophetien, die sich erfüllt haben, sind ein Hinweis, ein Beweis von Gott, dass Er wirklich zuverlässig ist, dass Sein Wort real ist und dass man Seinem Wort vertrauen kann. Und das ist so wichtig. Das ist so wichtig, dass wir diese Gewissheit haben – wir sollen Gott anbeten auch mit unserem Verstand. Unser Verstand muss mit göttlichen Wahrheiten erfüllt werden, so dass wir staunend davorstehen und sagen: „Was für ein Gott! Und dieser Gott kennt mich und der liebt mich und der kümmert sich um mich, und Er nimmt großen Anteil an meinem Leben“. Hallelujah.

So, ich habe dieses Beispiel, dieses Video gewählt, weil das etwas zu tun hat mit der Botschaft, die ich hier heute bringen möchte und morgen fortsetzen will – eigentlich ist es nur ein Anfang einer kleinen Serie, man müsste viel, viel mehr dazu sagen, aber ein Anfang ist besser als gar nichts. Und was ich tun möchte heute abend in der nächsten Stunde, Stunde, 15 Minuten, anderthalb oder so, ich weiß es nicht, hier hängt keine Uhr, dank sei Gott, ich habe auch keine Uhr, dank sei Gott, wenn du eine hast, tu sie doch in die Tasche und vergiss einfach und hör mal zu und bitte den Heiligen Geist um Gnade.

Ich will sprechen über – das ist der Titel: „Der Glaube, den die Apostel lehrten“. Heute sind ja viele Leute gläubig, und ich habe schon mit etlichen gesprochen. Die haben gesagt, du, ich hab schon meinen Glauben – und die Bibel sagt, dass es viele verschiedene Arten von Glauben gibt. Sogar, sagt Jakobus, „die Teufel glauben und zittern“.

Jak 2,19
Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben’s auch und zittern.

Es ist kein rettender Glaube, es ist kein Glaube, der sie in Verbindung bringen würde mit Gott um Seine Segungen und Seine wunderbare Gegenwart zu erleben, sondern es ist irgendeine selbstgemachte Form von Glauben. Und der Unterschied zwischen den vielen selbstgemachten Formen und dem Glauben der Bibel, dem Glauben, den die Apostel gelehrt haben, ist ein sehr wesentlicher: Der Glaube, den die Apostel gelehrt haben, funktioniert. Der bringt uns in Gemeinschaft mit Gott, der hilft uns, Ihn zu erkennen, Ihn zu lieben, der hilft uns verändert zu werden, in das Bild Jesu umgestaltet zu werden, und der hilft uns in eine wirkliche Teamarbeit und Kooperation mit Gott zu kommen, dass Er durch uns wirken kann und durch uns Seinen Segen zu anderen Menschen bringen kann.